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) Adolf 262 Wolf, Alois
Literatur-Zeitung: „Sophie La
Röche, die Freundin Wieland's. Von
Zudmilla Assing" ^186!, Nr.
„Menasse ben Israel. Sein Leben
und Wirken. Von l)i-. M. Kayserling"
^86l , ebd^; — „Gotschee und die
Gotschewer. Skizze von Th. Elze
^l8iil, Nr. 30^; — „Sitten und Sagen
aus der Obvpfalz. Von Fr. Schön
werth" <>bd. i86j, Nr. 33^>; —
„Oesterreichische Kinder» und Haus
märchen. Von Vernaleken" ^ebenda
1864, Nr. 13^; — „Griechische und
albanesische Märchen. Gesammelt und
ĂĽbersetzt von I . G. v. Hahn" ^ebd.
1863, Nr. 9^ >; in demtzbei Duncker in
Berlin erschienenen Jahrbuch fĂĽr
romanische und englische Lite-
ratur:
ciiilä" sl860, Bd. II, S.
„Beiträge zur Geschichte der spanisch»
americanischen Literatur. Von D. Juan
Maria Gutierrez" ^!86l, Bd. Hl,
S. 117 u. f., S. 243 u. f.^; — /liis
„Die Unechtheit des Fuero von Aviles"
^866, Bd. VII, S. 290); — ,I.s Vio-
toi-iiU. 0lil'oni<iu6 äs O. ?6ti'o >si ii o,
<20Mt<2 äO ZUkinH etc." j^l867, Bd. VIII,
' S. 324^1; — „Das Rolandslied. Das
älteste französische Epos. ckbersetzt von
Or. Wilh. Hertz" ^l862, S. 209^; —
„ .^iltoilio äs^U.^ 1 di 2 2i. VonOrlan>
dini" ^862, .S. 286), Dann gab
Wolf heraus den Supplementband mit
Berichtigungen und Zusätzen zur dritten
Auflage der von seinem Vater mit einem
Vorworte versehenen, von Nic. Heinrich
J u l i u s übersetzten „Geschichte der
schönen Literatur in Spanien. Von
Georg Ticknor" (Leipzig 1867, Brock-
haus, 8".). Seine vorletzte größere, ein Jahr vor seinem Tode erschienene
Arbeit war die Herausgabe von „7^7-
Nuch drm einzigen ank tirr Vienrr K. k. Mf-
biblillthck bckntlĂĽchen G^emplar" (Wien l874,
8".), das vorher im 76. Bande der
„ Sitzungsberichte philosophisch'historischer
Classe der kaiserlichen Akademie der
Wissenschaften" erschienen war, und zu
welchem er eine ausfĂĽhrliche Einleitung
geschrieben'; diese zur Kenntniß der Ge»
schichte der Reformation in England
wichtige historische Skizze aus jener Zeit
wurde von sämmtlichen Fachreferenten
der englischen gelehrten Journale als ein
MeisterstĂĽck ihrer Art bezeichnet, dessen
sie vor Allem einen Ausländer kaum
fähig gehalten haben. Seine letzte Arbeit
war eine Auswahl von „Nrickn nun
mllnn uun Fal l erZ! eben nnd Mach
Haupt an Ferdinand Wul t (Zeinrn Vater)"
(Wien 4874, 8".), gleichfalls vorher im
77. Bande der „Sitzungsberichte philo»
'ophisch > historischer Classe" abgedruckt.
Wir haben im Vorstehenden nur eine
Auslese der für den Culturhistoriker wich»
igeren Arbeiten Wolf 's zusammen-
gestellt, mehrere derselben stnd ohne seine
Thiffre oder mit einer anderen Chiffre
bezeichnet, doch in seinen eigenen Auf»
zeichnungen als Arbeiten seiner Feder
angefĂĽhrt. Nach seiner letztwilligen An-
ordnung wurde er, obgleich Katholik,
auf dem protestantischen Friedhofe in
Wien, auf welchem er an Seite seiner
frĂĽh dahingeschiedenen Gattin ruhen
wollte, bestattet.
Wolf, Alois (Virtuos auf der Gui-
tarre, geb. in Wien 1772, gest. in
I a ssy 1849). Schon in frĂĽhester Jugend
zeigte er groĂźe Neigung und Talent zur
Musik. Bereits ein guter Violinspieler,
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Windisch-Wolf, Volume 57
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Windisch-Wolf
- Volume
- 57
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1889
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 334
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon