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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Weil-Weninger, Volume 54
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Page - 65 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Weil-Weninger, Volume 54

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) Rudolf geregeltes Denken befähigten Geist. Eine Probe ihres poetischen Talentes finden wir in der unten verzeichneten Biogra» phie Emanuel Veith's. Gesammelte Schriften uon Bauern« feld (Wien 187^, Braumüller, 8".) 12. Bd. Aus Alt« und Neu-Wien, S. 9 u, s. — Johann Emanuel Veith. Eine Vio^ra« phie oon Johann Heinrich Loewe (Wien !8?9, Vrauinüller. 8".) S. 2?7. — Neue Frei c P resse (Wiener pol. Blatt) 20. August 1875. Nr. 3l>4<).- „In dm E.(mmerich) N.(anzoni). Bergen". Von Weinwurm, Rudolf (Composi- teur, geb. zu Schaidldorf bei Waid- Höfen an der Thaya in Niederösterreich am 3. April 1833). Als Knabe kam er in die kaiserliche Hofcapelle zu Wien und erhielt daselbst eine. gründliche musica> tische Ausbildung. Als er später den Nechtsftudien an der Wiener Hochschule oblag, gründete er 1838 den akademi- schen Gesangverein an derselben, und er dirigirte ihn bis 1866, in welchem Jahre die Leitung an Dr. Franz- Eyr iä) überging. 1863 stellte er sich auch an die Spitze der Wiener Singakademie, welche nach verschiedenen Schicksalen und vielfachem Directionswechsel nahe daran war, sich aufzulösen, und es ge- lang ihm, das stark geschmolzene und entmuthigte, Häuflein der Sänger noch« mals zusammenzuhalten. Im folgenden Jahre aber, 1866, wurde er nach dem Rücktritte Herbeck's, der zum ersten Hofcapellmeister ernannt worden war, erster Chormeister bei dem Wiener Männergesangvereine, welche Stelle er nach eilf Jahren, 1877, niederzulegen sich genöthigt sah, denn sein Beruf als Hauptlehrer und Leiter des gesaminten Musikunterrichtes an der k. k. Lehrer» und IehrerineN'Bilduugsanstalt, sowie als Gesangslehrer an der Universität in Wien nahmen seine ganze Kraft in An» spruch, und wirkt er in beiden Eigen- schaften noch zur Stunde. Als Theore» tiker auf- musicalischem Gebiete und als Gesangscompositeur entfaltet er eine reiche Thätigkeit, und sind von ihm die theoretischen Werke anzuführen: „Nie- thnüizche Zlnlcitnug zum elementaren unterricht v. 5. m." (Wien 1877, Pichler's Wwe. und Sohn), wovon eine zweite Auflage mit verändertem Titel: „(l5!e- ch tür öffentliche Schulen" er- schien; — „Gesangbuch fiir Sopran-ilnü Ä!t- 5timmc, mit NückZicht ant UehrcrinenanItalten" Heft 1—6 (ebd. 1879, Holder); — „Kleine Gesangbuch für die nbrmi (5Ia23eu dcr Volks- und Wrgrrschnlen nnü Dir nntrrcn ^la^^cn der ZNitlr!5chlllln" Heft 1—4 (ebd. 188l, neue Aufl. 1883) und „Vurgtiit'r rinrr Chur- 5chnle tür Miumerztimmtn, mit Aiickäicht ans die Nrkm'fm23e an lMeren Schulen" (ebd. 1882). Von seinen zahlreichen Compositio- nen, die theils mit Angabe der Opus» zahl, theils ohne diese, theils selbständig, theils in musicalischen Sammelwerken erschienen, sind uns bekannt: „Mgevchur. Äu5 der Operette ohne Cr>rt nun Ferd. Hil ler, drllrbcitct tür M'ännerst. mit A Hörnern" 0^ . 8 (Wien 1872, Buchholz); — „Im Mrfr t>ic Oll32c entlang. Fiir Nliinnerchur mit Drch." 0p. 9 (ebd. 1871, Spina); — Z)cerlillnnlirt!. Für Nliinnerchar nnt> 0p. 13 (Offenbach 1872, „M5zarenfrent>r. (Fantarrn, Fanfaren, ein Hüch den Husaren!) Cantate tür Nariton- 5ulcl^ Männerchar und Orchester" 0p. 16 (Wien 1872, Spina); — „Zlnenstimmen an5 De5terrrich. Fiir Minnerchur mit Pianat." 0p. 17 (8 Dialektlieder) sebd. 1872, Buchholz); — „Schottische Vullttlieder. Fiir Nlännerchar" 0p. 19 (ebd. 1872, Spina); — „ Ginkehr. (Nei ein em 2Uirthe m uni> er- miliz). Für Al'ännrrät.. Ghar nnd Süli mit Piancit." 0p. 21 (Offenbach 1872, — „Awei Veder t'iir ÄliinnerZt., v. Würzbach, biogr. Lerikon. I.IV. r. 30. Juli 3
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Weil-Weninger, Volume 54
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Weil-Weninger
Volume
54
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1886
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
346
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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