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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wolf-Wurmbrand, Volume 58
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Page - 264 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wolf-Wurmbrand, Volume 58

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Muejihoff (Genealogie) 264 Muett Liechtenstein mit und wurde im großen Armeebefehle ääo. Paris am 4. Mai zum Major im Regimente befördert. Im Jahre !8l3 zum Reservecorps einge- theilt, kam sein Regiment nicht mehr zu kriegerischer Thätigkeit. Die folgenden Friedensjahre größtentheils in Galizien garnisonirend, rückte er 1823 zum Oberst- lieutenant und im December l824 zum Obersten und Commandanten des Regi- mentes vor. Während der polnischen Re volution 1831 stand er mit demselben in Kriegsbereitschaft an der galizisch-mssi» schen Grenze, und bei Zalesie auf öfter' reichischem Gebiete übernahm und ent- waffnete eine Division seines Regimentes den polnischen General Ramorino. Oberst Baron Wuefthoff erhielt den k. russischen Annenorden zweiter Classe. Im Mai .1832 trat er mit General» Majorscharakter in Pension, nachdem er über 40 Jahre ehrenvoll gedient und seit 1792 in Zwölf Feldzügm, und zwar wiederholt in Deutschland, ferner in den Niederlanden, der Schweiz, in Russisch» Polen und Frankreich ruhmvoll gekämvft hatte. Er starb, nahezu 80 Jahre alt, ohne einen inländischen Orden erhalten zu haben. Tdürheim (Andreas Graf). Die Reiter-Nogi« menter der k. k. österreichischen Armee (Wien 1862, 8°.) I l l : „Die Uhlanen" S. l96—i9S. 2t)l. 2l7, 2l8. 2l9. — Derselbe. Geschichte des 8. NhlcmeN'Regimentes, S. 104, 103, t20, <2l. l24. l40. — (Gräffer's) Geschichte der k. Regimenter, Bd. I I , S. 70. Znr Wenealagie der Freiherren von Wuesthoff. Ueber diese Familie liegen gar keine genea« logischen Nachrichten vor, auch erscheint sie nicht im „Genealogischen Taschenbuch der freiherrlichen Häuser". Ob sie mit den Mägde» ! burgischen Wuestenhoff, welche sich dann in Pommern und Brandenburg verbreiteten und im 46. Jahrhundert blühten, identisch ist. läßt sich aus den zu Gebote stehenden Quellen nicht mit Sicherheit bestimmen. Ein Narthold Heinrich Wuesthoff hat sich zu Anfang des i8. Jahrhunderts als Biblia» graph bekannt gemacht, l. Außer unserem tapferen Neiterobersten Kar l Freiherm von Wuesthoff dienten noch mehrere Freiherren dieses Namens in der kaiserlich österrcichi» schen Armee in höheren Rangstufen, so war ein Friedrich Baron Wuesthoff l823 Major bei Fürst Windisch'Orätz'Dragonern Nr. 2 und rückte i83l zum Oberstlieute» nant in diesem Regimente vor. l8.'j2 kam er als Oberst und Commandant in das 6. Dragoner«Regiment und wurde <83!» Generalmajor, in welcher Eigenscliaft er l84^ als Brigadier zu Szegedin stationirtc. Der Freiherr starb als Feldmarschall'Lieutenant und hat für eine vaterlose Waise weiblichen Geschlechtes, deren Vater entweder im Küras« sier'Megimente Nr. l2 oocr im Dragoner- Regimmte Nr. 2 als Corftoral oder Ge« meiner gedient, ein Stiftungscapital im Ve« trage von »00 ft. <5. °M. gewidmet. Das V?rleibungsrecht besaß der Sohn des Scif. ters, Peter Paul ssiche den Folgenden), nach dessen Tode das Kriegsminifterium. — 2. Des Vorigen Sohn Peter Pau l Freiherr von Wuesthoff (geb. zu Fiieoberg im Württembergischen am 30. Juli !8W) trat i842 zur militärischen Ausbildung in die Wiener°Neustädter Akademie, kam l«2<) aus derselben als Fähnriä) zn Hoch» und Deutschmeister»Infanterie Nr. 4 und im fol« gendrn Iadre als Lieutenant zu Vincent« (Hhevaurlegers Nr. 4, in welchem Negimente er bis l849 zum Oberstlieutenant vorrückte. I m Juni I8lll trat er in den Ruhestand über, welchen er in Grah vellebte. Peter Paul Freiherr von Wuesthoff hatte die Campagne l82l gegen Neapel und die Feld» züge 1848 und i849 in Oberitalien mit' gemacht. Auch er ist bereits gestorben. — Zur Zeit dient ein Friedrich Freiherr von Wuesthoff als Capitän im böhmischen Festungsartillrrie<Vataillon. Wllttt, Peter (Geschichtsschrei, ber, geb. in Wien !7. November 1719, gest. daselbst 6. September l77l). Er trat, l9 Jahre alt, zu Wien in den Orden der Gesellschaft Jesu, in welchem er nach beendeten theologischen Studien in Steiermark und Karnthen als eifriger Misfionspredkger wirkte. Zuletzt kehrte er in das Wiener Profeßhaus feines
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wolf-Wurmbrand, Volume 58
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Wolf-Wurmbrand
Volume
58
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1889
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
380
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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