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k. Benedict 100 k^ Joseph Wenzel
in Trauten au auf dem Felde der Ehre
am 27. Juni l86ti). Er kam im Sep-
tember 184l zur militärischen Ausbil«
düng in die WienerNeustädterAkademie,
aus welcher er im Mai 1848 als Lieute»
nant zu Reisinger-Infanterie Nr. 18 ein»
getheilt wurde. Mit dem Regimente
kämpfte er in der Brigade Wyß bei der
Erstürmung Wiens am 28. October ge-
dachten Jahres, wo er sich so auszeich.
ncte, daß er das Militär»Verdienstr'reuz
erhielt. Den folgenden Feldzug in llw
gärn machte er mit Auszeichnung bis zu
dessen Ende als Bataillonsadjutant mit.
Mitte December 1849 kam er zu
Wimpffen-Infanterie Nr. 13, wurde dort
im Dctober 1830 Oberlieutenant und
im Jahre 1839 wirklicher Hauptmann.
Als solcher kämpfte er in den Feldzügen
1839 in Italien, 1866 in Böhmen gegen
die Preußen und fand da bei Trau«
tcnau den sckönen Soldatentod auf der
Wahlstatt.
Thürbeim (Andreas Graf). Gedenkblätter
aus der Kriegsgeschichte der k. k. österreichi«
fchen Armee (Wien und Teschen t882, Pro>
chciska, gr. 8".) Bd. I, S. 76. Iabr l849 und
4<»4 beim Infanterie Regimente Nr. 13.
Zajonczkowski, siehe.- Zaj^czkowski,
Ladislaus ^S. 98^.
^2.k, Benedict (Tonsetzer, geb. zu
Miro witz in Böhmen 1738, gest. zu
München 1816). I n deutschen Werken
erscheint er unter der Schreibung Schack,
und unter dieser findet sich Näheres auch
in unserem Lexikon im XXIX. Bande,
S. 33. Zu den dort angeführten Quellen
fügen wir hinzu:
nno1H1oii5, d. i. Dalibor. Musik.Zeitung.
Ned. uon Emanuel Mel iä. IV. Jahrgang.
20. August l86l. Nr. 24: „Vsneäikr Z^k",
Biographie von M. A. Hruby ^dicse Bio<
graphie — olme Quellenangabe — ist nur eine Uebersrkung des oberwähnten Artiketä in
meinem Lerikon^,
iak, Vincenz Paul (Schrift-
steller, geb. zu Ausob nächst Deutsch-
Brod im öäslauer Kreise Böhmens am
14. Jänner 1793, gest. in Podiv in
30. März 1867). Er widmete sich der
geistlichen Laufbahn, erlangte 1820 die
Priesterweihe, trat dann in die Seelsorge,
zuerst als Caplan zu St. Thomas, dann
zu St. Magdalena in Brünn, wurde
1833 Katechet an der dortigen Normal'
Hauptschule, später Director derselben
und Confistorialrath, zuletzt Dechant und
Erzpriester zu Podivin. Nr schrieb eine
„ViihmiZche Sprachlehre knr Deutsche" (Brunn
1842, 8".), übersetzte aus dem Französi-
schen ins Üechische das Werk: „kbi!.0t5.l.
oder Anleitung zu einem gottesfürchtigen
Leben", von Franz Sales (Znaim1843),
aus dem Deutschen die Erzählung von
Nieritz: „BarbaraundThomas" (1844),
aus dem Italienischen Tasso's ^<F6l-u-
L3.16ININ3. UdorHta." (1833), ferner einige
Elegien des T ibu l lus , die er unter
dem Pseudonym Iun ic im ^öa.«0^i6
öezködo >lu3eui^", und einige Gedichte
Petrarca's, die er im „I^äsnnik mo-
lHVLk^, d. i. Mährisches Tagblatt, ver-
öffentlichte.
rui-? 6eLko-tiIovOU3^6. V^k nov^'^i, d. i.
Geschichte der üechoslavischen Sprache und
Literatur. Neuere Zeit (Wien 1869. gr. 8°.)
2. 3i<1. — /ltNFmann f'./o«.^. Historie lite-
i'litur^ iiesks, d. i. Geschichte der oechischen
Literatur (Prag 1849, F. öiwnäu, schm. 4".).
Zweite von W. »W. Tomek besorgte Auf>
läge. S. 638.
Ein Joseph Wenzel 55äk (geb. zu Weselice
im Täborer Kreise Böhmens am 2. Februar
4803) besuchte die Schulen in Moldau«Tein.
dann in Prag. hörte darauf vier Jahre
Technik und trat. 23 Jahre alr. als Lehrling
in die Präger erzbischöfliche Druckerei. Al6
er 30 Jahre zählte, nahm man ihn als
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Wurmser-Zhuber, Volume 59
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Wurmser-Zhuber
- Volume
- 59
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1890
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 428
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon