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Wenusch
bereitet, schritt er dann in seinen Weihe»
stunden zu eigenen Schöpfungen, deren
vollständiges Verzeichniß, sowohl der ge !
druckten als der ungedrucktm, unten
folgt. I n diesen Arbeiten zeigt sich W e-
nusch als gediegener Praktiker guter
Schule, nicht fĂĽr sensationellen Vortrag,
aber fĂĽr empfindungsvolles von der
Stimmung echter Kunstweihe getragenes
Spiel. Seine Kompositionen im Lied
und im Kirchenjtyl gehen ĂĽber den Cha
rakter des Versuches nicht hinaus, sind
aber regelrecht und treffen den rich»
tigen Ton.
Vollständiges Ver^eichniß der Compositioncn
von Joseph Ritter von Wenusch. sDas zwi»
schen Verlnaöort und Verleger gesetzte Ial'r
bedeutet da? Iabr der Comp-'Ntion.^ I. I m
Druck erschieneneCompositionen.,. Streich
quartett" 0p. 1 (Bonn 1844, Timrock). —
„Abendglöcklein. Gedicht oon Weschel. Lied
mit Clavierbealeituna." 0p. 2 (Wien 1839.
Diabclli)^ — „.^'ve Hlaria. Text von Hel«
ler. FĂĽr Gesang, mit Begleitung von'(5la>
vier. (Hello oder Viola" 0p. Z (Wien 18ö2,
Witzendorf). — „Drei Lieder mit Clavier.
begleituna. ^) Iägerun^lück. Von Moriz
Warkl > Werner; -) Der arme Sänger.
Von Lcbret; 2) An die Ferne. Von Jean
Charles" 0p. 4 (Nien 18ö2. Ant. Goll).
— „Vier Nondmos für C'avier" 0p. 5
(Wien 1832. Witzendorf). — „Praktischer
Wegweiser zur Vir.uosüät im Clavierspiele".
I. Tdeil: „Tonleiterübung<'N in zebn brillan«
trn Etüden, m't Bezeichnung deö Fingersatzes
auf uier Hände" il) Hefle. (Dp. 6. — I I . Theil:
„Die nothwendigsten Fingerübungen auf dem
Clauier als brillante MusikstĂĽcke in Form
von Etüden zn häuslichen Productionen"
3 Hefte. 0p. 7 (oicseä uno das vorige N'en
j8^>i—18:»<;. Spina) — üll . Theil: „Prak
tische Anleitung zum schönen Vortrage für
Anfänger im Claoierspiele" ll) Nummern in
6 Heften. 0p. 8 (ebd. 1862). — „8klvo Ks-
Ziull. Solo fĂĽr Sopran oder Tenor und
Violine, mit Begleitung von Orchester oder
von Claoier" 0^. 9 (Wien i854, Tpina).
— „Brillante Uebungsstücke für das Piano-
forte" 0p. 10. 12 Nummern in 4 Heften
, (Wlen 18U3. Haslinüer). — „D^e fcöbliche
Jugend. Lichte Tänze mit Bezeichnung des Menusch
Fingersatzes, i. Heft: Walzer und Polka ->u
zwei Händen; ^. Heft: Quadrille zu zwei
Händen; 3. Heft: Walzer zu vier Händrn;
4. Hcft: Quadrille zu vier Händen" 0p. i i
(Wlen l863. Witzendorf>. — „Rondino im
leichten Style fĂĽr das Pianoforte" 0p. 12
(Wien 1863. Witzendorfj. — ..Wachtelschlag
und Kuckukruf. 2 Nonoinos für das Piano«
forte zu vier Händen" 0p. 13 (Wien 18<»5.
Haslinger). — „Leichte Etüden, mit beson-
derer BerĂĽcksichtigung der Tonleitern fĂĽr das
Pianoforte. 2l Nummern je zu einer Ton«
leiterĂĽbung und einem melodischen Trio"
4 Hefce. 0p. l i (Wien 18«7. Goll). -
„Vrillante Uebungen mit besonderer Verück«
sichtigung der Tonleitern" 0p. lö (ebd.
186V). — „Leichte Melodien für das Piano»
forte mit Notenlehrübungen für Anfänger"
ö« Nummern in 5 Heften. 0p. 16 (cbd.
1870), — „ M m fleißigen Anfängcm des
Pianospiels zur Erkolunq gewidmet. 50 me»
lodische OriginalstĂĽcke" 4 Hefte, 0p. j? (rbd.
187U). — „Tonatine für das Pianoforte
oline Octavenspannung und mit Bezeichnung
des Fingersatzes" 0p. 18 (ebb «873). l l . Un<
gedruckte in Handschrift vorhandene
Compositionen. ») Lieder für eine
Singstimme ni it Klavierbegleitung:
') „Armes Herz". Von Tbeodor Körner,
») „3el'nsucht". Von Scl)iller, ^) „?er
Bergmann". Von Emmy. ^) „Der Anruf".
Von R.-.-s. ö) ^.Mochl' ein Pöglein sein".
Von Qesterlein. ^) „Liebesgabe". Von
demselben. ') „Der Ungenannten". Von
Uhl and ^) „Die Heimkcdr des Orcnzers"
^) „Kriegerscherz" ") „Vlume,.spräche".
") „Lirbesrosen". " „Die Wolken". ^) „Tler«
nengruß". Nr. 8—I^i uon Moriz Markl '
Werner. " ) „Der Liebe Leichmbegängnih".
Von Heine. " ) „Die Wehmut!)". Von
Goetbe, "> „Trinklied". Von Doczkal.
— b) Lieder für vier Mann er st im«
men: ') „Der Wahrheit Hochgesang".
") „Geistliches Lied". Von N o v a l i s .
") „Würde der Frauen". Von Schi l ler .
5) „Vaterunser". Von Lothar Fürst M e t«
ternich. Tohn. 5) „Trinklied". Von Bonn»
steten. — «) Can täte: „Die Freund«
schaft". Gedicht von Schiller. In Mmt
gesetzt fĂĽr Solo. Chor. Tingstimme mit Be.
gleitung eineä kleinen Orchesters (1849). —
ä) Musikdramen (Gesang mit Clanier«
be^,leitung): „Der Kä^g" und „Feodore".
2 Operetten von Kotzrbue (l8i^). ,,Kos,'ik
und Freiwilliger" Liederspiel von Kotzebue
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Weninger-Wied, Volume 55
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Weninger-Wied
- Volume
- 55
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1887
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 340
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon