Web-Books
in the Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wallnöfer-Weigelsperg, Volume 53
Page - 82 -
  • User
  • Version
    • full version
    • text only version
  • Language
    • Deutsch - German
    • English

Page - 82 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wallnöfer-Weigelsperg, Volume 53

Image of the Page - 82 -

Image of the Page - 82 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wallnöfer-Weigelsperg, Volume 53

Text of the Page - 82 -

Waid <W>,ftpe,!> 82 Mardener Italiens sich maß und durch seinen prak- tischen Verstand den Sieg über macchia- vellistische Gewandtheit und Intrigue davontrug. Der Jockey von Einst eroberte sogar den alten und schlauen Palm er- stoil, der nicht umhin konnte, denselben cüs einen der merkwürdigsten Leute zu erklären, die ihm je begegnet seien. Da» bei war Ward bescheiden, schämte sich gar nicht seiner schlichten Abkunft, nnd in seinem glänzenden Salon zu Parma hingen die Bildnisse seiner Eltern in ihrem ländlichen b'ostum. Aus seiner Ehe hatte Baron Ward außer einer Tochter zwei Söhne, der ältere, .ttarl Ludwig (geb. 22. April 1843), übernahm die Verwaltung des Gutes. tokür 30: „L<l.r<iu ^Va.rcl^. — Theater- Ze i tung , 1838. Nr. 2^6: „Baron Ward". — AllgemeineZe! tung (Augsburg, liotta. 4".) 484?. Beilage Nr. 298. S. 2^79: „Kehr« seiie d.'r Vorgänge in Lucca". Wappen der Varonc von Ward. Horizontal getheilt. ,3)ben in Noth ein silbernes Kreuz 1 uiurn in Blau eine goldene öilie. H e l in- decken. Ncber dem Wappen rndt eine Königskrone. Schild balter: zwei Stiere. Man erzäblt sich über den Ursprung dieses > Waprens Folgendes. Eines Tages tratVlNi.ster Ward in das Gemach des Herzogs, seines Gebieters, und fand diesen init Bleifeder und Papier beschäftigt. „Ward", begann der Her,',og, „ich zeichne eben ein Wappenschild für Sie; als Zeichen der Achtung, in der Sie ebensowohl bei dcr Herzogin als bei mir stehen, soll Ihr Wappen aus Theilen des Wappens der Herzogin und des meiniacn zusammengesetzt sein. Ich werde Ihnen das silberne Kreu; Sauoyens und im blauen Felde eine goldene Lilie geben". Mit viclen Ausdrücken des Dankes für die ihm zuge» dachte Ehre bat Ward um die Erlaubniß, etwas Sinnbildliches au5 seinem Geburts» lande hinzufügen zu dürfen, und da er gehört hatte, daß Wappenschilder zuwcilcn Schild' ha'ter haben, so wünschte rr, daß das Wap- pen von englischen John Bulls getragen werde. „So soll es sein!" sagte der Herzog, „Sie sollen zwei Stiere zu Ihren Schild- Haltern haben", — Es ist also diese Familie nicht zu verwechseln mit den alten englischen Baronen von Ward. welche seit l664 baro- nisirt, im fünfach gold und blau geschachten Felde einen silbernen Querbalken als Wappen führen, lvclches von Zwei beflügelten Engeln in ganzer Figur gehalten wird und dessen Devise ist: (üomuia '^e 5u5. Warga, Johann, siehe: Vargll jM. XI.IX, S. 26^. Wargu, Joseph, siehe: Varga sVd. XI.IX, S. 270, in den Quellen, Nr. 2^. Wargll, Tüzes, siehe sBd. XI.IX, S. 271, Nr. 31. August Freiherr (k. k. Feld marschall-Lieutenant, geb. zu Straßbürg i78l>/ gest. zu Karls- burg in Siebenbürgen am 38. December 1848). Die Familie Wardener stammt aus Frankreich und gehörte daselbst dem höheren Adel des Landes an. Der Ur> großvater des Obigen. Baron Neud de Wardener (gest. 177.), war königlich französischer Parlamentär; der Vater Claude Baron de Wardener (geb. l733, gest. zu Preßburg 1813) verließ als französischer Oberstlieutenant unter Ludwig XVI. beim Ausbruch der ersten französischen Revolution mit seiner Ge- malin K atharina geborenen Marquise du Boucher lgest. 1849) sein Vater- land und trat in kaiserlich österreichische Kriegsdienste. Kaiser Leopold I I . be» stätigte ihm 1791 die althergebrachte Freiherrmvurde, indem er ihm gleich» zeitig den Freiherrnstand verlieh. I n Frankreich führte die Familie noch den Beinamen Neud, legte ihn aber seit ' ihrer Auswanderung ab. Freiherr A ugust widmete sich gleich seinem Vater dem Waffendienste, trat in die kaiserliche Armee und zeichnete sich schon als Lieu»
back to the  book Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wallnöfer-Weigelsperg, Volume 53"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wallnöfer-Weigelsperg, Volume 53
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Wallnöfer-Weigelsperg
Volume
53
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1886
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
332
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Library
Privacy
Imprint
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich