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, Rudolf 88
fort. Im Jänner 1854 erscheint er zum
ersten Male in der Monatsausstellung
des neuen österreichischen Kunftvereines,
wo seine „Wlastll. Anführerin im böhmischen
Mägdekrieg" (Gypsstatue, 80 st.) zu sehen
war; dann folgten: im December des»
selben Jahres eine Gypsgruppe: „Mauke.
Hlltt'nnng uud Neue"; — 1855: eine Gyps-
statuette: ^^3^6 ^o?7lo" (l0 fl.); eine
Gypsgruppe: „Dbnzza mid Pr^emqzl"
(23 fl.) und eine Gypsstatuette der „Nla-
donna" (10 fl.); 1857: die Brunnen-
figurengruppe: „Nie miderZprnztige Nade-
gezellschait" ; 1858: die Porträtstatue
aus Gyps des Feldmarschalls Grafen
Radetzky; — eine Gypsgrupve: „Ma-
donnll, Christus und Iahllnnes" (2l)0 fl.);' —
die Gypsstatuette des Dichters Lenau
(l3 fi.); 1859: die Gypsstatuetten des
Georg Raphael Donner, des Dichters
Kollar und des Historikers Palacky
(je 12 und 14 fi.); — drei verschiedene
Thierstudien in Gyps (ä. 10 fl.); —
eine Statuette der Madonna aus Holz
(80 fi.); — eine Brunnenfigur, Modell
in Gyps, deren Ausführung in Carrara»
marmor auf 1200 fi. bewerthet war.
Von anderen Werken des KĂĽnstlers sind
uns bekannt: „OlMtns erscheint dem nn>
gläubigen Ghümus", als Gypsgruppe in der
Iahresausstellung 1836 bei St. Anna;
— dann eine allegorische Statue der
„Nunau"; — die Statuen der „hh. Cqrill
und Mrtliod", fĂĽr die Propsteikirche in
Neuhaus, im Auftrage des Grafen Eugen
Czernin (1863); — „Nie Uimmelz-
Königin, das mit heraamnllendem Haar und einer
Urane geschmĂĽckte Haupt zum OhriztuZKinde
geneigt, das sie auf den Händen trügt" und
eine „h. Elisabeth", zwei Statuen aus
Istrianerstein, erstere an der östlichen
AuĂźenwand des Querschiffes, letztere am
Portale der Elisabethkirche auf der
Wieden; — dann die Marmorstatuen: „ „Van <bn.k" und „Orwin uun
Stein buch", an der Fayade des kunst»
historischen Museums; — die Marmor»
ftatuen des „K. K. Mdhauptmanns Freiherm
nun Hi-llggenliarkt" und des „Jan Giskra
nun NrllndeiZ", beide fĂĽr die Feldherren-
halle des kaiserlichen Arsenals; — eine
Gypsstatuette „Mujart'Z", vier Statuen
am Porticus des Ackerbauministeriums
und eine groĂźe Anzahl figuraler Arbeiten
fĂĽr verschiedene Kirchen, darunter auch
die Votivkirche, in Wien.
i Das geistige Wien. Herausgegeben von
> Ludwig Eisenberg und Richard Groner
(Wien 1889. 8".) S. 243.' — Die Kata«
loge der in der Biographie angefĂĽhrten
Monarsausstellungen.
Zllgclmann, Johann Ma le r , geb.
zu Teschen in Schlesien 1720, gest. in
Wien 1738). Er bildete sich zu Wien in
der Malerei, in welcher er sich dem Still»
leben zuwendete, aus. I n der Belvedere-
galerie hingen noch zu Mechel's Zeit
von seiner Hand zwei auf Leinwand (je
2 F. 4 Z. br., 1 F. 10 Z. h.) gemalte
Gestügelstücke, von denen eines „zwei
todte Gnten", das andere „zmei NrbMnrr
nebst anderem tadten an den stumm eines
Baumes hingelegten GetlĂĽgel" darstellte. Die
im Hintergrund befindliche Landschaft ist
von Brand gemalt. Beide Bilder sind
mit ^. FaFs/mann I)t. bezeichnet. I n den
späteren Katalogen von Krafft und
Engert erscheint Zagelmann nicht
mehr, und Nagler in seinem „Neuen
KĂĽnstler-Lexikon" (Bd. XXI I , S. 180)
fĂĽhrt ihn auch als Landschaftsmaler auf.
Mechel. (Christian von). VerzeichlliĂź der Oe<
mälde der k. k. Bildergalerie in Wien (Wien
l^3. gr. 8".) S. 3i l und 392.
Iä.g0Nßi, Karl, nach Anderen Io>
hann (Honv4d, dann nordamerikani»
scher Oberst, geb. in Ungarn 1824).
Der Sproß einer ungarischen Adels»
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Wurmser-Zhuber, Volume 59
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Wurmser-Zhuber
- Volume
- 59
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1890
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 428
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon