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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wiedemann-Windisch, Volume 56
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Page - 27 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wiedemann-Windisch, Volume 56

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Wielopolski, Alexander 27 Wietowieyski de Mielka-Wies Nngiltigkeit des Verkaufes der Güter, welche dasselbe bildeten, zu erwirken. Darüber entspann sich ein Proceß, in dem verschiedene Entscheidungen erfloffen. Ignaz hatte zwei Söhne hinterlassen: Joseph und Andreas, und unter des Ersteren Sohne Alexander, dem fünften Majoratsherrn, erfolgte die endgiltige Entscheidung. — 7. Alexander <geb. 13. März 1803, gest. 30. December 1877) erhielt, um die Familie ihrem alten Glänze zuzuführen, eine höchst sorgfältige Erziehung zunächst in der The- resianischen Ritterakademie zu Wien, worauf er an den Universitäten zu War» schau, Paris und Göttingen studirte. Dann unterzog er sich der Aufgabe, das Majorat in seiner Gesammtheit zurück- zugewinnen, was ihm auch gelang. Aus diesem Anlaß veröffentlichte er eine Reihe von Schriften durch den Druck, welche sich sämmtlich auf den Mojoratsstreit be» zogen, für dieses Werk aber weiter keine Bedeutung haben, mit Ausnahme der Schrift: (Paris 1846, 2. Aufl. Brüssel im nam« lichen Jahre), von welcher eine deutsche Uebersetzung (zuerst in Bern 1847, dann in Grimma 1848 und in Wien im näm- lichen Jahre) herauskam. Diese Schrift erregte wegen der gegen Oesterreich ge» richteten Angriffe damals nicht geringes Aufsehen. Viel wurde sein Name ge» nannt, als er auserwählt schien, ein Ein- vernehmen zwischen den Polen und Ruß» land herzustellen, mit welcher Mission er jedoch kläglich scheiterte. Die ferneren Geschicke des Grafen Alexander, der mehrere hohe Aemter in Polen beklei» dete, zuletzt aber mit unbegrenztem Ur> laub in Dresden lebte, haben für dieses Lexikon kein Interesse. Sein wohlgetrof. fenes Bildniß zugleich mit einer kurzen Lebensskizze von A. Letell ier brachte die Pariser „Illustration^ im September 1837 und vor kurzem eine ausführliche Darstellung seines Warschauer Regimes die Münchener „Allgemeine Zeitung" 1887, Beilage 202 und 203: „Russisch, polnische Erinnerungen". Von G. C. Petzet. — 8. Ein Graf Wielopolski, dessen Taufnamen wir nicht kennen, diente zu Ende des achtzehnten Jahr« Hunderts in der kaiserlichen Armee, focht im Feldzuge 1793 als Oberlieutenant im Infanterie-Regimente Erzherzog Karl Nr. 3 und wurde wegen seines Wohl- Verhaltens bei mehreren Gelegenheiten, wie Graf Thürheim in seinen „Denk. blättern aus der Kriegsgeschichte der k. k. österreichischen Armee" (Bd. I, S. 10, Jahr 1793) berichtet, in den Re> lationen belobt. Lno^k lopkä^a PO v?326ll k na, d. i. Polnische Real'Encyklopädie (Warschau 1867, S. Orgelbcand. gr. 8".) Bd. XXVI, S. 932 u. f. — Xoti<:b8 5U!' 165 5kinUl65 illustres 6t, iiti-«e8 äe 1aI>»Iu^us suivicL äe ti-oi5 xlan- ödes eoloriees uont6»a,nr leä arni«li cles kkinillvs iQLQtionnseij 62.N2 ces noriees (?u,ri2 1862, ^.. I'rknek, Lr»x«llli5 vt I^eix- xix, .V I^a^roix) x. 192. Nielowieyski de Melka-Nies, La- dislaus Freiherr (k. k. Haupt mann und R i t t e r des Maria Theresien« Ordens, geb. zu Morkona in Russisch» Polen 1789, gest. zu Podgärze in Galizien am 14. Juni 1844). Der Sproß eines alten Adelsgeschlechtes, das in der Wojwodschaft Krakau ansässig war und sich in früherer Zeit de Trze« bl in schrieb, trat er schon im Alter von 12 Jahren in die Schule des k. k. Bom« bardiercorps und machte, 16 Jahre alt, als k. k. Cadet den Feldzug 1803 gegen Frankreich mit. 1809 stand er als Nnier- lieutenant im 2. Artillerie-Regimente bei der Armee in Italien, wo er sich in der
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wiedemann-Windisch, Volume 56
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Wiedemann-Windisch
Volume
56
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1888
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
340
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
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