Page - 22 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wallnöfer-Weigelsperg, Volume 53
Image of the Page - 22 -
Text of the Page - 22 -
Walther, Bernhard 22 Walter/Franz
— «sur l'aotion äs I'aaläs
" ^Bd.
u,.. nns oire lossiis äs
^; — „Zur l'6L36nc:s äs
8äs 6t i'sssLnes
s" Pd., äör. III, Vol. I, 1841 6t,
1843) VIII); — „I^ttro zur 1'aotion
6.6 I'aoiää 3uI5ui-i^ue Äill
1842); — „Hlsn^oirs sur 168
äo 1a, ä-ttooruposition ä.n znooin
ten", gemeinschaftlich mit Pelletier
s>d. IX, 1843); — ^lömoirü
l'2.0 .^6.6 LUl.t0'Q5.I^p1l0ri(^U6" ^ ' ) ; in
Poggend orff's „Annalen für Chemie
erschien nur seine Abhandlung: „Ueber
das krystallisirte Kali" Md. XXXIX,
1836^. Walt her liegt auf dem Kirch-
Hofe Mont Parnazse begraben.
Oersdorf (E. (5'.). Repertorium der deutschen
und ausländischen Literatur, Iahtg. 1847. —
Nnevk! c»p eü)'H a p^o ^22 üclma., d. i.
Allgemeine Real« Encyklopädie (Warschau,
Orgelbrand, gr. 3".) Bd. XXVI. 3. 356
sonach dieser waro er in seine Vaterstadt
Krakau zurückgekchtt. hätte an der Iagicllo
nischen Universität das Lehramt der Chemie
übernommen und wäre nuch zu Krakau
storben. wlis jedoch unrichtig ist^, — Unser
Gelehrter erscheint bald Walter bald Wal>
ihec geschrieben.
Außerdem sind noch bemerkenswert!).- t. August
Walter (geb. zu Gratz 15. März 1843),
Er trat 1858 aus dem Cadeteninstitute zu
Marburg in die Wiener-Neustädter Militär«
akademie, aus welcher er im September 1862
als Lieutenant minderer Gebühr zu Erzher«
zog Albrecht» Infanterie Nr. 44 eingetheilt
wurde. Am 14. Mai 1^66 zum Lieutenant
höherer Gcbühr befördert, zog er mit seinem
Regimcnte in den Feldzug dieses Iabres ge«
pen die Preußen und fand am 3. Juli den
ehrenvollen Soldatentod für Kaiser und Va>
r^land in der Schlacht bei Königgrätz. —
2. Bernhard Walther, ein österreichischer
Jurist des l6. Jahrhunderts, anfänglich in
Wien. später zu Gratz in Steiermark lebend.
Von ihm erschienen im Druck: «I.idi^ tres vialeetioa ex Huro" —
elw«« (VisnnHS 134«, 8".)
und n^IiLceNkubornN a.ä U^6 xsrtiuantium
lidri IV" ((5r26<:ii 1374, 2kob.. Vartseti,
4°.) sIöcher's Gelehcten-Lcxikon Bd. IV.
Sp. 1799 j^. — 3. Flor ian Walter, ein
mährischer Maler, über welchen in Beda
Dudik's unten genannter Abhandlung nichts
weiter berichtet wird, als daß sich in der
Pfarrkirche zu Karlsdorf im Olmüher Kreise
ein Altarblatt von seiner Hand befindet.
^Schmidl (Ad. vr.). Oesterreichische Vlät«
ter für Literatur und Kunst (Wien. gr. 4".>
28. December 1854, Nr. 78, S. 622 im Auf-
sätze: „Kunstschätze auö dem Gebiete der
Malerei in Mähren" von Dr. Veda D u dik.^
Nun ist auch in den der „Geschichte Oester»
reichs von Alexander Patuzzi" (Wien,
Albert Wenedikt schm. 4".) am Schlüsse des
I I . Bandes angehängten Verzeichnissen der
Künstler, und zwar in jenem der Maler.
S. 344 ein Flor ian Walter als Historien«
malcr angeführt, welcher 1738 geboren und
zu W!en am 30. Juni 1810 gestorben ist;
wir werden wohl kaum irren, wenn wir in
ihm den Maler des Altarbildes zu Karlsdorf
vermuthen. — 4. Franz Walter. Feld»
webel im Finien-.Infanterie'Regimente Kaiser
Nr. j , aus Vötunisch«Dorf in Bökmen ge-
bürtig, tbat ftch bei Trautenau ani 28. Juni
18l»<; ebenso durch seine Tapferkeit, als Um»
sicht im entscheidenden Augenblicke rühmlichst
hervor. Das Treffen war schon im vollen
Gange, immer fühlbarer wurde der Mangel
an Officieren, welche todt oder verwundet
die WatMati bedeckten; da übernahm Feld»
webel Walter mit zwei Kameraden des
Regiments das Commando der zur Besehung
des Waldrandes um Burgersdorf herum be«
orderten Compagnien und behauptete mit
äußerster Ausdauer seine Stellung so lange,
bis der Mannschaft die Munition ausging.
Von dem an anderen Punkten cingedrungenen
Feinde umringt, sammelte er seinc Lcute und
schlug sich mit denselben bis zur Trautcnauer
Chaussee durch. Dort fanden sie mehrere uer»
spatece Proviantwagen ^t) einen Infanterie»
Munitionskarren. Nasch versorgte Walter
seine Leute mit Munition, löste nun von
neuem seine Abtheilung, wie ein Gleiches seine
Kameraden thaten, im Straßengraben in
Tirailleursckwärme auf und unterhielt ein so
wirksames Feuer auf die Preußen, daß das
Abfahren der oberwähnten Proviant« und
Munilionswagen, so wie die Abtransport!.
back to the
book Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wallnöfer-Weigelsperg, Volume 53"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Wallnöfer-Weigelsperg, Volume 53
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Wallnöfer-Weigelsperg
- Volume
- 53
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1886
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 332
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon