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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wallnöfer-Weigelsperg, Volume 53
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Page - 25 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wallnöfer-Weigelsperg, Volume 53

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Walter, Leopold 25 Malter, Ludwig selbe gegen Ende der Neunziger-Jahre in Gemeinschaft mit Nott en steiner und Ritter uon Leitner ein Beiblatt der „Graker Zei' tung" unter dem Titel „Sonnabend-Anhang" gründete, welcheö alle,Sainsta^e erschien und vorzugsweise Referate und Kritiken über das Theater, über Erscheinungen in der Literatur und andere gemeinnützige Aufsätze enthielt, schloß er sich mit regem Eifer diesem Unter« nclnuen an und blieb einer der thätigsten und eifrigsten Mitarbeiter des Blattes, bis es Zu erscheinen aufhörte uno an Stelle deö> selben „Der Aufmerksame" unser Koll ' mann'ü Redartion herauskam. In dcn spä> teren Jahren trat cine Störung seiner Geistes' kräfte ein, uon welcher er zwar genas, da er sich aber selbst nicht gan; sicher fühlte, zog er es vor. in einer für solche Kranke bestimmten Anstalt zu verbleiden, in welcher er viele Jahre lebte, bis er. am 4. December 1845. vom Schlagflusse gerührt, nach mehrmonat« lichem schweren Leiden im Sommer des nächsten Iadres daö Zeitliche segnete. ^Großer steiermärkischer Nation alkalender auf das Iadr 1838 (Gratz, 4".. Kaiser) S. !ö4. — (Korrespondent für Nntersteirr» mark 1864, Nr. t, 2, 4: „Ignaz Heinrich Wastl und Leopold Walter",) — 18. Leo- pold Walter (gest. in Men am 11. August 1863). Architekt aus der Schule des Hofbau« rat'nes NobÜe sVd, XX, 3. 375^. bame er mehrere stattliche Häuier in Wien; eine seiner l'i.nen Arbeiien war oas große Zinshaus „Zum breiten Stein" am doden Markt. — 19, äudwig N a > : c r (geb. in Wien «^». Äuaust lkoö». Er rrat im Mai jt>l4 zur nulitärischrn Ausbildung in oie Wiener^Neu- städ:er Akadünne, auä welcher er lin ^)ctober 1823 als (!iadet zu Kaunitz-Infanterie Nr. 2« eingetheilt wurde. Im Juni i825 Fähnrich, !83i Lieutenant. tsljI ^berlieutcnant, l844 wirklicher Haupimann im Reaimmte, kam er am i3. März l849 als Major zum Infan' terie'Regimcnte Erzherzog Ramer Nr. t i und trac am ^7. April 185? in den zeitlichen Ruhestand, Im April I8öi) wurde er als Platzmajor in Kö'.üggrätz angestellt, am 4, August t8«l) aber wegen Auflassung der Festung Königgrak wieder zeitlich pensionirt und ihm am 14. December 1863 der Oberst- lieutenan'töcharakter verliehen. M a l t e r machte die Feldzüge 18 58 und I84i) in Un< gärn mit. nahm bei der Erstürmung von Tyrnau ein übergetretenes 300 Mann starkes Bataillon gefangen und eroberte dabei eine sBo. XXXVI, T. 138). ausgeführt sind. Auf der gegen Wiltau zugekehrten Scite ist dieser Triumphbogen ein Erinnerungs-Denk' mal an den Besuch, mit welchem die Kaiserin Mar ia Theresia und Kaiser Franz Stephan Innsbruck beglückten, um dem feierlichen Veilager Ihres zweiten Sohnes Leopold mit der spanischen Infantin Lu< douica beizuwohnen,; auf der anderen der Stadt zugekehrten Seite aber eine Trauer» pforte zum Andenken an den Tod des Kai» sers, der am 18. August l?6^ zu Innsbruck plötzlich in den Armen seines Sohncü Joseph starb. — lö. Ein anderer, jedoch nicht aoeli' ger Joseph Wal ter war gegen das Ende des achtzehnten Jahrhunderts Zögling der k. k. Akademie der bildenden Künste in Wien. Er wurde wiederholt durch Preise ausge« zeichnet, so im Jahre 1792 in der Antiken- schule für den mit zweierlei Kreide gezeichnet ten Kopf einer Vestalin und bei den histori- schen Zeichnungsgründen für die gleichfalls mit zweierlei Kreide ausgeführte (5opiruug eines schwebenden Kindes, je durch den ersten Preis, und dann im Iabre 1794 für den mit Kreide gezeichneten Sohn !i!aokoons ourch den zweiten Preis.— 1»; Jul ius Wal ter, ein zeitgenössischer — allem Anschein nach deutschböhmischer — Sän'iftsteller. uon dem einige namentlich die Bader Böhmens be- handelnde Werke erschienen sind, die reiches culturhistorisches und biographisches Material cnttv.lten. Die Titel derselben sind: „Quer» feidcm. Ledcnö- und Re^bildrr" (Berlin 1373, Ianke. »".); — „ 3rrud^steine. Ein Karlsbader Bilderbuch" l.d, i> 7^<, «",) und „Neue Sprudelsteine. E>n KarlübaiX'r V.lderbuch" (Wien 187«. Roütnr, 6".). — 17. Leopold Walter (geb. zu Gratz 1775. gest. im Sommer 1842). Der Sohn eines k, k, Zollgefallsbeamten. besuchte und been» dcte, er Gymnasium und philosophische Schu- len in Gratz. 1796 widmete er sich auf der Universität in Wien dem Studium der Rechte, zog aber schon 1797 mit dem Aufgebole der Vaterlandövertheidigung in der Studenten legion hinaus ins Feld. Nach dem bald er« folgten Friedensschlüsse kehrte er nach Gratz zurück, trat als Practimnt bei der k. k. Staatsgüteradministratwn in den öffentlichen Dienst und wurde zuletzt Concipist bei selben. Ein Freund und Kenner der Musik, selbst Dilettant auf der Violine, war cr mit dem ständisclien Nechnungsrathe I. H. Wastl von früher Zeit her befreundet, und als der
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wallnöfer-Weigelsperg, Volume 53
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Wallnöfer-Weigelsperg
Volume
53
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1886
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
332
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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