Web-Books
in the Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wiedemann-Windisch, Volume 56
Page - 263 -
  • User
  • Version
    • full version
    • text only version
  • Language
    • Deutsch - German
    • English

Page - 263 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wiedemann-Windisch, Volume 56

Image of the Page - 263 -

Image of the Page - 263 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wiedemann-Windisch, Volume 56

Text of the Page - 263 -

Winckelhof» 263 Winckelhofer recht« und Standeserhöhungen der Wincke Höfen anbelangt, so erhielt der erzherzogliche Diener Heinrich Winckhe lho fe r zu Englös und seine zwei Brüder K « l und Hans Joachim unterm 20. November 1571 die Freiheitsverleihung, mit rothem Wachs zu siegeln, und am i8. Juli i574 eine Wappen» Vermehrung, da sie ihres mütterlichen Ahns Ehristoph Arnold erledigtes Wappen annehmen durften. Den Freiherrenstand erhielt Franz Joachim von Kaiser Karl VI. mit Diplom ääo. 20. Juni 17l7. ^Brandis. Tirolisches Ehrentränzlein. — Gauhe. 1. Th.. S. 2<42. — (Zedler's) Universal'Lerikon. 57. Theil. Sp. 461 u. f. — Goldegg (Hugo von). Die Tiroler Wappenbücher im Adelsarchive des l. l. Ministeriums des Innern zu Wien (Innsbruck 1875 8°.) Vd. I. S. 36. Nr. 647; S. 38. Nr. 35.^ Wappen. Eine Lilie im Schilde, so beschreibt Zedler das Wappen und führt auch eine schlesische Adelsfamilie gleichen Namens an, welche drei Zöwen im Schilde führt. Die Farben deS Schildes der tirolischen wie der schlesischen Familie sind nicht angegeben. Wwckelhofer. Augustin (Archäolog und Kartograph, geb. zu Hallwang bei Salzburg am 6. Juli 177 t, gest. zu St. Michael im Lungau, am 3. Jänner 4832). Der Sohn eines MeßnerS, wen- dete er sich den theologischen Studien zu, welche er in Salzburg beendete, wo er auch am 44. Juni 1794 zum Priester ge- weiht wurde. Nun in der Seelsorge ver« wendet, war er 1793 Coadjutor in Atten» dorf, 1797 in Hallwang, 1798 in Wag- rein, 1893 an der Dompfarre in Salz> bürg, wurde im letztgenannten Jahre Vicar in Kappl, dann in Tengling, 1812 Pfarrer zu Altenhofen im Hausruckviertel und 1816 zu Michael im Lungau, wo er im Alter von 61 Jahren starb. An den Orten, wo er seine priesterliche Thätigkeit ausübte, widmete er sich mit allem Eifer auch dem Schuldienste, nebenbei aber trieb er historische und archäologische Studien und bildete sich ganz allein durch fleißiges Studium, Nachahmung und ununterbrochene Uebung im Zeichnen von Landkarten, worin er es mit der Zeii zu nicht geringer Fertigkeit brachte. Von seinen kartographischen Arbeiten, die bei den damaligen Verhältnissen mit einer Ausnahme ungestochen und ungedruckt blieben, sind zu nennen: die Karte des Kurfürftenthums Salzburg, 1805 in Nürnberg gedruckt; eine Kirchenkarte von nahezu sämmtlichen deutschen Bisthü« mern, welche im königlich bayrischen NeichSarchiv zu München sich befmden soll; dann eine Karte deS alten Salz» burggaueS, in welcher alle Orte singe- tragen sind, die bis zum Jahre 1290 in Urkunden erwähnt werden. Außerdem beschäftigte sich Winckelhofer auch mit schriftstellerischen sein Vaterland betref« senden Arbeiten, und sind von ihm er» schienen: „ Hierarchische Verladung mn salz- bnrg nnil Nerchtes gaben. Histarizch dargestellt" (Salzburg 1810). besonders abgedruckt aus Koch-Sternfeld's Werke: ,Salz- bürg und BerchteSgaden"; — ,3erSchach- Kreis, geographisch, htttarisch null «tatistisch l»t> schrieben" (Salzburg 1813, 8".); — ,Hi- starische Harztellnng einiger Uirchengriindnngen nnd Priezterlundirungen in Salzburg, steter- mark nnll Kiirnthen, unsäglich im Mittelalter" (1828). Zahlreiche Beiträge lieferte er für das „Salzburger Intelligenzblatt", für die „Carinthia", für die Ersch' und Gruber'sche „Encyklopädie", für die „Zeitschrift für Bayern", in welch letz- terer im Juni- und Iuli-Heft 1817 seine Abhandlung über das Attergau und die daraus entstandene Herrschaft Attersee abgedruckt ist. Als Pfarrer zu St. Mi- chael im Lungau entdeckte er in den Zwanziger-Iahren des laufenden Iaho Hunderts zu St. Martin, einer Filiale von St. Michael, verschiedene norische Alterthümer, über welche er eine aus> führliche Darstellung verfaßte, die in Be»
back to the  book Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wiedemann-Windisch, Volume 56"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wiedemann-Windisch, Volume 56
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Wiedemann-Windisch
Volume
56
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1888
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
340
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Library
Privacy
Imprint
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich