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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Weil-Weninger, Volume 54
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Page - 37 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Weil-Weninger, Volume 54

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Weingarten. Leopold Oesterreich" (Prag 4673. Fol.), an welchem die historische Kritik munche Unrichtigkeiten bemängelt; — „8? s o u i u m ^uä icn in oder Rickterspie>;el" (Prag 1582, 4<>.)-. — ^Z^eculum eivium oder Bürgerspiegel" (Prag 1690. 4°.) und ^Oaclex I 'e fä i - na,nc!.o o » I.e oxo I ä iun 8" (Prag 1?l)l. Fol.). welkes wichtigst? Werk W eingab ten's nach dessen Tode fortgesetzt und i?20 unter deni Titel: „Ooätzx I'srÄinÄiKiea- I^ll0^o16ino .Iosspiiino-0a,i'o1inu2" 6to. 6te. (Prag 17 2<». Fol.), die Privilegien. Bestäti- gungen, Begnadigungen. LanotionsL i>r2g- inaticas, Düci^rationsL, I^o5criVtl>. und Oe- ci-eta, Böhmens uoni Jahre l847 bis 1719 enthaltend, neuerdings herausgegeben wurde. Die ini oben erwähnten „Fürstenspiegel" be» findlichen Bildnisse hat Weingarten auf seine Kosten von Johann Becker stechen lassen. ^Pelzet (Franz Martin). Abbildun- gen böhmischer und mährischer Gelehrten u. s. w. (Prag 1777, I . K. Hraba. 8".) Bd. I I I , T. 123 u. f. — Zedler'ä Uni- versal'Lerit'on. 34. Bd.. S. 746. — Oester- reich i sch e Nat ional - Encyklopädie von G raff er und Czikann (Wien 1832. 8".) Bd. VI, S. 33. - d'Elvert (Chri« stian). Historische Literatuiaeschichte von Mähren und Oesterreichisch«Schlesien (Brunn 1830. Rohrer'ä Wwe.. 8°.) S. 176. 177 und 178. — Auersperg. Geschichte des böhmi- schen Avpellationsgerichtks. Theil I I , S^ 137 bis 183.— Porträts. 1) Unterschrift: ,,^o2.n- us5 .lacoduL cle ^Voin^arton". B a l z er bc. (8".) — 2) Ein in Kupfer gestochenes Bildniß Weingarten's (4",) befindet sich auch als Titelbild zu seinem Werke: „Hoäo- l'porioon 8LU, inäex ^Lneraliä aller k. k. Ne» scripten, Patenten u, s. w." (Prag 169tt, 4".)^. — 2. In einem wenig beneidens' - werthen Andenken steht Baron üeopoid von Weingarten, welcher von I73l—1736 die Stelle eines Legationösecretärs der kaiserlich österreichischen Negierung am Berliner Hofe versah. Er ist be'.nzichtigt. im vorigen Jahr» hundert Oesterreich gegenüber zu Gunsten Preußens eine Rolle, wie in der Gegenwart Kapitän Sarauw Preußen gegenüber zu Gunsten Frankreichs gespielt und vor Aus- bruch des Krieges dein großen Könige Fri ed» rich I I . , der nebenbei auch Kleines ent» gegennahm, wenn er es brauchen konnte, geKeime Mittheilungen zu Schaden Oester- reichs gemacht zu haben. Diese Verratherei dauerte drei Jahre, bevor sie entdeckt ward, 37 " Meing artner, Johann und als dies, geschehen, begehrte die Kaiserin Weingarten's Auslieferung, welche aber der König verweigerte. Dieser Leopold von Weingarten ist vielleicht ein Sohn des Ortwein von Weingarten, der zuerst die Stelle eines Kriegäsecretärs bei der Negierung in den Niederlanden und seit 22. April <73ö die eines kaiserlichen wirk' lichen Hofkriegsrathes bekleidete. Im Jahre 1736 wurde ihm das Referat der italienischen Staaten übertragen. ^Geschichte des öfter' reichischen Hofes und Adels und der österrei- chischen Diplomatie. Von vi'. Eduard V ehse (Hamburg 1852, Hoffmann und Campe, kl. 8".) VI I I . Theil, T. 86 ^auch unter dem Titel: Geschichte der deutschen Höfe seit der Reformation, Bd. XIV). Weingartner, Johann (Geschichts- forscher, geb. zu Gmunden im Traunkreise Oberösterreichs 1784, gest. zu Wartberg am 8. Juni 1843). Von 1796 bis 1803 besuchte er das Gymna- sium zu Kremsmünster, machte daselbst auch die philosophischen Jahrgänge durch und studirte dann im bischöflichen Alum- nate zu Linz Theologie, Katechetik und und Pädagogik. Am 8. September 1807 zum Priester geweiht, kam er zunächst als Cooperator nach Atzbach, 1809 nach Leonding bei Linz und 18li an die Stadtpfarre zu Enns, wo er sich während der 1813 herrschenden Epidemie so her- vorthat, daß ihm von seinen geistlichen Oberen eine besondere Anerkennung zu' theil wurde. 1814 als Supplent der Kirchengeschichte nach Linz berufen, ward er daselbst 1816 Professor der Pastoral- theologie, 1819 Professor des Kirchen- rechtes. 1823 verlor er wegen eines der k. k. Censur vorgelegten Manuscriptes, welches dieselbe beanständete, sein Lehr» amt und lebte nun ein Jahr lang in peinlicher Unthätigkeit. Er kam 1824 um die erledigte gräflich Starhemb erg'sche Patronatspfarre Wartberg bei Schloß- haus im unteren Mühlviertel ein und erhielt dieselbe am 15. Jänner 1823.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Weil-Weninger, Volume 54
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Weil-Weninger
Volume
54
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1886
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
346
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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