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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wolf-Wurmbrand, Volume 58
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Zerline 288 f Zerline „Der letzte Bogenstrich". Von I . St. — Streff leur. Oesterreichische Militär. Zeit- schrift (Wien. 3er. 8".) VI . Jahrg. (1865), S. 366: „Herzog Wilhelm von Württcm« berg in der Schlacht bei Magenta i839". . Porträts, i) Trefflicher Holzschnitt in der Leipziger „Illustr Zeitung" t8<!4. Nr. !079. Zeite l32. Nach einer Photographie. — 2) Holzschnitt aus E. H. (allb erg er'Z) N)l. Anst. Nach einer Photographie gezeichnet. Von E. Har tmann in „Ueber Land und Meer" Bd. XI, 5864. Nr. ^3. — 3) Holz« schnitt nach einer Zeichnung von F. W.(e iß) in der „Neuen illustrirten Zeitung" (Wien, Zamarski) 18. August 1878. Nr. 47. — 4) Holzschnitt ohne Angabe des Zeichners in „Ueber Land und Meer" 1877/78, Nr. 51, — 3) Holzschnitt, nach einer Photographie und Zeichnung von C. Kolb in „Buch für Alle" l879. Nr. 8. — 6) Kriehuber (lithogr.) 1833. Gedruckt bci Nauh in Wien (Fol). Würzburg, Zerline (k. k. Hofschau- spielerin, geb. in Hamburg um 1833). In. ihrer Vaterstadt machte sie 1830 ihren ersten theatralischen Versuch als Parjhenia in Halm's „Der Sohn der Wildniß". Der Erfolg, bei dem ihre reizende anmuthvolle Erscheinung mit- half, warein so glücklicher, daß sie sofort von der Direction auf zwei Jahre für jugendlich heroische Partien engagirt wurde. „Ihre den Typus des Südens tragende Schönheit, ihr volles Organ, ihr unverkennbares Talent hatten rasch alle Herzen in Bann gethan", schrieb damals ein Beurtheiler dramatischer Lei- stungen. Es war kaum ein Jahr ins Land gegangen, als die Darstellerin sich zu einer solchen dramatischen Bedeuten» heit hinaufgespielt hatte, daß man ihren Namen neben einer Wilhelmi, Fuhr, Heußer, Dambock, Beyer nannte, welche in den Fünfziger>Iahren unter den tragischen Liebhaberinen die berühm» testen waren. Der große Ruf, den sich Zerline Würzburg erspielte, zog denn auch bald viele Gastspiel' und Engage- mentsanträge von den bedeutendsten Bühnen nach sich. Als dann im Herbst 1332 ihr Hamburger Contract abge», laufen war, entschied sie sich für die Hof- theater in Dresden und in Wien. In Dresden gastirte sie als Deborah, Gretchen (in „Faust"), Julia (in „Romeo und Julie", Judith sin „Uriel Acosta") und als Jungfrau von Orleans. Anfangs November 1833 trat sie dann auf dem Wiener Burg- theater als Parthenia, Jungfrau von Orleans und Donna Diana auf, besonders mit letzterer Rolle, welche ihrer ganzen Spielweise am nächsten lag, einen durchschlagenden Erfolg feiernd. Ihr wurde nun ein sehr günstiges Ew gagement an dieser Bühne angeboten, welches sie denn auch gerne annahm, und in welchem sie noch zur Stunde sich befindet, nachdem sie im Jahre 1878 ihr fünfundzwanzigjähriges Dienstjubiläum als k. k. Hofschauspielerin gefeiert. Die Künstlerin hat alle Directionen und Intendanzen: Laube, Halm, Wolf, Dingelstedt, Wilbrandt überdauert und war aus dem Fach der Liebhaberinen und Heroinen in das Charakterfach, und zwar besonders der ränkevollen Frauen und Salondamen übergegangen. Sie hat namentlich diö schweren Tage der Direc' tion Laube's überlebt, welche, wie wir aus dessen „Geschichte des Burgtheaters" erfahren, für sie mit geringeil Annehm- lichkeiten verbunden waren. Gin Bühnen- Berichterstatter jener Tage schreibt aus diesem Anlasse: „Fräulein Würz bürg war in den lehten Jahren (l837 u. f.) der Spielball einer experimentirenden Regie, welche ihrerseits wieder durcb die wechselvollen Launen der Wiener Kritik in der Verwendung dieser Scbailsvielerin irregeführt wurde. Nachdem dieselbe jahrelang neben ein r^ ^ e e d a ch im
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wolf-Wurmbrand, Volume 58
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Wolf-Wurmbrand
Volume
58
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1889
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
380
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
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