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polytechnische Institut ,u Prag (Prag
i856. G. Haase's Söhne. 8".) 2. 2lä u. f.
— Poggendorf f ( I . C.). Biographisch«
literarisches Handwörterbuch zur Geschichte
der eracten Wissenschaften (Leipzig t863,
Jod. Ambr. Barth. Ler. 8".) 2p. j416.
— Waldheim's Illustrirte Zeitung (Wien.
kl. Fül.) . ' l . März j86!t: „vr. Franz Zippe".
d. i. Conoersations-Leriklln. Redigirt von
Or. Franz Ladisl. R ieger und I . Ma l ) -
(Prag 187» I . 3. Kober. Ler.<8°.) Bd. X,
S. 36:t. — ^ iva (naturhistor. Zeitschrift in
cechischer Sprache in Prag herausgegeben,
sckm. 4".) t««3. 2. 139.
Porträts, l) Holzschnitt nach einer Photo,
graphie o»n Fr. Schultz in Waldheim's
„Illustrirter Zeitung" t863. S. 766. —
2) Unterschrift: Facsimile des Namenszuges:
„F. X. M. Zippe". Nach einer Photographie
von F. K u Ăź in Wien. R. Hoffmann 1836
(lith.) lauch in G. A. Lenoir's „Galerie
ausgezeichneter Naturforscher" in gr. Fol.).
3) Unterschrift: Facsimile des NamenĂĽzu.ies.
Dauthage (lith.) 1860. Gedruckt bei Ios.
S i o u f s in Wien (Verlag von Ios. Ber«
mann, Fol). — M a r m o r b ü
st e. Die
Aufstellung einer Marmorbüste des berühm«
ten Mineralogen im niineralogischen Saale
des k. böhmischen Museums wurde von der
naturhistorischen Srction im Jahre i863 be«
schlössen und mit der Ausführung Bildhauer
Gabriel M a r betraut.
Zipper, Albert (Schriftsteller,
geb. zu Lemberg in Galizien am
8. Mai 1833). Sohn eines österreichi»
schen Militärbeamten, besuchte er seit
l86l in seiner Geburtsstadt die Domini.
caner»Hauptschule und erhielt seit 4863
seine weitere Ausbildung in Wien, wo»
hin sein Vater versetzt worden war.
Nachdem er 1872 die Maturitätsprüfung
abgelegt hatte, hörte er noch ein Jahr
lang die Vorträge der philosophischen
Facultat an der Wiener Hochschule und
ging dann 1873 nach Lemberg, wohin
sein Vater bereits 4869 zurĂĽckverseht
worden war. Daselbst widmete er sich
nach beendeten philosophischen Studien zunächst der Rechtswissenschaft. 1880
erlangte er in Krakau die philosophische
DoctorwĂĽrde, legte daselbst auch seine
LehramtsprĂĽfung ab und wurde im
Herbst 1882 Professor am k. k. Franz
Joseph ' Gymnasium und dann auch
Lector der deutschen Sprache und Lite»
ratur am k. k. Polytechnicum in Lein-
berg. Zipper zählt zur Zeit zu den
spärlichen und verständnißvollen Ver-
mittlern der deutschen Literatur gegen-G
ĂĽber den Polen und der polnischen
gegenĂĽber den Deutschen. Der deutschen
und polnischen Sprache vollkomWn
mächtig, entwickelt er als Uebersetzer in
beiden Idiomen eine ungemein rĂĽhrige
Thätigkeit. So gab er denn in polnischer
Sprache bisher heraus: „K'sT-H s?'/a/bo
F6ck«F0F^ d. i. Herder als Pädagog
(1883); — „M'io^/M A?-6^n « Zsz/-
nlxan <^ a nl?o^6«62?/", d. i. Götterlehre
der Griechen und Römer für die Jugend
(l886); — ),F>amns2-Ha <3?-z'/^a?-'
2 6?-« 22/<?/s«' tös/s/a", d. i. Franz Gr i l l -
parzer's Leben und Werke (1886); —
d. i. Die sieben Wunder der Welt und
die Reise nach Olympia. Erzählung aus
dem Alterthum" (1886); — «^ssa^s «'
H^ ^rancesssH ^02s/ ^.", d. i.
Der Kaiser und König Franz Io>
seph I. (1888); —
.. . " , d. i. Friedrich
Schiller's poetische und dramatische
Werke. Erste Gesammtausgabe. Mit
Illustrationen der Hallberger'schen
Ausgabe. 2 Bände (1883—1883).
AuĂźerdem schrieb und schreibt er steiĂźig
literarische Essais für polnische .Zeit»
schriften, so für den ^?r2Owoäu.i^ Qa.uIc.
.", für das „^tsu.6iim.", darunter
in ersterem: „Betrachtungen über die"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Zichy-Zyka, Volume 60
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Zichy-Zyka
- Volume
- 60
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1891
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 430
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon