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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wolf-Wurmbrand, Volume 58
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Page - 4 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wolf-Wurmbrand, Volume 58

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) Ludwig Wolf, Leopold Freiherr, siehe: Wolff, Vincenz ^S. 20, in den Quellen, Nr. 32^. Wolf, Ludwig (Tonkünstler und Compositeur, geb. zu Frankfurt - a. M. 1804, gest. in Wien am 3. August 1839). Der Sohn eines Musicus, welcher Mitglied des Frankfurter Theaterorche- sters war, wendete er sich nach dem Wunsche des Vaters dem Kaufmanns« stände zu, gab denselben aber, einem unbesiegbaren Dränge zur Tonkunst fol- gend. Anfang der Zwanziger - Jahre wieder auf und übersiedelte 1826 nach Wien. Daselbst widmete er sich seiner Lieblingskunst, studirte bei Ritter von Seyfried die Komposition, und in- mitten großer künstlerischer Anregungen, an denen es eben zu jener Zeit in Wien, das im Zenith feines musicalischen Rufes stand, nicht fehlte, ging er ganz und be« geistert in musicalischem Schaffen auf. Er war ein gediegener Piano» und Violinspieler, trat aber bei seiner Be» scheidenheit, ungeachtet aller Tüchtigkeit im Vortrage, nie in den Vordergrund. Auch war er Compositeur, und ein großes von ihm geschriebenes Claviertrio wurde in Mannheim von den Vereinen Heidel« berg, Mannheim und Speier unter 13 Be» Werbern mit dem Preise gekrönt und erschien bei K. F. Heckel in Mannheim im Stiche. Von seineu anderen, nicht eben sehr zahlreichen Werken sind uns bekannt: „ ^a?V<Tiwns s«?' ? Wolf de Famarselle ^ «'. Für das Piano" 0p. 9; — „Z A'ocMT'nss. Für das Piana" 0p. 1t; — „s ' Nr. 1—3 in ^ _^, F,- — „Mehrere Grins t'nr Pimotarte. Villlinr nnt> rellll" 0^). s 3 I — 0p. 19; — „Ner Nebe Ned. Vun MeiöZner. Für Mritan"; — »^o«?- F«ano/o?-/6". Eines seiner Trios wurde im Jahre 1840 in den Abendunter- Haltungen der Gesellschaft der Musik« freunde in Wien zur Aufführung ge» bracht. Die Musiklexika von Gaßner, Bernsdorf - Schladebach, Bremer, Riemann nehmen von Wolf keine Notiz. (Frankfurter) Conv ersationsblatt (Beilage der Frankfurter Oben'ostamts<Zeitung) is39. Nr. 23l. — Eigene Notizen — und handschriftliche Mi t thei lungen meines verehrten Freundes Dr. Aug. Schmidt. Wolf de Lamarselle, Ludwig <k. k. Genera lma jo r und R i t te r des Maria Thoresien°Ordens, geb. zu Mons in Belgien 1746, gest. daselbst 11. Oo tober 1804). Er trat schon im Alter von 14 Jahren als Cadet bei Wied'Infan« terie ein, wo er in kurzer Zeit Ofsicier und mit 22 Jahren, durch Convention, Hauptmann im 38.Infanterie>Regimente l'Aisnö wurde. Beim Beginn des Türken» krieges (I788> zum Major bei Gem< mingeii'Infanterie vorgerückt, kam er während der Dauer desselben in sein früheres Regiment Nr. 38 zurück, aus welchem er, nachdem er sich 179t) bei dem allgemeinen Angriffe der nieder- ländischen Insurgenten am 22. Septem» ber auf die Stellung der T7estirreicker an der Maas bei Assose und dann noch in einigen der folgenden Gefechte aus- gezeichnet hatte, zum überzähligen Oberst» lieutenant bei Clerfayt'Infanterie Nr. 9 befördert wurde. 1794 übernahm er das vacante Grenadier^Bataillon Rousseau, welches aus den Divisionen De Ligm, Murray und Eerfayt bestand, und
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wolf-Wurmbrand, Volume 58
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Wolf-Wurmbrand
Volume
58
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1889
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
380
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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