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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wiedemann-Windisch, Volume 56
Page - 291 -
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Page - 291 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wiedemann-Windisch, Volume 56

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Minkler (Adelsfamilien) 291 lieferte, und 1866 nach Merico als Corre. spondent derselben Zeitung. <871 nach Europa zurückgekehrt, sollte er als Mitarbeiter an den Hallberger'schen Zeitschriften „Ueber Land und Meer" und „Illustrirte Welt" in Stuttgart eintreten. Auf einer Erholungsreise Hu seinen Verwandten in Bernburg begriffen, erkrankte er Plötzlich und starb, erst 34 Jahre «lt. Winckler war Lyriker und Novellist. Schon in New'Iork waren von ihm „Lieder eines Wandervogels" erschienen, von denen turz vor seinem Tode eine zweite Auftage vorbereitet wurde; dann hatte er ein zweites Poetisches Werk „ In Aegypten. Gedichte" <Vrag 1861. Credner. 8".) herausgegeben. Eine Novelle: ..Memoiren eines Vaterlosen" und ein Märchen: „Das Zauberpferd" wollte das illustrirte Journal „Das neue Blatt" bald nach Winckler'S Tode zum Abdruck bringen. Wien er Zeitung, 1871. Nr. 192. — Neue Freie Presse. 187!. Nr. 187t. — Das neue Blat t (Leipzig. Payne. 4°.) 1871. Nr. 34 in der Anmerkung zum Ge. dicht „Sehnsucht".^ — 27. X. Winkler. Unter dieser Chiffre führt Nagler einen Kupferstecher an, „welcher um 17äft in Wien thätig war. Für den „Versuch einer öster« reichifchen Gelehrtengeschichte" von Khautz (Wien 1755) stach er nach H. S. Lauter« sack (1354) das Bildniß des Wolfgang LaziuS (8".). Möhsen nennt ihn irrig L. Winkler". So Nagler. Hier verfiel derselbe offenbar in einen Irrthum, indem er die Zusammenziehung der Buchstaben I C für ein X las. Dieser X. Winkler ist kein Anderer als der Kupferstecher Johann Christoph Winkler ssiehe diesen Nr. 16). der sich öfter des Monogramms ?0. >Vinkl6r bediente, wie dies auch bei dem Bildniß des Lazius der Fall ist. Eine genaue Verglei« chung dieses Blattes mit anderen Stichen W i n k l e r's bestätigt unsere Ansicht. — 28. Außer den bisher angeführten Personen des Namens Winkler gibt es noch einige mehr oder weniger denkwürdige österreichische Adelsfamilien, die sich entweder bloß Winkler schreiben oder aber neben diesem Namen noch ein Prädicat führen: I. Die Herren von Winkler, in Steiermark, welche einst die Herrschaften Hainfeld und Thann besaßen und mit den ersten Familien des Kaiser» staates, den Trauttmansdorff, Lam< berg, Weißen eck u.a. versippt waren. Man vergleiche über sie Karl Schmutz' „Historisch-topographisches Ierikon von Steter« mark" Bd. IV, S. 374. lOesterreichische National 'Encyklopädie von Gräffer und Czitann (Wien 1832. 8".) Bd. VI , S. 629/Z — I I . Die Winkler von Wink« lersberg. eine mährische Adelsfamilie, in welcher der Arzt und Physicus des Dlmützer Kreises Dr. Michael Winkler, als er 1642 bei Eroberung der Stadt Olmütz durch die Schweden gefangen genommen ward. ob» wohl im äußersten Elende, doch der Sache des Kaisers treu blieb und den Kaiserlichen mit Gefahr seines Lebens den Zustand der Schweden in der Stadt schilderte. Dafür wurde sein Sohn Alexander Heinrich, zuletzt Landschaftphyiicus im Brünner Kreise, mit Diplom ääo. 8. December 1684 in den Ritterstand mit dem Prädicat von Wink» lersberg erhoben und ihm am 24. Juli 1689 das mährische Incolat verliehen. Wei< teres über diese Familie und ihren allmäli» gen Niedergang berichtet Ritter d'Elvert in seinem „Notizenblatt der historisch «statistischen Section der k. k. mährisch'schlesischen Gesell» schaft zur Beförderung des Ackerbaues, der Natur« und Landeskunde" 1877. Nr. 5. dieser Fundgrube für die Geschichte Mährens. — II I . Die Familie Winckler von Winckel» stein in Niederösterreich, in welcher, als 1578 Kaiser Rudolf I I . die Erbhuldigung in Ober« österreich entgegennehmen sollte und der Rath der Stadt Steyer einen Zug der sieben Städte des Landes an die Grenze zur Ein» holung des Kaisers entsendete, ein Mat« thias Winckler von Winckelstein als Hauptmann über ein Fähnlein Bürger zur Einholung abgeschickt wurde. Ein zweiter Matthias Winckler von Winckelftejn. auch Matthias der Aeltere genannt, war ein deutscher Poet, der um 1620 blühte und einen „Geistlichen Lust» und Spaziergarten" geschrieben hat. dessen Zedler in seinem „Universal-Lexikon" Bd. 37, Sp. 595 gedenkt. Vielleicht gehört zu dieser Familie auch Thomas Winckler. ein vornehmer und vermögender Bürger zu Steyer, der 16tt4 nebst anderen Bürgern der Reformation wegen nach Regensburg auswanderte. Witlcklern, Johann Baptist von (Schriftsteller, geb. zu Murau im Iudenburger Kreise Steiermarks am 13. Jänner 1768, Todesjahr unbekannt, er war 4837 noch am Leben). Wir finden ihn in Kay ser'S „Bücherlexikon" mit ck 19*
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wiedemann-Windisch, Volume 56
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Wiedemann-Windisch
Volume
56
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1888
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
340
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
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