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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Zichy-Zyka, Volume 60
Page - 137 -
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Page - 137 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Zichy-Zyka, Volume 60

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Zimmermann, Franz 137 Zimmermann^ Franz zeichnet ist und sich im Innsbrucks National^ museum befand. Der Katalog der Gemälde sammlung des Ferdinandeums 1874 weist dieses Vild nicht aus. l^ N a g l e r (G. K. Dr.). Neues allgemeines Künstler » Lexikon (München 1833 u f., E. A. Fleischmann, gr. 8".) Band XXI I , Seite 285. — Tiro> lisches Künstler - Lexikon oder kurzl Lebensbeschreibung jener Künstler,, welche qe. borene Tiroler waren oder eine längere Zeit in Tirol sich aufgehalten haben. Von einem Verehrer der Künste ^geistlicher Rath Lem an) (Innsbruck 183(1, Fel. Nauch. 8".) S. 28!.— (Hormayr's) Archiv für Geschichte. Sta> tistik, Literatur und Kunst (Wien. 4".) XVII . Jahrg. (1826). Nr. 73. S. 391.) — 2. David Zimmer mann (geb. zu Eis» leben 1741, gest. um 4790), salzburgischer Steinbre.chermeister und Berghutmann. Er stcht mit einem trotz des Gotchards« und zahlloser anderer Tunnel noch als Sehens« Würdigkeit Salzburgs angestaunten Bau« werke, dem Neu» oder Siegmundsthor, das, durch die Felsen des Mönchsbergcs gebrochen die Stadt mit der Vorstadt Riedenberg ver« bindet, in so naher Beziehung, daß wir seiner in Kürze gedenken. Bevor er salz< burgische Dienste nahm, trat er am 17. März 1765 zu Stadt Steyr in Obcrösterreich zur katholischen Religion über und leitete in Salzburg unter Aufsicht des Ingenieur« majors uori Geyer den Durchbruch des Neuthors. Diesen hatte Erzbischof Sieg« mund Graf Schrattenbach angeordnet; der Bau wurde 176» begonnen und in Zwei Jahren, 1767, beendet. Auf der Stadt« seite steht unter deü Erzbischofs Bildniß die Inschrift »I^s 8a.xa loyuuuwr«. P i l lwe in meldet: „So rühmlich für Zi mm ermann der Durchbruch des Neuen Thores aussiel, so schrecklich ward er dabei beschädigt und bekam darauf die monatliche Besoldung eines einfachen Hutmannes mit 12 si." Worin die „schreckliche Beschädigung" Z i m merman n's bestand, meldet P i l lwe in auffallenderweise nicht. Jedenfalls lebte der Steinbrechermeister nach derselben noch virle Jahre. ^Pi l lwein (Benedict). Biographische Schilderungen oder Lexikon salzburgischer Künstler u. s. w. (Salz» bürg 1821. Mayr. 8°.) S. 2?2.^Z — 3. Franz Z i m m e rm ann. Ein Maler dieses Namens, aus Nasserei't im Bezirk Imst des Ober» innthals in Tirol, findet sich zu Ende des Verzeichnisses der Tiroler Künstler angeführt, welches in Gräffer's „Conversationsblait" 1820. Bd. I I I , S. 916. !)23. 932 u. f. ab' gedruckt ist. Die I a n k e'sche „Roman, zeitung" (Berlin, 4".) berichtet im Jahrgang 188!. I. Quartal. S. 7l7 in dem jeder Nummer beigegedenen kurzen Nekrolog, daß Franz Zimmermann (geb, 18U8), be» rübmter Maler, am 8. November 1889 in Wien. 72 Jahre alt. gestorben sei. — Ein Franz Theodor Zimmer mann lebte in den Fünfzig erfahren, seines Zeichens Thier» inaler, in Wien und hat in der Jänner» Ausstellung 1832 des österreichischen Kunst« Vereins ein Thierstück „Windhunde mit einem Hasen" (250 fl.) ausgestellt. In den Werken über Kunst und Künstler uon N a g l e r. Tschischka, Mül le r - Klunzing? r Sew bert, Hermann Alex. Mül ler , Leman u. s. w. ist weder ein Franz. noch Franz Theodor Zimmermann erwähnt. Es ist vielleicht derselbe Künstler, der mit Velstel» lung seiner Taufnamen als Theodor Franz erscheint und 3. 14l. Nr. 1? angeführt wird. — 4. Franz Saver Zimmermann (geb. zu 'Ddrau in Mähren am 7. November 1773. grst. 1830). Sohn eines Bürgers der Stadt Odrau. betrieb er das Tuchscherrr» gewerbe und den Landbau. Seine Ausb.l« düng beschränkte sich auf den primitiven Nn» terricht in der Ortsschule, den er aber späicr ' aus eigenem Antritt».' vervollkommnete. Be> sondere Aufmerksamkeit widmete er der Vieh« zucht, und erhielt er bei der in Wagstadt 1814 abgehaltenen Nutzviehausstellung für sein Ausstellungsstück/ine Prämie von 30 fl . Er war ein tüchtiger Bürgrr und wurde 1816 zum Polizeicommissär der Stadt. 182l zum Stadtvorsteber gewählt, in welcher Stellung er bis 1828 wirkte. Aber nicht decse verdienstlichen Eigenschaften weisen ihm die Stelle in unserem Werke an. fondern rine uon ihm verfaßte Chronik der Stadt Qdrau. welche ihres Inhaltes wegen — so wenig kritisch derselbe stellenweise ist — doch die Aufmerksamkeit der Forscher auf sich zog und in reichhaltigem Auszuge uon N. Tramp ler im d'E l u e r t'schen „Notizendlatt" 18<»i) Nr. 9, 10 und l i mitgetheilt ist. Sie beginnt mit dem Ursprung d?r Stadt Odrau (zwülftrs . Jahrhundert) und reicht bis zum 7.- März 1830; ist für die Geschichte dieser Stadt von besonderer Wichtigkeit, aber auch sonst uno insbesondere für die Zeit des dreißigjährigen Krieges von großem Interesse. Die Chron ir uon Zimm ermann eigenhändig geschrieben ist Ä6 Folioseitcn stark, und e'n^ Adschr
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Zichy-Zyka, Volume 60
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Zichy-Zyka
Volume
60
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1891
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
430
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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