Web-Books
in the Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Weninger-Wied, Volume 55
Page - 242 -
  • User
  • Version
    • full version
    • text only version
  • Language
    • Deutsch - German
    • English

Page - 242 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Weninger-Wied, Volume 55

Image of the Page - 242 -

Image of the Page - 242 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Weninger-Wied, Volume 55

Text of the Page - 242 -

Widemann, Wenzel 242 Widerhofer, Joseph Freiherren ron Stau ding (l2".). El ias Widemann t'eo. l6it, und ein Marienbild, bezeichnet wie das vorige 164l (12°.). In I . G. Frenzel'ö „Katalog der Sammlung der Kupferstiche und Handzeichnungen des Grafen Fran; S te rn b er g » M a n d er> scheid sind uiele Blätter Nioemann's verzeichnet. — 4. I . G. Widemann. Eines Widemann. ohne Angabe des Tauf. namens, gedenkt Schwaldopler in seinem „Historischen Almanach" I. Jahrg. (Wien l8l)8. Doll. k".) S. 2^6 als Verfassers der „Streifzüge nach Innerösterreich, Trieft und Venedig und einem Theile der tsi-ra. lerma." (Wien l8<)i. A. Doll. mit KK. und Vign.. «".). welcke er als in einem reinen Style geschrieben und einen feinen und scharfen Beobachtungsgeist verrathend bezeichnet. Wir vermuthen in diesem Widemann den I . G. Widemann. der theils allein, theils in Gemeinschaft mit M. Fisch el noch einige andere touristische Werke herausgegeben hat, als: „Malerische Streifzüge durch interessante Gegenden um Wien". 4 Bändchen mit 24 An« sichten und 8 Vignetten (Wien. Doll), auck unter dem Titel: „Taschenbuch für Freunde vaterländischer Gegenden für die Jahre t8tt5 bis <808"; — „Streifzüge an Istrien' Küsten", mit KN. und Vign. (Wien 1810. Doll, 8".). Des Mitarbeiters Widemann's, Marimilian F i sch el's. wurde in diesem Werke Bd. IV, S. 238 gedacht. — 3. Wenzel Widemann lebte in der ersten Hälfte des siebzehnten Jahrhunderts; aus Gitschin ge- bürtig, war er von iü(>7—i619 Dekan zu Bydfchow. Chlum und Petrowitz und hielt sich während der Zeit des Einfalls der Sachsen im Jahre tC5j, in Prag auf. Seine katechetischen und homiletischen Schrif» ten in öechischer Sprache sind in Jung» mann's „Geschichte der 6echischen Literatur" (lliätoi-ie InerkMi-^ üsälc»:), zweite Ausgabe (Prag 1849. Hiwnau. schm. 4°.) S. 650 an> geführt. — 6. Ein anderer Wenzel Wide» mann (geb. in Pilsen um 1?20) war 1/61 der erste Lehrer der öechischen Sprache an der Wiener-Neustädter Militärakademie und trat nach 23jährigem Dienste an derselben l774 in den Ruhestand über. Er gab ein „Neuoerfaßtes deutsches böhmisches Wörter» buch" (Wienerisch »Neustadt l768, Ios, A. Fritsch. 8".) heraus, das meistens aus D. A, Weleslawin's „ä^lva. liuaclrilinzuiä vooa- dulorum ht z>n?H5ium dolieinicatz, iatinak, ^r^eae <:t zsi-m^nieae IInFuao" geschöpft ist. Widemann, siehe auch: und Wiedemaim. Widemann, Heinrich, siehe: Mede- NlllNN, Theodor ^siehe: Band I^VI, Seite 1/>. Widerhofer, Joseph (Tonsetzer, geb. zu Maria» Zell in Steiermark am 7. Jänner 1786, gest. daselbst am 24. Februar 1837). Sein Vater Franz Xaver war Organist in Maria-Zell, die Mutter Mar ia Anna eine geborene Spreng. Ersterer, ein geschickter Musi- cus, auch Componist und in Orgelspiel und Tonsatz der Lehrer des nachmaligen Kapellmeisters bei St. Stephan in Wien Joseph P r e i n d l , ertheilte seinem Sohne Joseph den ersten Unterricht im Gesang, auf der Orgel und im Generalbaß, und dieser machte hierin solche Fortschritte, daß er schon im Alter von sieben Jahren bezahlter Discantist wurde, im Alter von zwölf Jahren in Gegenwart der Wiener Procession die sogenannte große Zeller-Meffe von Io- seph Haydn auf der dortigen großen Orgel spielte. Als dann l798 sein Vater starb, bekam er dessen Organistenstelle, mit welcher er nicht nur sich, sondern auch die Mutter und seine vier noch un«' mündigen Brüder erhalten mußte. Da er aber im Orgelspiel zwar fest, im Ton» sah dagegen noch schwach war, berief ihn Joseph Preindl zu sich nach Wien und unterrichtete ihn durch ein halbes Jahr in der Komposition. Nach dieser Zeit mußte er wieder nach Maria'Zell, wo er den Sommer über als Organist unent» behrlich war,- zurückkehren und sich durch eigenes Studium im Tonsatz fortbilden, wobei er auch zu componiren ansing. Im Jahre 18l0 machte ihm Preindl den Antrag, nach Wien zu kommen und ihn in seinem Capellmeisteramte zu unter»
back to the  book Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Weninger-Wied, Volume 55"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Weninger-Wied, Volume 55
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Weninger-Wied
Volume
55
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1887
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
340
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Library
Privacy
Imprint
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich