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Ernst Fuchs (1851-1930) - und die Weltgeltung der Wiener Ophthalmologischen Schule um 1900
Seite - 356 -
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Seite - 356 - in Ernst Fuchs (1851-1930) - und die Weltgeltung der Wiener Ophthalmologischen Schule um 1900

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Gabriela Schmidt-Wyklicky, Ernst Fuchs (1851-1930)356 unverletzt gebliebenen linken Auge mit hoher Wahrscheinlichkeit eine sym- pathische Ophthalmie entwickeln würde. Um dies zu verhindern, müsse das verletzte, entzündete, nicht mehr funktionsfähige Auge enukle iert wer- den. Am 15. Oktober 1912 entschieden sie, Pietro Bajardi (1862-1922)1126, damals Vorstand der Universitäts-Augenklinik in Turin, sowie Ernst Fuchs als international anerkannte Experten in dieser Causa um einen Konsiliarbesuch zu bitten. Marconis Ehefrau bat Fuchs per Eiltelegramm (Abb. 84), das hier erstmals veröff entlicht wird, zur Konsultation nach Turin zu kommen: „d’accord avec direction hopita l militair de spezia et avec docteur bajardi directeur hopital oftalmique de turin je desirerais avoir au plutot possible votre consultation pour mon mari commandeur Guglielmo Marconi gravement blesse a l’oeil priere telegraphier quand vous pourrez venir. + madame Marconi hospital militair spezia Italie” 1127 Fuchs leistete dieser Bitte unverzüglich Folge. Bajardi und Fuchs waren sich nach einer gemeinsam durchgeführten Untersuchung am 17. Oktober 1912 darüber einig, dass es unbedingt notwendig sei, Marconis rechtes Auge zu ent- fernen. Noch am selben Tag nahm Fuchs in Bajardis Beisein die Enukleation vor. Der Heilungsverlauf war komplikationslos, und am linken, intakten Abb. 84. Telegramm von Madame Marconi
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Ernst Fuchs (1851-1930) und die Weltgeltung der Wiener Ophthalmologischen Schule um 1900
Eine biografische Dokumentation mit Ergänzungen und Erläuterungen
Titel
Ernst Fuchs (1851-1930)
Untertitel
und die Weltgeltung der Wiener Ophthalmologischen Schule um 1900
Autor
Gabriela Schmidt-Wyklicky
Verlag
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Ort
Wien
Datum
2021
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-7001-8602-1
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
696
Kategorie
Biographien

Inhaltsverzeichnis

  1. Biografi sches Selbstzeugnis 19
  2. Herkunft und Ausbildung 41
  3. Professor an der Universität Lüttich/Liège 1881-1885 129
  4. Die Gründung der II. Universitäts-Augenklinik in Wien 1883 und die Berufung von Ernst Fuchs 1885 175
  5. Klinikaufbau, Lehr-und Forschungstätigkeit als Ordinarius an der Wiener Medizinischen Fakultät 1885 bis 1915 219
  6. Das Lehrbuch von 1889. 18 Aufl agen in deutscher Sprache bis 1945. Übersetzungen und weltweite Verbreitung 263
  7. Die Beschreibung neuer anatomischer Strukturen und Krankheitsbilder durch Ernst Fuchs und ihre histologische Fundierung anhand seiner Präparatesammlung 295
  8. Die „Fuchs-Bibliothek“ 403
  9. Akademische Feiern, Würdigungen und Ehrungen zum 70. Geburtstag von Ernst Fuchs am 14. Juni 1921 415
  10. Ernst Fuchs als innovativer Ophthalmochirurg und Erfi nder neuer Instrumente 445
  11. Schwerpunkte seiner internationalen Lehrtätigkeit – Itinerarium academicum in Auswahl: USA, Japan, China 473
  12. Lebensausklang, Vermächtnis und Nachruhm 525
  13. Verzeichnis der gedruckten Arbeiten 541
  14. Helmut Wyklicky†: Ernst Fuchs und seine Zeit (bisher nicht publizierter Vortrag, Salzburg 1981) 565
  15. I Literaturverzeichnis 577
  16. II Chronologische Bibliografi e zu Ernst Fuchs 645
  17. III Verzeichnis der Abbildungen, Bildlegenden und Bildnachweis 653
  18. IV Personenregister 663
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