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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Weninger-Wied, Volume 55
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Werner, Joseph Freiherr 6(j Werner, Joseph Freiherr Schmidt (Ad I'r.). Oesterreichische BlĂ€tter fĂŒr Literatur und Kunst (Wien. 4«.) i844. I I . Quartal. Nummer 23, Seite j?8 im Artikel: „Die Wiener Kunstausstellung". Von - Dr. 3. o. H. — Kataloge der Iahresaus« stellungen der k. k. Akademie der bildenden KĂŒnste bei St. Anna in Wien. 1830. S. 5; 1838. S. 7. 9; 1839. S. 10; 1340. S. 7. 8.' 1843. S. 5; 1844. S. 3. N; 1843. S 6. 7; 1846, S 6.8.9: 1347. S. 11; 1848, S. 11; 1830. S. 3 und 6. Werner, Joseph Freiherr von (Staatsmann, geb. zn Wien am 24. December 1791, gest. in Gratz am 4. Juli 1871). Der Ă€lteste Sohn des Freiherrn Johann Ludwig aus dessen erster Ehe mit Marie Agnes gebo- renen von Breunig. Nachdem er in Wien das Piaristengymnafmm besucht hatte, begann er an der UniversitĂ€t da» selbst die juridischen und staatswissen- schaftlichen Studien, die er an der Hoch- schule zu WĂŒrzburg fortsetzte und an jener zn Göttingen beendete. Im MĂ€rz 1812, damals 21 Jahre alt, trat er bei der Botschaft zu Paris in den Staats- dienst und verblieb daselbst mit einigen Unterbrechungen bis August 1813, worauf er bei Ausbruch des Krieges zwischen Oesterreich und Frankreich mit der Botschaft Paris verlassen und nach Oesterreich zurĂŒckkehren mußte. Nun fand er Verwendung bei dem Congreß zu Chatillon unter Grafen Stadion und wurde am 2. Juni 1814 zum Legations» secretĂ€r ernannt. Nach kurzer ThĂ€tigkeit in der damals zu Paris befindlichen Kanzlei des FĂŒrsten Mettern ich nach London entsendet, vertrat er dort durch sieben Monate den beurlaubten Bot- schaftsrath Philipp Freiherrn von Neu- mann M . XX, S. 291. Nr. 13^ j und kam im MĂ€rz 1815 wieder nach Wien zurĂŒck, und zwar in die Kanzlei des zweiten österreichischen BevollmĂ€chtigten bei dem Wiener Congreß Freiherrn von Wessenberg. Darauf begleitete er den FĂŒrsten Mettern ich 1813 nach Paris und Mailand und erhielt dann im Sommer 4816 die Bestimmung als erster SecretĂ€r zur Gesandtschaft in Berlin, bei welcher er bis Juni 1832, also 16 Jahre verblieb. WĂ€hrend dieser langen Zeit versah er die Dienste theils als erster Gesandtschaftsbeamter, theils als GeschĂ€ftstrĂ€ger, stets bemĂŒht, das gute Einvernehmen zwischen den beiden Höfen aufrecht zu erhalten. Im Februar 1819 ward er zum Legationsrath er- nannt. In die Zeit seines Berliner Auf- enthaltes fallen eine vorĂŒbergehende>,Ver- wendung bei dem Congresse von Verona 1821; eine Mission nach Kassel 1828 zur Vermittlung der in den churfĂŒrst- lichen HĂ€usern ausgebrochenen Familien- streitigkeiten; mehrere Reisen nach Teplitz in Begleitung des daselbst die Badecur gebrauchenden Königs Friedrich Wil- helm III. von Preußen. Vom Juni 1832 an fĂŒhrte Werner an Stelle des Hofrathes von Kreß das deutsche Ne» ferat in der Staatskanzlei, zuerst noch in der Eigenschaft eines Legationsrathes, seit 13. JĂ€nner 1834 als wirklicher Hof- rath, welchem Referate in den nĂ€chst- folgenden Jahren auch die Correspondenz mit Petersburg, jene in dem hollĂ€ndisch- belgischen Conflicte und endlich die Ge» schĂ€fte der Schweiz zugetheilt wurden. Als wichtigere, in diese Epoche seiner GeschĂ€ftsthatigkeit fallende Verhandlun- gen mögen hier besonders erwĂ€hnt werden: die FĂŒhrung des Protokolls bei den Wiener Ministerialconferenzen 1834; die Wiederaufrichtung des in Versall ge> rathenen deutschen Ordens; die Befesti» Zungen von Ulm und Rastadt als vierter und fĂŒnfter Bundesfestung; der hanno> verische Verfassungsstreit', die Schweizer Wirren in der Aargauer Kloster- und der
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Weninger-Wied, Volume 55
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Weninger-Wied
Volume
55
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der UniversitÀts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1887
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
340
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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