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Tagebuch 1937/1
Um welches so detailliert beschriebene Bild von Bernhard Strigel es sich gehandelt haben
könnte, konnte nicht geklärt werden.
Raffael, Alba-Madonna, ca. 1510, National Gallery of Art, Washington D. C.
9 Zu Suida und Danae siehe auch Suida 1926, 125 ; Suida 1934.
Der Kunsthistoriker Wilhelm (William) Suida, der bis zum „Anschluss“ einen Lehrstuhl
für Kunstgeschichte an der Universität Graz innehatte, emigrierte 1939 in die USA (Mo-
rassi 1960).
Die Kunsthistorikerin Betty Kurth war Spezialistin für mittelalterliche Bildteppiche. Ihr
Hauptwerk war den „deutschen Bildteppichen des Mittelalters“ gewidmet (Kurth 1926).
„zu Fischer“ – Galerie Theodor Fischer, Luzern, siehe Francini/Heuss/Kreis 2001.
10 Kunstmuseum Basel – der von den Architekten Rudolf Christ (1895–1975) und Paul
Bonatz (1877–1956) entworfene Neubau war 1936 eröffnet worden. Die Sammlung gilt als
die älteste öffentliche Kunstsammlung der Welt.
Dr. Raeber – Dr. Willi Raeber, Basler Kunsthändler und Galerist.
Dr. Reber – Gottlieb Friedrich Reber ; der deutsch-schweizerische Tuchfabrikant und
Kunsthändler besaß eine bedeutende Sammlung moderner Kunst.
Es handelte sich um die Galeristin Marguerite Schulthess (TB 1938/1, 24.1.; Kunsthandel
der Moderne, Mitteilungen des Kunstarchivs Werner J. Schweiger). Zu den drei hier ange-
führten Schweizer Kunsthändlern sowie zu den Verwicklungen der Schweiz in den Handel
mit Kunst aus Nazi-Deutschland siehe Francini/Heuss/Kreis 2001.
„Old Master Drawings, A Quarterly Magazine for Students and Collectors“, gegr. 1926,
Herausgeber : Karl T. Parker. HT gehörte neben Frederik Lugt, Max Friedländer, Paul Ganz,
Campbell Dodgson und weiteren renommierten Kunsthistorikern zum beratenden Komi-
tee des Herausgebers.
Giovanni Mario Verdizotti – Freund und Schüler Tizians.
Grundlage für das im Katalog verwendete Fotomaterial bildeten die von HT angefertig-
ten Fotografien, ergänzt durch Abbildungen, die ihnen von Sammlungsleitern oder Privat-
sammlern zur Verfügung gestellt wurden. Nach Abschluss der Arbeiten verkauften Tietzes
ihren Fotobestand dem Metropolitan Museum of Art in New York und finanzierten damit
die Veröffentlichung des Katalogs (Tietze/Tietze-Conrat 1944, Introduction, IX).
HT galt nicht als Fachmann für Matthias Grünewald. Zu Grünewald ist einzig seine Re-
zension „Grünewalds Isenheimer Altar im Lichte neuer Würdigungen“ in der Zeitschrift
„Die Bildenden Künste“ (Tietze 1920) bekannt, in der vor allem die neuartigen „Makro-
Aufnahmen“ des Piper-Verlags Würdigung erfuhren.
11 Nachtasyl (Les bas fonds), Regie Jean Renoir, Frankreich 1936.
12 Der aus Trier stammende Kunsthistoriker Hermann Loeb, Inhaber des Prestel Verlags in
Frankfurt, musste Deutschland 1933 verlassen, blieb aber weiter für die Auslandsgeschäfte
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Erica Tietze-Conrat
Tagebücher, Band II: Mit den Mitteln der Disziplin (1937–1938)
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- Titel
- Erica Tietze-Conrat
- Untertitel
- Tagebücher
- Band
- II: Mit den Mitteln der Disziplin (1937–1938)
- Herausgeber
- Alexandra Caruso
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2015
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC-ND 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79545-2
- Abmessungen
- 17.0 x 24.0 cm
- Seiten
- 346
- Kategorie
- Biographien