Web-Books
in the Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Weil-Weninger, Volume 54
Page - 23 -
  • User
  • Version
    • full version
    • text only version
  • Language
    • Deutsch - German
    • English

Page - 23 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Weil-Weninger, Volume 54

Image of the Page - 23 -

Image of the Page - 23 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Weil-Weninger, Volume 54

Text of the Page - 23 -

Meinberger 23 Membrenner adeligen Familie, vielleicht jener des Fer» d in and All) recht Weinberg er von Heil, merödorf ssiet-e Nr. 3 bei Johann Baptist Ferdinand Weinberges kam er als Edelknabe zu Erzber,;og Ferd inand , nachmaligem Kaiser Ferdinand I I . W!e er aus der Iaufbcchn des Riiterö in die der Kirche übertrat und Minoritonmönch wurde, ist nicht bekannt. Als solcher aber glänzte er durch seine kirchliche Veredtsamkeit, und ge» langten die deutschen Trauerreden, welche er im Kloster des h. Hieronmnus zu Wien niedergeschrieben, im Jahre j6U7 zum Druck. C5r wurde nachmals apostolischer Prediger und Bischof von Nazareth in pki-tidnä, als welcher er zu Ret; das Zeitliche segnete, wo rr auch begraben liegt. ^W in kl er n (Iodann Baptist von). Biographische und litera« rische Nachrichten von den Schriftstellern und Künstlern, welche in dein Herzogthume Steier« inark geboren sind u, s. w. (Grah 1810. Franz Ferstl. 8".) S. 2^2. — tt. Von hoch- herzigen Wohlthätern des Wiener Hospitals, den Eheleuten Weinberger, erfahren wir aus der unten bezeichneten Quelle, nach wel» cher dieselben 40W Pfund Pfennige — ein Datum und Näheres über die Stifter ist nicht angegeben — mit der Bestimmung erlegten, daß die jährlichen Interessen acht armen Knaben, die aus der Nähe von Grin> zing oder aus anderen Orttn stammen und siä> den Studien w dmen, in dem Betrage von 20 Pfund Pfennigen per Person zu reichen seien. Dieses Capital von 4<)l>l) Pfund Pfennigen wurde auf Befehl des Kaisers (oon welchem Datum?) an das Vicedomat in Wien abgegeben, bei dem Talza..t vmichcrt und mit « Percent verzinst. Von dm In- teressen per 24« Pfund Pfennige wurden acht Stipendien ä, 25 Pfund Pfennige für Stu- dirende der theologischen Farultät an der Wiener Universität erachtet und die Verthei« lung den Superintendenten des Bürgerspitals und des Hospitals eingeräumt. Den Rest von 40 Pfund widmete der Kaiser der Schule in Goldberg. Vielleicht ist ein Nachkomme der obigen W einberger'schlN Eheleuie der Stiftungshauptcasftn'Administrationscontrolor' Weinberger, den die Kaiserin Mar ia Theresia l?33 in die Hofcommission brrilf, welche für die Behandlung der Geschäfte der Wohlthätigkeitsanstalten. Stiftungen und Fonde e.ne neue Instruction entwerfen und d^-athen sollte. sWeiß (Karl). Geschichte lor öffentlichen Anstalten, Fonoe und Stif- tungen für d',e Armenverscrqung in Wien (Wien i867. gr 8°.) S. 42 und j«o.) Weiltbrenner, Joseph Paul Reichs freiherr von (Industr iel ler, geb. in Wien am 8. April 1728, gest. daselbst am 8. November l807). Er war der Sohn von Wiener Bürgersleuten. Sein Vater starb frühzeitig, und seine Mutter verband sich in zweiter Ehe mit Fran, Bayer, Kiirschnermeister und Bürger in Wien. Im zwölften Lebensjahre, ani ?. Februar l?40, trat er als Lehlling in seines Stiefvaters Geschäft, in wel- chem er nach vierjähriger Lehrzeit „frei- gesprochen" wurde. Es scheint, daß ihm derselbe ein fursorgender Vater und Meister gewesen und ihm anch jenen un- ermüdlichen Fleiß und jene Thatkraft einzuflößen verstanden, die wir an unserem Industriellen bewundern. l?48 war Wein brenn er bereits als selbst- ständiger Meister etablirt. Wahrscheinlich hatte er zu dieser Zeit den Tod seines Stiefvaters zu beklagen und sah sich daher gezwungen, das Geschäft desselben so früh zu übernehmen. Von da an datirt auch seine ebenso rastlose als erfolgreiche Thätigkeit, erfolgreich nicht allein für ihn selbst, sondern vielfach auch für seine Mitbürger und sein Vater- land. (5r richtete sein Augenmerk in erster Linie auf die Verbesserung seines eigenen Geschäftszweiges, des Rauh° waarenhandelö. Eine Neife nach dem Norden Europa, namentlich nach Nuß- land, welche er 176l unter mancherlei Gefahren und Schwierigkeiten unter> nahm, ließ ihn die Urquellen des Pelz« Handels kennen lernen, die er auch zum Vortheile und zur Hebung dieses Ge- schäftszweiges in den österreichischen Erblanden bestens zu benutzen verstand. Bei Zunahme seines Wohlstandes ver- legte er sich auch auf andere Industrie
back to the  book Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Weil-Weninger, Volume 54"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Weil-Weninger, Volume 54
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Weil-Weninger
Volume
54
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1886
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
346
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Library
Privacy
Imprint
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich