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Ernst Fuchs (1851-1930) - und die Weltgeltung der Wiener Ophthalmologischen Schule um 1900
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Gabriela Schmidt-Wyklicky, Ernst Fuchs (1851-1930)48 (1851-1916)101 und der Gynäkologe Friedrich Schauta (1849-1919)102. Mit dem Historiker und Publizisten Heinrich Friedjung (1851-1920)103 bestand eine besonde rs enge Freundschaft, ebenso wie mit dem Hygie niker und Immunologen Max Ritter von Gruber (1853-1927)104, der ein Mitschüler von Ernsts Bruder Wilhelm war.105 Ernst Fuchs war ein strebsamer Schüler. Er nahm seine Pfl ichte n sehr genau und übte sich daher schon als Jugendlicher in eiserner Lerndisziplin.106 Besondere Verehrung galt seinem Lehrer der Mathematik und Physik P. Sigismund Gschwandner107, dessen Lieblingsschüler er war. Wie groß die Prägung von Persönlichkeit und Unterrichtsmethode Gschwandners für seine Schützlinge war, bezeugte später auch Chiari in bewegenden Worten.108 Aus den Zeugnissen der Oberstufe lässt sich heute noch – in Übereinstimmung mit Fuchs’ Selbstdarstellung – belegen, dass er immer fl eißig gewesen ist.109 Er beendete das Gymnasium mit der Beurteilung „1. Klasse mit Vorzug“110und legte seine Reifeprüfung111 am 29. Juli 1868 ab. Die Verbindung zum Schottengymnasium behielt Fuchs auch in den spä- teren Lebensjahrzehnten bei. Entsprechend der Familientradition ging sein 1887 geborener Sohn Adalbert ebenfalls dort zur Schule, und 1907 wurde Ernst Fuchs gemeinsam mit anderen angesehenen Absolventen des Schottengymnasiums aufgefordert, anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums einen Beitrag zur Festschrift der Schulgründung zu verfassen. Fuchs wählte dafür eine durch den Sokrates-Schüler Xenophon inspirierte Darstellung seiner eigenen Erkundungsreise durch Kleinasien (1906).112 Medizinstudium an den Universitäten Wien und Innsbruck Bei der Auswahl seines zukünftigen Studiums neigte der junge Ernst ursprünglich zu Physik und Astronomie, doch sein Vater überzeugte ihn von der Brotlosigkeit dieser Fächer und wollte ihn, da er selbst an der Technischen Hochschule lehrte, zum Ingenieur ausbilden lassen. Fuchs bereitete sich sogar schon in Privatstunden auf die erforderliche Aufnahmeprüfung im Fach Darstellende Geometrie vor.113 Schließlich wählte er – motiviert durch einige seiner ehemaligen Mitschüler, aber noch ohne innere Begeisterung – wie er selbst rückblickend zugab114 – das Studium der Heilkunde und inskribierte im Wintersemester 1868/69 an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien.115 (Abb. 18) Neben den naturwissenschaftlichen Vorbereitungsfächern Chemie, Zoologie und Mineralogie bildeten die Vorlesung über deskriptive
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Ernst Fuchs (1851-1930) und die Weltgeltung der Wiener Ophthalmologischen Schule um 1900
Eine biografische Dokumentation mit Ergänzungen und Erläuterungen
Titel
Ernst Fuchs (1851-1930)
Untertitel
und die Weltgeltung der Wiener Ophthalmologischen Schule um 1900
Autor
Gabriela Schmidt-Wyklicky
Verlag
Ă–sterreichische Akademie der Wissenschaften
Ort
Wien
Datum
2021
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-7001-8602-1
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
696
Kategorie
Biographien

Inhaltsverzeichnis

  1. Biografi sches Selbstzeugnis 19
  2. Herkunft und Ausbildung 41
  3. Professor an der Universität Lüttich/Liège 1881-1885 129
  4. Die Gründung der II. Universitäts-Augenklinik in Wien 1883 und die Berufung von Ernst Fuchs 1885 175
  5. Klinikaufbau, Lehr-und Forschungstätigkeit als Ordinarius an der Wiener Medizinischen Fakultät 1885 bis 1915 219
  6. Das Lehrbuch von 1889. 18 Aufl agen in deutscher Sprache bis 1945. Ăśbersetzungen und weltweite Verbreitung 263
  7. Die Beschreibung neuer anatomischer Strukturen und Krankheitsbilder durch Ernst Fuchs und ihre histologische Fundierung anhand seiner Präparatesammlung 295
  8. Die „Fuchs-Bibliothek“ 403
  9. Akademische Feiern, WĂĽrdigungen und Ehrungen zum 70. Geburtstag von Ernst Fuchs am 14. Juni 1921 415
  10. Ernst Fuchs als innovativer Ophthalmochirurg und Erfi nder neuer Instrumente 445
  11. Schwerpunkte seiner internationalen Lehrtätigkeit – Itinerarium academicum in Auswahl: USA, Japan, China 473
  12. Lebensausklang, Vermächtnis und Nachruhm 525
  13. Verzeichnis der gedruckten Arbeiten 541
  14. Helmut Wyklicky†: Ernst Fuchs und seine Zeit (bisher nicht publizierter Vortrag, Salzburg 1981) 565
  15. I Literaturverzeichnis 577
  16. II Chronologische Bibliografi e zu Ernst Fuchs 645
  17. III Verzeichnis der Abbildungen, Bildlegenden und Bildnachweis 653
  18. IV Personenregister 663
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Ernst Fuchs (1851-1930)