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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wolf-Wurmbrand, Volume 58
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Wolf, Karl Maria Molf, Ludwig schlesischen Gesellschaft des Ackerbaues, der Natur» und Landeskunde. sViographisch' literarisches Ler ikon der Thierärzte aller Zeiten und Länder u. s. w. Gesammelt von G. W. Sckradcr. vervollständigt und bemusgegebrn von Ed. Hering Neä. Dr. (Stuttgart 18ss3. Ebnerund Seubert. gr. 8".) S. 476^ «_ 39. Kar l Mar ia Wol f . Ueber die Lebensdaren dieses trefflichen Sän qcrS und nachmaligen GesangLlehrers finden sich nirgends Aufschlüsse. Er dürfte um die Mitte der Zwanziger>Iahre geboren sein. Zuerst trat Ir in Pesth auf und sang in den Iünfziger'Iahren bereits in Wien an der Hofoper, auf welcher er durch seine ebenso schöne wie geschulte Tenorstimme das Publi- cum entzückte. Später ging er nach Berlin, wo er an der königlichen Hofoper durch fünf Jahre als Sänger und Regisseur wirkle. Mit glänzendem Erfolge sang er alle Tenor» partlen. namentlich solche, in denen er seine hohe Tenorstimme zur vollen Geltung drin« gen konnte, wobei ibn sein treffliches Spiel — der meisten Tenoristen schwächste Seite — ganz besonder^ unterstützte, und seine Leistuw gen als Canturel l i in der „Schreiber- Wiese" und als Pantalon in Grisar's Operette „Guten Abend, Herr Pantalon" leben noch im Andenken älterer Theater« besucher. Als er in Pesth sang. hatte er. wohl um den Magyaren se!ne Huldigung darzu» bringen, den deutschen Wolf in den nicht eben schöneren magyarischen Farkas über setzt. Als er zu Berlin mitten im Glänze seiner Bühnenthätigkeit., stand, gab er dieselbe auf. kehrte nach Wien zurück und entwickelte daselbst als Gesangslehrer dmch die Treff, lichkeit seiner Methode, wie in Heranbildung .tresslicher Sänger und Sängerinen eine sehr erfolgreiche Thätigkeit. Wol f hat Fräulein Geistinger zur Operettensängerin heran» gebildet, hat Frau Wi l t entdeckt, deren Gesangölehrer er war. Von anderen minder glänzenden, aber immerhin bedeutenden Schü- lerinen nennen wir die Damen Ste in her. F ina l i . Sophie König. Boschett i . Meersberg. L inse, Schindler, und die Herren Szika. Hellmer. Was seine Methode betrifft, so schreibt 1873 eine in Musiksachen nicht anzuzweifelnde Autorität, der selige A m b ros. über Wolf : „Unter den vielen Gefangslehrern. welche mir vor« gekommen, ist Wol f der tresslichste... Seine Gesangsmethode ist die alte. echte, welcher Italien seine Gesangsgröße zu danken gehabt hat. die aber heutzutage, bei den ewigrn „Säireiopern" und Riesenorchestern, fast aller Orten jenen Accenten zu weichen beginnt, welche Rousseau weiland mit dem derber. Ausdrucke „eris äs coli^us" bezeichnete." Wolf hat sich in Wien mit einer vermög, lichen, unter dem Namen Türken»3iesl be< kannten Dame verheiratet, dieselbe aber schon noch einigen Jahren durch den Tod verloren. Die „Bombe" brachte in ihrem VI. Jahr- gange in der Nummer 32 vom 31. December 1876 nach einer Zeichnung von Jg. Eigner das in Chemitypie von Angerer und Gösch l ausgeführte Bildniß des Meisters. — 31. Aeopold Wol f f (geb. zu Brunn in der zweiten Hälfte des 48. Jahrhunderts, Todesjahr unbekannt). Er trat nach been» deten rechtswissenschafclichen Studien in den kaiserlichen Staatsdienst und bekleidete im ersten Viertel des laufenden Jahrhunderts die Stelle eines k. k. wirklichen Appellations» rath es und Referenten bei dem allgemeinen Appellationsgerichte. Auch war er erstes Mit» glied der k. k. hofkriegsrathlichen Justiz« normaliencommission. Im Druck bat er her- ausgegeben: „Von den Verlassenschafts« abhandlungcn bei der k. k. Armee" (Wien 18l)2; 2. verb. und verm. Aufl. ebd. 1810, 8".) und „Hilfsbuch in Kriegsteckten für Ofsiciele uno Mannschaft der k. k. österreichi- schen Armee" (ebd. 1810, 8".). Im Jahre 1815 war Wol f f noch am Leben, Mora» via (Brunn. 4".) <ö. März 48!5. Nr. 43, S. i67 in der literarischen Mittheilung von I . I . G. Czikann,) — :!2. Äeopold Freiherr von Wolf. Derselbe diente im Dragoner'Regimente Graf Althan (später Uhlanen Nr. 6), in welchem er sich im kriege gegen die Türken bei Peterwardein. Temes» vnr i716 und in der Schlacht bei Belgrad Nl? auszeichnete. Im letztgenannten Jahre wurde er Oberst im Regimente, l?28 General, 1733 Feldmarsckall'Lieutenant und starb als solcher 174« l'Tbürheim (Andreas Graf). Feldmarschall Otto Ferdinand Graf uon Abensperg und Traun. 1677—l748 (Wien 1877. gr. i>".) S. 841.) — 33. Ludwig Wolf. Er lebte in der zweiten Hälfte des 18, Jahrhunderts, vollendete die medicini- schen Studien, erlangte daraus die Doctor« würde und war in den Neunziger-Iahren und später Leibarzt des Erzherzogs Karl in Prag. Im Druck erschien von ihm: „Ueber eine neue Art Kämpffischer Visceral-Kly« stiere" (Wien <794. t>"), und in Eyerel
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wolf-Wurmbrand, Volume 58
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Wolf-Wurmbrand
Volume
58
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1889
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
380
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
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