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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wallnöfer-Weigelsperg, Volume 53
Page - 259 -
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Page - 259 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wallnöfer-Weigelsperg, Volume 53

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Weidinger. Leopold 289 Weidingcr. Siiuon ' B rockhau s'schen „Conversations-Lexi- kons" im Artikel „Fagot" ihm besondere Würdigung angedeihen läßt. Ob zwi- schen dem Fünfkirchener Flötenvirtuosen Emmerich Weidinger und den bei- den Trompetenvirtuosen Anton und Ioseph verwandtschaftliche Beziehungen bestehen, ist uns unbekannt. Hanslick (Eduard). Geschichte des Concert» Wesens in Wien (Wien 1869, Bramnüller, gr. 8",) S, l i9- — Gerber (Ernst Ludwig). Neues historisch-biographisches Lerikon der Tonkünstler u. s. w. (Leipzig 1792. Breit- kopf. Ler.«5".) Theil IV, Spalten 530. — Systematische Darstellung d er neuesten Fortschritte in dcn Gewerben und Manu« facturen und des gegenwärtigen Zustandes derselben... Mit besonderer Rücksicht auf den österreichischen Kaiserstaat. Herausgegeben von Stephan Ritter von Keeß und W. (^ . W. Vlumenbach (Wien ti>Zu. Oerold, 8".) Bd. I I . 3. 4 und ö. Weidinger, Emmerich ssiehe S. 238 im Textes Weidinger, Joseph ^siehe ebenda im Textes Weidinger, Leopold (Componist, geb. zu St. F lor ian in Oberösterreich 3. September 1780, gest. zu Gmunden 6. November 1860). Der Sohn eines Braumeisters im regulirten Chorherren- stifte zu St. Florian in Oberösterreich, beendete er das Gymnasium und die philosophischen Jahrgänge am k. k. aka» demischen Lyceum in Linz, dann bezog er die Hochschule zu Wien, um sich daselbst dem Studium der Rechte zu widmen. Nach deren Abschluß trat er die Stelle eines (damals sogenannten) „Hofschrei- bers" in Köppach an und verblieb in derselben durch sieben Jahre, worauf er Justitiar auf „Burg Enns" und nach einigen Jahren Syndicus im Markte Hall wurde. 4823 kam er als Pfleger und Iuftiziär zu dem damaligen Besitzer der Herrschaft Ebenzweyer, Max von Klod i , und behielt seinen Posten auch, als Erzherzog Maximi l ian d'Este 1830 diese Herrschaft kaufte. 1844 in den Ruhestand versetzt, war er während desselben durch mehrere Jahre, bis ihn die fortschrei ende Abnahme des Seh» Vermögens jede Beschäftigung aufzugeben zwang, als Vertreter der Parteien in Processen thätig. I n der Muße seines Berufes widmete er sich der Dichtkunst und der Musik. Proben der ersteren, in welcher er nach alten Mustern, aber mit offenbarem Geschick arbeitete, brachte zu- weilen das „Gmundener Wochenblatt". I n der Musik aber zeigte er sich als Meister auf Streichinstrumenten, spielte sonst noch Piano und die Orgel und wirkte in jüngeren Jahren als Sänger. Er besaß gründliche Kenntnisse in der Harmonielehre und im Generalbasse und trat auch als Compositeur, namentlich im Kirchen« und Kammerstyle, auf. Mehrere seiner kirchlichen Compositionen wurden öfter in der Gmundener Pfarr- kirche aufgeführt, in deren Musikarchiv sie wohl noch aufbewahrt sein dürften. ^ munde ner Wochenblatt, 13. November Weidinger, Simon (k. k. Art i l ler ie ob erst, geb. zu Wien am 26. Mai 1790, gest. daselbst 9. März 1869). Als die französischen Kriege Oesterreich zu Beginn des laufenden Jahrhunderts bedrohten, trat er 1807, siebzehn Jahre alt, freiwillig in das damals in Wien garnisonirende 2. Feldartillerie-Regiment und bewährte sich bald als tapferer Sol- dat. Im Feldzuge 1809 wohnte er in -iner Fußbatterie dem Gefechte an der Piave bei. Im Juni 1810 ins Vombar- diercorps übersetzt, wurde er im Sep>
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wallnöfer-Weigelsperg, Volume 53
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Wallnöfer-Weigelsperg
Volume
53
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1886
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
332
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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