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Ernst Fuchs (1851-1930) - und die Weltgeltung der Wiener Ophthalmologischen Schule um 1900
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Gabriela Schmidt-Wyklicky, Ernst Fuchs (1851-1930)462 cornea, so far as Dr. Fuchs knew, just adopted by Martinache 1397 of San Francisco, and Gayet 1398 of Lyons [sic]. At the meeting of the German Ophthalmological Society in 1879, Professor Sattler mentioned the success which had attended it 1399; and Dr. Fuchs had since employed it in appropriate cases in Professor Arlt’s clinic, with encouraging results. Th e instrument used by him consisted of a ball of the size of a large pea, with an arm like that used by dentists for the destruction of the dental pulp. It was easily heated red in any good gas fl ame, and was best applied when the iron was beginning to become black. He had used it in abscesses of the cornea, and in ulcus rodens. Th e abscesses were partly traumatic and partly spontaneous; some were the result of small-pox. Th e application was not followed by any serious reaction. He regarded the action of the cautery as that of a powerful caustic, destroying the suppurating parts and the infectious germs contained in them. Its great advantage consisted in its strict limitation of the aff ected part. Dr. Fuchs believed Paquelin’s 1400 cautery, or the Galvano-caustic apparatus, liable to become too hot; while the point of the latter was too large for application of the cornea.” 1401 Ein halbes Jahr später, am 11. Februar 18811402, berichtete Fuchs über seine vorwiegend positiven Erfahrungen mit der von ihm entwickelten Methode der Hornhautkaustik auch in der Gesellschaft der Ärzte in Wien: „Die früher genannten Ärzte, welche diese Methode zuerst vorgeschlagen hatten, bedienten sich dazu einer in Kork gesteckten Stricknadel. Anstatt dieses primitiven Instrumentes, welches viel zu rasch auskühlt, habe ich ein kleines Glüheisen gewählt, wie es bei den Zahnärzten in Gebrauch ist, um die Pulpa des Zahnes zu zerstören. An einer Kugel von 7 Mm. Durchmesser ist ein nicht allzu spitz auslaufender über 1 Ctm. langer Arm schräg angesetzt. Ein solches Instrument lässt sich an einer Berzeliuslampe 1403 oder an einem Gasbrenner erhitzen und bleibt genügend lange warm, indem die Kugel als Wärmereservoir dient. Es ist nämlich überhaupt keine sehr grosse Hitze erforderlich; würde man das Glüheisen weissglühend oder selbst stark rothglühend an die Hornhaut bringen, so müsste man fürchten, dieselbe zu perforiren. Der beste Hitzegrad schien mir eine schwache Rothglühhitze zu sein, wobei das Eisen eben noch leuchtend ist. Dann kann man mit Musse und ausgiebig touchiren, ohne doch fürchten zu müssen, dass man zu tief ätze. Ich habe in neuster Zeit auch den Paquelin’schen Th ermokauter, u. z. dessen feinste Spitze, in Anwendung gezogen. Es ist auch damit die Ätzung gut gelungen, doch muss man sich sehr in Acht nehmen, dass das Instrument
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Ernst Fuchs (1851-1930) und die Weltgeltung der Wiener Ophthalmologischen Schule um 1900
Eine biografische Dokumentation mit Ergänzungen und Erläuterungen
Titel
Ernst Fuchs (1851-1930)
Untertitel
und die Weltgeltung der Wiener Ophthalmologischen Schule um 1900
Autor
Gabriela Schmidt-Wyklicky
Verlag
Ă–sterreichische Akademie der Wissenschaften
Ort
Wien
Datum
2021
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-7001-8602-1
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
696
Kategorie
Biographien

Inhaltsverzeichnis

  1. Biografi sches Selbstzeugnis 19
  2. Herkunft und Ausbildung 41
  3. Professor an der Universität Lüttich/Liège 1881-1885 129
  4. Die Gründung der II. Universitäts-Augenklinik in Wien 1883 und die Berufung von Ernst Fuchs 1885 175
  5. Klinikaufbau, Lehr-und Forschungstätigkeit als Ordinarius an der Wiener Medizinischen Fakultät 1885 bis 1915 219
  6. Das Lehrbuch von 1889. 18 Aufl agen in deutscher Sprache bis 1945. Ăśbersetzungen und weltweite Verbreitung 263
  7. Die Beschreibung neuer anatomischer Strukturen und Krankheitsbilder durch Ernst Fuchs und ihre histologische Fundierung anhand seiner Präparatesammlung 295
  8. Die „Fuchs-Bibliothek“ 403
  9. Akademische Feiern, WĂĽrdigungen und Ehrungen zum 70. Geburtstag von Ernst Fuchs am 14. Juni 1921 415
  10. Ernst Fuchs als innovativer Ophthalmochirurg und Erfi nder neuer Instrumente 445
  11. Schwerpunkte seiner internationalen Lehrtätigkeit – Itinerarium academicum in Auswahl: USA, Japan, China 473
  12. Lebensausklang, Vermächtnis und Nachruhm 525
  13. Verzeichnis der gedruckten Arbeiten 541
  14. Helmut Wyklicky†: Ernst Fuchs und seine Zeit (bisher nicht publizierter Vortrag, Salzburg 1981) 565
  15. I Literaturverzeichnis 577
  16. II Chronologische Bibliografi e zu Ernst Fuchs 645
  17. III Verzeichnis der Abbildungen, Bildlegenden und Bildnachweis 653
  18. IV Personenregister 663
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Ernst Fuchs (1851-1930)