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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Weil-Weninger, Volume 54
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Page - 40 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Weil-Weninger, Volume 54

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Meingartner-, Kc'.r Meinhart, Ignaz Wappen. (5:n aufreä)tueb''nder von Blau lmd ^llb^r quergetdeilter 3äiild. Das obere dlam' Feld ist inittels eines schwarzen Fadens :n die Länqe getheilt, rechts befindet sich ein goldenes Füllhorn, aus welchem verschiedene Münzen tollen, und links sind ;wei kreuzweise übereinander liegende eiserne Hämmer an braunen bölzernen Ttielen. Im unteren sil- bernen Felde sieht man einen großen Wein- garten und in demselben einen grau geklei« deten mit einem runden Hute bedeckten, an einem Weinstocke arbeitenden Mann. Auf dem Tchilde ruht ein rechtsgekehrter Turnier- Helm, auf dessen goldener Krone ein einfacher scnwa^er Adler mit offenem Hchnabel. roth ausgeschlagener Zunge, ausgespannten Flü« grln und ocm sich gestreckten Krallen steht. Hier seien auch in Kürze erwähnt: l. Anna El i - sabeth Weingartner, welche in ihrem am 27. Ilmi 1726 errichteten Testamente 8- 3 verfügte: „daß rin Capital von 4000 st. zu einer ewigen Stiftung für fünf arme Mäd- chen derart verwendet werde, daß diese die Interessen davon bis in ihr 2l, Lebensalter, wenn sie nicht eher eine Versorgung erlangen, aber n cht länger, zu gmießen habensollen. Die Stifllinge müssen in ihrem täglichen (Hebele der Stifterin eingedenk sein. Der St'ftbrirf ist vom 2<l. Zebruar i?2? und das Vräsenta» tü.-n^-rlcht steht der nieoerösterreichischen Re« gierun^ zu. sGeusau (Aüton Neichsritter). Geschichte der Stiftungen. Erziehungs« und Unterrichtsanstaltrn in Wien von den ältesten Zeiten... Aus echten Urkunden und Nach- richten lMen lko.i) kl. 8"., S. 472.) — 2. Kar l Weingartner. ein zeitgenössischer Virtuos auf der immer mehr zur Geltung kommenden Zither, welche durch die Ver- besserungen, die an diesem bisher nur auf Almen und in Gebirgsschänken heimischen Instrumente vorgenommen wurden, bereits salonfähig geworden ist. Weingartner hat für sein Instrument schon Mebreres comvo- liitt. tdeils Originallen. theils Transscrip» tionen belebter Tonwerke anderer Meister. Bisder sind von ihm erschienen: „Trans- scriptionen für die Zither" (Wien 4860. Spina) Nr. l—«. ,zu Kompositionen von Gumbert. T i t l . F lotow. Kreutzer. Schubert, Preyer. Arnaud. Mül ler — „Blät ter und Blüten. -Comvositionen und Transscriptionen" (Wien i8«7. Spina) Heft l—9. Hcft 1: Die Grinzinger 3ändler 0^. l i, Heft 2.- 2 Lieder ohne Worte (Ver< l giß mein nicht. In die Z-erne). 0v. 9. Heft I : 2 Lieder ohne Worte (An Zannn. Maria Grün). 0i>. ll). Heft 4: Der Kuckuk, von A. Mül ler. Arie aus „Der Troubadour" von Verdi. 0p. 12. Heft ä.- Gedenke mein. Concertantes Tonstück. 0i>. 44. Heft 6: WildonerBleamln. Ländler. 0p. j3. Heft?: Die Murfischerl. Ländler. Heft 8: Erinnerung an Körnten. 2 Tonstücke. Heft 9: Transscrip- tionen. — „D eutsche Arati rsken. C?M' Positionen für Zither (Wien 187j, Bösen- dorfer). Heft t—6. Heft 1: 2 Lieder ohne Worte. 0p. i8. Heft 2: Lob der Freundschaft. Andante für Elegiezitcher und Violine. 0p. l9. Heft 3: 2 Lieder ohne Worte. 0p. 20. Heft 4: An die liebe Heimat. Oesterreichische Weisen. 0p. 21. Heft 3: Ein Traumgebilde. Concert« tonstück für Elegiezither. 0p. 22. Heft 6: Die Schöckelgeister. Ländler. 0p 23. — „Opern « Album. Sammlung von Pot« pourris, nach Motiven der beliebtesten Opern" für die Zither Heft 1-6 ^Gounod: Faust und Romeo und Julie. Meyerbeer: Robert derTeufel. Huguenotten. Prophet. Thomas: Mignon) (Wien 1873. Bösendorfer). Weinhart, Igna; von (Priester der Gesellschaft Jesu und Naturfor- scher, geb. zu Innsbruck 19. August 1703, gest, am 22. Mär; 1787). Der Sproß einer alten tirolischen Adels- familie, deren ganzer Name Wein» hart zu Thierburgund Vollands» egg (nach de Luca: Thirberg und Wellenseck) lautet, trat er 172l in den Orden der Gesellschaft Jesu, in welchem er nach 18 Jahren, 1739, das vierte Gelübde ablegte. Im Orden be- kleidete er das Lehramt der Grammatik drei Jahre, der Poesie zwei und der Phi- losophie fünf Jahre. 1742 erhielt er zu Innsbruck die Magisterwürde und die Professur der Mathematik; 1734 wurde ihm das Directorat der philosophischen Facultät daselbst übertragen,' welches Amt er neunthalb Jahre versah. Ihm gebührt das Verdienst, das der Univer- ! sität gehörige phyficalische und mecba- ^ nische Museum errichtet zu haben. 1774
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Weil-Weninger, Volume 54
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Weil-Weninger
Volume
54
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1886
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
346
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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