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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wolf-Wurmbrand, Volume 58
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Page - 300 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wolf-Wurmbrand, Volume 58

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Murmbrand) Leopold Wurmbrand) Lorenz ist er in den genealogischen Nachweisen von Hopf. Ritter von Schönfeld. Barren« trapp nirgend verzeichnet. Nur Schmutz und Graf Thürheim gedenken seiner, aber auch ohne Angabe deS Taufnamens, den ich der Güte des Herrn Bibliotheksdirectors Eolen von Zwiedinek im Gratzer Ioan> neum verdanke. ^Schmutz (Karl). Historisch« ropographisches Lexikon von Steiermark (Gratz H823, gr. 8°.) Bd. IV, S. 413. — Thürheim (Andreas Graf). Gedenkblätter aus der Kriegsgeschichte der k. k. österreichi' schen Armee (Wien und Teschen 1882, Pro« chaska. gr. 8".) Bd. I, S. 169. Jahr 1757.^ — 33. Joseph Franz (geb. 8. April 1724. . grst. 16. Sept. 1791). von der steirischen Linie. Ein Sohn des Grafen Max Rudol f I I I . aus dessen Ehe mit Mar ia Cajetana Gräfin von Traut tmansdorf f , diente er in der kaiserlichen Armee, zuletzt als Oberst« lieutenant bei Sincöre'Infcmterie Nr. 34. Er starb als deutscher OidenScomthur von Coolenz. Wenn ,man die im vorigen Artikel angeführten auf dem Grabstein in der öäß. lauer St. Peter« und Paulkirche verzeichneten Daten, nach welchen Graf Joseph im 33. Jahre verstorben ist. mit denen über Grafen Joseph Franz vergleicht, die dem Schönfeld'schen „Adels » Schematismus" entnommen sind. so erscheint 1724 als Ge» burtsjcchr des Ersteren, der Major bei Puebla < Infanterie war, und als GeburtS» jähr des Letzteren, welcher als Oberstlieu« tenant bei Sincüre«Infanterie und Deutsch» Ordenscomthur verzeichnet ist Ob nicht die Grafen Joseph und Joseph. Franz eine und dieselbe Person sind? und somit das Todes.dlltum l79i bei Sch ünfeld einIrrthum ist? — 34. Kar l Graf. siehe Franz Karl, S. 289. — 33. Ladislaus Guydakar Gi-af s^iehe die besondere Biographie S. 309^>. — 36 Leonhard (gest. 148U). der jüngste Sohn Friedrichs von Wurmbrano aus dessen zweiter Ehe mit Ursula von Zwin< ^endorf. In der bewegten Zeit. in welcher er lebte, ward er zugleich mit seinen älteren Brüdern Johann und Anton in die Unruhen mitgerissen, hielt aber nicht wie diese zur Sache des durch die Ungarn und den eigenen Bruder Albrecht V I . hart« bedrängten Kaisers Friedrich I I I . , sondern stand auf Seite der Rebellen. Aber bald eines Besseren sich besinnend, trennte er sich uon diesei; und erhielt Verzeihung. Er starb kinderlos. — 37. Leopold von W urm« ! b rand , welcher im 12. Jahrhundert lebte, kommt in Urkunden als einer der Crsten dieses Geschlechtes vor, daS sich damals noch Wurmberg schrieb. Nach Einigen wäre er ein Sohn Puppos uon Stuppach, Mch Anderen Ot tomars von W urmber g. Jedenfalls ist er es. der zuerst Namen und Wappen änderte. Das ursprüngliche Wappen war im goldenen Felde ein schwarzer Drache (Wurm) mit ausgespannten Flügeln, auf einem grünen Hügel stehend. Leopo ld verwandelte das goldene Feld in ein silbernes, fügte dem Schnabel des Drachen beider» seitS einen Brand zu und nannte sich danach W u r m b ran d. Und so sieht noch das Stammwappen im Mittelschild des heutigen Wappens der Wurm brand aus. Ueber die Wappensage vgl. S. 302. Nr. 43: Ottomar. Auch soll Leopold das später verfallene Schloß Wurm brand in Oesterreich erbaut und sich nach dem alten in Niederösterreich gelegenen Stammschlosse Stuppach Herr von Stuppach genannt haben, welch letzteren Beinamen die Wurmbrand heute noch füh» ren. Er erscheint noch zu Ausgang deS zwölften Jahrhunderts in einem uon Adalbert I I I . , einem königlichen Prinzen uon Böhmen und Erzbischof von Salzburg, 1194 gegebenen Briefe wegen der Pfarrkirche zu Neukirchen als Zeuge angeführt und Leypold Wurm« brand von Stuppach genannt. Sein Sohn Heinrich pflanzte den Stamm fort. — 38. Lorenz, welcher im 14. Jahrhunderte (138U —5400) lebte, ist ein Sohn Ste« phans I I . aus dessen Ohe mit Agnes Wallich uon Greimsee. Durch i'eme Heirat mit Aatljarilia Truchseft v. Cmmerl'erß vermehrte er das Ansehen seines Hauses. Die Dynasten von Cmmerberg verwalteten nämlich bis dahin das Erb» Landk ü ch e n m eiste r a m t von Steiermark. Da aber mit Kathn» rinens Bruder Friedrich IV., welcher im Baseler Concil die Anerkennung seiner Wahl zum Erzdischof uon Salzburg erhielt und dann 1441 den erzbischöflichen Stuhl bestieg, das Geschlecht der Vmmerberg in Steiermark erlosch, so gelangte das C'rb«Landküchen< meisteramt an die Wurm brand, die es bis zur Stunde besitzen. Nun schreibt Hor« mayr in seiner Stammtafel der Wurm» brand wörtlich: „Diese nahe Verbindung mit S.alzburg trieb Lorenzen auch an, theilzunehmen (l388) an der Fehde vieler österreichischer Herren gegen den Herzog Friedrich von Bayern>Lanoshut, der de
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wolf-Wurmbrand, Volume 58
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Wolf-Wurmbrand
Volume
58
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1889
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
380
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
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