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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Zichy-Zyka, Volume 60
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Page - 60 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Zichy-Zyka, Volume 60

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Ziegler, Johann 60 Iiegler. Johann mal schall Lieutenants Varon Nzykowsky als Obersten und Commandanten des Uhlanen« Regiments Graf Grünne Nr. 1. welches im anstrengenden Vorpostendienste und im kleinen Kriege an der galizisch preußischen Grenze verwendet wurde. Die bedeutendste Affaire, in der es sich mit Ruhm bedeckte, war das Gefecht bei Oäwiycim. In diesem Städtchen lag als Vesatzung die 4. Escadron des 1. Nhlanen Regiments. daS 4. Bataillon des 37. Infanterie Regiments und 4 Geschütze. Das Eommando fährte Oberst von Ziegler und Klipphausen. Der Gegner bestand aus vier Escadrons des 2. schlefifchen Land- wehr'Uhlanen Regiments und zwei Escadrons Landwehr Huszaren. Daö Gefecht, in welchrm sich Rittmeister Moriz Ritter von Lehm ann zugleich mit seinem Tode das Maria There- slenkreuz erkämpfte, sand am 27. Juni 1866 statt. Der Oberst wies die wiederholten Attaquen der preußischen Reiter entschieden zurück und entwickelte dabei so große Umsicht, daß er in Anerkennung dessen mit dem Leo» poldorden ausgezeichnet w.irde. Oberst von Ziegler rückte in der Folge zum General' mllM und Feldmarschall'Zieutenant vor und trat als letzterer in den Ruhestand, den er zu Kaschau verlebt. Feldmarschall « Lieutenant von Ziegler ist überdies mit dem Orden der eisernen Krone zweiter Classe und dem Militär'Verdienstkreuze ausgezeichnet, sThürheim (Andreas Graf). Gedenkblätter aus der Kriegsgeschichte der k. k. österreichi- schen Armee (Wien und Teschen 1882, Pro- chaöka. gr. 8«.) Bd. I I , S, 26U. Jahr 1366; H. 273. Jahr 1866.) — 10. Johann Ziegler (aus dem Großschenker Stuhle Siebenbürgens gebürtig, gest. zu Neudoif im Bistriher Diftricte 1743). Von evangelischen Eltern, widmete er sich dem geistlichen Ve« rufe und kam zunächst als Pfarrer nach Heydendorf, dann 1730 als solcher nach Neudorf, wo er nach dreizehnjähriger Thä« tigteit auch starb. In den Mußestunden seines geistlichen Berufes beschäftigte er sich mit geschichtlichen Forschungen, darunter auch über seine Kirchengemeinde. Er hinterließ in Handschrift: „^Quotkucia ex monumentis votsribus et lsoeQtiolibus Hurium zo ^>i>i- vile^iorum Oa^oituli LisQ'iobusis excsi-^ta", wovon die „Merkwürdigkeiten des Bistritzer Capitels", welche Danie l Ziegler s^- d. Nr. 6) in Handschrift hinterlassen, eine Fort« fetzung sein sollen; — „OkroNiok sivo anuale« Oun «5 cdlanis st a,Ui3 Käs non inäi^uis Nauuüeriptis 2.6^ '6<.it guauäani ^sok. ^ iv I - !er", ist oon Franz Joseph Trausch s^s. d. Bd. 4?, S 30 u. f.) l847 und t848 in 2 Vänden herausgegeben und der grüßte Theil der Auflage nach Paris und London verkauft worden; — ^Vmeilei ^.mioini Historik äipioinaUok «a^ituli ViLtriosQgi« 66 K. i3l)9 ^sr ^ou,u. ^ Is^ Is r a. t727". s^. maF^-^r n^e lvmive lo tärsasaF kiaääsa (^.-ä^Ldsn) i?9<i, S. l93. — Trausch (Joseph). Schriftsteller »Lerikon oder diographisch'literarische Denkdlälter der 3iebenbürger Deutschen (Kronstadt 1871, Johann Gott und Sohn. gr. 8".) Bd. I I I , S. 338,) — <l. Johann Ziegler, ein Künstler, der in der listen Hälfte des laufen» den Jahrhunderts in Wien lebte. Vornehm» lich Bildnißmaler, erschien er zuerst in der Iahresausstellung t82l) der k. k. Akademie der bildenden Künste zu St. Anna in Wien und beschickte dann die Ausstellungen daselbst 1822. <828. l832 und i83t fleißig mit Bild« nissen von Privaten, darunter ungarischen Magnaten. Kirchenfürsten u. s. w. Außerdem stellte er aber auch Heiligenbilder aus. so 1820: eine „Dornenkrönung Christi"; 1828: „Drei Zeichnungen aus der Leidensgeschichte Jesu"; — eine „Anbetung der h. drei Kö< nige"; — „Christus am Kreuze"; -» „Io< hannes der Täufer predigt in der Wüste"; — „Die Anbetung der Hirten"; — „Die Taufe Christi im Jordan"; — „Die Grab» legung Christi"; 1832: „Die h. Elisabeth, den Armen Almosen austheilend"; — „Maria mit dem Iesukinde und Johannes"; 1834: „Judas",; — „Apostel Thaddäus" ; — ein Costumbild: „Die Königin von 16 Jahren". Achtzehn Jahre später erscheint wieder ein Johann Ziegler, der sein Atelier auf der Neuen Wieden 745 hatte, mit zwei Bildern: „Maria und Joseph mit dem Kinde" (120 fl.) und „Zigeuner im Walde" (430 fl). Ob dieser Johann mit dem Vorigen identisch, können wir nicht sagen. Ueber 3-ebens» und Bildungsgang dieses Künstlers, der sammt» lichen Kunstleriken eine unbekannte Größe ist. können wir nichts berichten. ^Kataloge der Iahresausstellungen in der t. k. Ata» demie der bildenden Künste bei St. Anna in Wien. 1820. 1822. 1828. 1832. 1834 und 1822.^ — 12. Johann Z i e g l e r . Zeitgenoß; ein Holzblasinstrumentenmacher, der im Jahre 1820 in Wien (Leopoldstadt,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Zichy-Zyka, Volume 60
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Zichy-Zyka
Volume
60
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1891
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
430
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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