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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wurmser-Zhuber, Volume 59
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Murnik Murnik zum Theile auch für Mähren und Schlesien (Pran i8lo. Gottl. Haase. 4«) Vand H l , Sp. 422 —42i. — (Iücher's) Gelehrten-. Lerikon. Bd. IV, 2p. 2091. — Na^ler (G. K. Dr.). Neues allgemeines Künstler« Lmkon (München 1835 u. f.. C. A. Fleisch, mann. gr. 8") Bd XXlt. S. 1:t2—<34. Schmutz (Karl). Historisch « biographisches Lerikon von Steiermark. Bd. IV, S 4l3. — Schreyer (Hans). Aristokraten « Almanach i883 (Wien. 8«.) S. 60Ü. — (Zedler's) Universal'Lerikon. 60. Vd,. Sp. 94—99. — Tschischka (Franz). Kunst und Alterthum in dem österreichischen Kaiserstaate geogra« phisch dargestellt (Wien l836. Fr. Beck'sche Buchhandlung, gr. 8".) S. 44. 233. 408.1 Wappen. Getheilter Schild. Im unteren aol« denen, wie im oberen schwarzen Felde je ein silberner Mond. Auf der Krone des Helmes steht eine gekrönte Jungfrau, welche stntt der Arme zwei goldene Hörner hat und die Farben und Symbole des Wappens an der ^leidung trägt, oben bis an die Hüfren schwarz, au der Brust die zwei silbernen Monde, unten golden. Die Helmdecken sind schwarz mit Gold unterlegt. Wurnik, Johann (Bildhauer, geb. zu Altoßlitz im Bezirke Bisckoflack in Kram am 19. August 18l9). Ein 86il- !U3.6e Qi3.il, der sich langsam mit ebenso großen Mühen als Entbehrungen zum selbständigen Künstler heranbildete. Sein Vater war Meßnergehilfe zuerst in Alt> oßlitz, später in Dobrova bei Kropp im Radmannsdorfer Bezirke. Johann be- suchte die Schulen in Klagenfurt, 4830 bis 1832 in Laibach, wurde aber krank und mußte den Schulbesuch aufgeben. 1833 kam er als Lehrling zu einem Handelsmanne in Heidenschaft bei Wip» pach, kehrte jedoch, als sein Lehrherr die Handelschaft aufgab. iinOctober 1833 ins väterliche Haus zurück. 1834 trat er nun in Radmannsdorf bei einem Landmaler, der auch Vergolder und Bildhauer war, als Lehrling ein und begann seine eigent» liche Künstlerlaufbahn, die anfangs im Farbenreiben, Anstreichen, Goldpoliren, später bei einem Hausbau seines Mei« sters im Mörtel« und Bteinzutragen >!), zu- letzt in Ausarbeitung von vorgezeicbneten Ornamenten und Figuren bestand, wofür er zunächst täglich 10 Kreuzer, später auf eigenes Verlangen 13 Kreuzer erhielt! Bei diesem Meister blieb er bis November 1840. Im Jahre l84! begann er selbst ständig zu arbeiten und eröffnete seine Kunstwerkstätte in Radmannsdorf. Nun erst begann der eigentliche Kampf, denn obwohl Wurnik ein ausgelernler G >^ seile war, besaß er doch in der Kunst so gut wie gar keine Kenntnisse. Er begann also erst jetzt nach alten Originalen ;n copiren, versuchte sich sogar im Ool- malen und vollendete einige kleinere Kirchenarbeiten. l843 führte er einen Seitenaltar, die erste Arbeit dieser Arl, aus, 1844 meißelte er für die Industrie- Ausstellung in Laibach aus grüne^n Sandstein einen 9 Zoll hohen Tiroler Jäger, der sich jetzt im Museum zn Laibach befindet. Auf dieser Ausstellung aber lernte er den durch seine Glocken rühmlichst bekannten Glockengießer Anton Samassa Md. XXVIII , S. 17l^, einen ebenso intelligenten als theil- nehmenden Laibacher Bürger, kennen, und mit dieser Bekanntschaft tritt ein Wendepunkt in Wurnik's Kunstböströ» bungen ein. Samassa unterstützte den bis dahin sich selbst Ueberlassenen mit trefflichen Rathschlagen, bestellte bei ihin Arbeit, wies die nicht gelungene zurück, nahm aber die nach seinen Rathschlägen verbesserte gerne an, und so entwickelte sich Wurnik von der Anfertigung der Reliefbilder für Glocken, die ihm Sa massa übertrug, allmälig zum ge- wandten Bildhauer, der sehr schätzens- werthe Werke ausführte. Nun aber schritt der Künstler auf der betretenen Bahn rüstig vorwärts, vervollkommnete
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wurmser-Zhuber, Volume 59
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Wurmser-Zhuber
Volume
59
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1890
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
428
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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