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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Zichy-Zyka, Volume 60
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Page - 62 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Zichy-Zyka, Volume 60

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Zieger. Martin 62 Ziegler, Peter Toniehers von Di t iersdorf sVand UI 2, :ll6). überdies Compositeur. und sind von ihm um das Jahr 1760 Symphonien er< schienen. ^Gerb er (Ernst Ludwig). Histo« risch« biographisches Lexikon der Tonkünstler u s. w. (Leipzig l?92. Breitkopf. gr. 8°) Vd. I l , Sp. 33l. — Derselbe. Neues historisch » biographisches Lerikon u. s. w. Bd. IV, Sp. N44.) — i?. Mar t i n Zieg lec igeb. in Kronstadt t6üu. gest zu Brenn dorf am 6. Februar l?l6). Er erscheint auch Cziegler geschrieben. Sein Pater, aus Kaschau in Oberungarn gebürtig und seines Zeichens ein Weißbäcker, war nach Kronstadt ui Siebenbürgen übersiedelt, wo ihm der ^ohn Mar t in geboren wurde. Nachdem dieser das Gymnasium in Kronstadt besucht hatte, bezog er t679 «die Hochschule in Wittenberg und kehrte nach nahezu zwölf« jährigem Aufenthalt in der Fremde in seine Vaterstadt zurück, in welcher er am 2l. Juli lll9l Zector und nach drei Jahren am l2. No« uembrr t694 Rector des Gymnasiums wurde. Dann zum Pfarrer in Hartlau ernannt, ward er eines sittlichen Vergehens wegen vom Burzenländer Capitel zur Vermeidung öffentlichen Aergernisses seines Amtes ent> hoben, aber in seines Dienstnachfolgers Stelle randidirt und l?<3 zum Pfarrer von Brenn» dorf gewählt, als welcher er schon drei Jahre später starb. Streitigkeiten mit seinen Vor. gesetzten, besonders mit dem gelehrten Stadt» Pfarrer Marcus Fronius hinderten sehr die gedeihliche Entwicklung des Schulwesens während der Jahre seines Nectorats. Seine Gattin Nargarelha überlebte ihn um volle 4? Jahre und starb als Greisin von 9l Jahren am 28. October 1763'. Durch seine Forschun» gen und geschichtlichen Aufzeichnungen hat sich aber Ziegler um seine Heimath sehr verdient gemacht. Seine Arbeiten sind: „In- «<.>i-iption68 pH88lm 2ä moLin» ui'0l5 (.'oro- uünsis inei8»o aut g.äsci'ipts.t'", welche Arbeit Ios. Trausch fortgesetzt und ergänzt hat; — „d5a,tHioFU5 lamMai'uni kun^. z;«nti6 m».xiins illustriuin, ^uas 8a,sculo XV. et XVI. xsl HunFariam ot ^r^ns^I- vaniam üoruerunt", aus Istv 2 nff y's „Uistori«, 6s rsdu» tiun^KriciL" ausgezogen; — „Virornin Onrouas «ximiorum ao illu» litrium vit»,, konorsl, st mors ab H.. Ii. 8. l348 U8YU6 2,ä llnllum i692", wurde von dem Brenndorfer Pfarrer Georg Matthiae bis l749 fortgesetzt, dann von Ios. Trausch bis in die Siebziger'Iahre. unseres Jahr» Hunderts bereichert und fortgesetzt; *„Hi8toi-iH I'rtlus^ivanias", ein über 769 S. starkes Manuscript; — „vs ori^ins gaxo- uuiu spiLtola aä Nl. H-l«.rtinuw. Toixiuni" (Oi-L8ä».b anno l684 exaraw.); — „VoNse- tansü, Iii5toi-ioH... rez I'rg.unioas... trs.- äentia...« (l692. 4°.). Auszüge aus Ist« viinffy und Anderen; — „Oalenäariuni b.i8toriculli" (Fol.. 732 S. Manuscript); — „In kigtoi-ioaln Narci I'uctisii ^«t. st liogon. et Ooron. notationsm obgorvlltionss ßt Supplements." (^n.). Das mit einem Stern bezeichnete Manuscript ist mit noch anderen handschriftlichen Arbeiten Ziegler's verloren gegangen. sH?7-anz,l ^ / e ^ . ^lknioi-ia . HunFarornm «t ?lciviuc!il>.Iirun Leriptis 6äiti5 notorum (Visnn8>s 1776, ^ . I^os^ß, 8".) I'oin. I I I , S. 388 l^ das daselbst von Horänyi unserem Ziegler zugeschriebene Werk: „^,ntiguitHtSä 1'rau8^ Iv2Qil»,s sx I»,pi- 6uln iusci'iptioniduL et nummis a,nti<iul3 eto. 6tc" ist nicht von Ziegler, sondern von Schmelze!). — Trausch (Joseph). Schriftsteller'Lerikon oder biographisch^itera» rische Denkdlätter der Siebenbürger Deut» schen (Kronstadt l87l. gr. 8°.) Bd. H l , S. 340.) — 18. Michael Ziegler (geb. in Qberösterreich 22. Februar 1744. gest. zu St. Florian ö. Mai l823). Er trat in das Chorherrenstift zu St. Florian in Oberöster» reich, in welchem ihn seine Conventualen am ll . September l?93 zu ihrem Propste wähl« ten, welche Würde er durch dreißig Jahre in verdienst» und segenuoller Weise bis zu seinem Tode versah. Das ihm l807 angebotene Bisrhum Linz lehnte er ab, übernahm aber das Directorat des Gymnasiums zu Linz. In den Hungerjahren 1816 und 18l7 spen« dete er namhafte Summen Geld, große Mengen Getreide und verfügte Nachlaß von Giedigkeiten. Selbst ein Kenner und Freund der Wissenschaft, förderte er mit reichen Mitteln die Ausbildung der Conventualen, bereicherte in ausgiebigster Weise die Stifts» bibliothek und regte die literarische Wirk» samkeit seiner Capitularen an. Der Tod ent« riß den würdigen Propst seinem berühmten Stifte im Alter von 80 Jahren. l'Vill» wein (Bened.). Linz einst und jetzt von den ältesten Zeiten bis auf die neuesten Tage (Linz i846, 8°.) Theil I I , S. 36.) — l9. Peter Ziegler, Zeitgenoß, gebürtig aus Böhmen und einer Familie entstam» mend. die seit langer Zeit ein großes Gebiet dec Glasindustrie Böhmens beherrscht. Von
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Zichy-Zyka, Volume 60
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Zichy-Zyka
Volume
60
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1891
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
430
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
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