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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Zichy-Zyka, Volume 60
Page - 255 -
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Zona 233 Zona schaften. Er schrieb viel, aber nur sehr wenig erschien im Drucke; seine in diesem Falle zu große Bescheidenheit ließ es nicht zu, seine für die Geschichte und CulturgeschicM Venedigs so wichtigen Arbeiten durch den Druck zu veröffent- lichen. Einiges aber ist doch auf Zureden seiner Freunde gedruckt worden, und zwar: und Anderes, insbesondere genealogische Stu« dien, darunter über seine eigene berühmte Familie, ist Manuscript geblieben. Zon war Mi tg l ied des ^.teneo Veusto, das ihm auch ein biographisches Denkmal gesetzthat.' Vousto .^7 Volums VI, x»3. 303 5. o.); « » r i. Ueber 3lngelo Zon's Familie veröffentlichte pei" »0220 2Il>.ro6lIo»^on der Gelehrte Emmanuele Cicogna die Festschrift: ^<3e- 1858. ^näredi», gr. 4 .^) Nappentafel. em Blatt biogr. Notizen und 4 Stammtafeln. Hona, Anton (Geschichtsmaler, geb. in Venedig 4810, wo er noch t382 lebte). Er bildete sich in der Periode der österreichischen Regierung an der k. k. Akademie der schönen Künste in Venedig und wendete sich der Gefchichts» und Bildnißmalerei zu. in welchen beiden er bald so zu Ruf und Ansehen gelangte, daß sein in der Ausstellung zu Venedig 1338 befindliches Bild „Zambertazzi und Geremei" vom Kaiser angekauft und er in den folgenden Jahren mit Auf. tragen des Erzherzogs Friedrich, des Gouverneurs von Trieft Grafen Sta> dion, ja selbst von Wien aus bedacht wurde. Als dann Kaiser Franz Jo- seph nach Niederwerfung der lombar« disch.venetianischen Rebellen 1837 zum ersten Male Venedig besuchte, wendete er gleichfalls dem Künstler seine Auf. merksamkeit zu, und erhielt Zona einen Staatsauftrag für ein historisches Ge- . mälde: „T i z ian ' s Begegnung mit Paolo Veronese", wofür ihm das in Italien bisher nicht gebräuchliche hohe Honorar von 15.000 Lire angewiesen wurde. Hier aber fällt em schwerer Makel auf die Ehre des Künstlers, der einen Vorschuß von 8000 Lire auf das noch gar nicht angefangene Bild nahm und mit diesem Gelde nach Piemont stüchtig wurde. Erst als die lombardi- schen Blätter Lärm schlugen, der dann auch in die deutschen Blätter überging, kehrte nach mehreren Jahren Zona nach Venedig zurück und lieferte das bestellte Bild ab, das aber von der Kunstkritik als des bedungenen Preises nicht nur unwürdig, sondern als die Traditionen der altberühmten venetianifchen Maler- kunst förmlich entwürdigend bezeichnet wurde. Ich gebe im Folgenden eine Ueberficht seiner Bilder, soweit dieselben mir bekannt geworden: ,Gine Mutter Gut- tes nnil vor ihr ein betende« Mädchen*, 1344; — ^Nie DtMMgnVg bel Herrn", für einen Wiener Hausaltar; — „Moo/o F/ 6^pe", erhielt von Seiten eines in Trieft aus« geschriebenen Privatconcurses den Preis, beide im nämlichen Jahre; — ,Mtchrt Wlllll s. Oarlll in Vnest", im Auftrage deS Grafen Stadion, für denselben 1848; ___ ^Der h. Iahllunez". Vtarblatt für Trieft; — ,3er h. Hotthard", Altar- blatt für Caftel franco; — - ^
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Zichy-Zyka, Volume 60
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Zichy-Zyka
Volume
60
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1891
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
430
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
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