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Tagebuch 1937/1
schitz waren ungefähr gleich alt. Als sie noch zur Schule gegangen waren, hatte während der
Ferien ein wechselseitiger Austausch stattgefunden. Sohn Anderl malte gerne, und Tietzes
wussten eine künstlerische Umgebung für ihre Kinder zu schätzen. Tochter Linette Eisen-
schitz wurde ebenfalls Malerin. David Eisenschitz schloss sich der Résistance an und wurde
1944 deportiert (Willy Eisenschitz, HP).
Hans Pernter
– von 1936 bis zur Machtübernahme der Nationalsozialisten Bundesminister
für Unterricht in der Regierung Schuschnigg.
Father Divine, recte George Baker
– „one of the most flamboyant leaders of the Depression
era. […] Father Divine’s teachings were codified in 1936 in the ,Righteous Government
Platform‘, which called for an end to segregation, lynching, and capital punishment. Move-
ment members refrain from using tobacco, alcohol, narcotics, and vulgar language, and they
are celibate. Moreover, members attempt to embody virtue, honesty, and truth.“ (Father
Divine, Encyclopaedia Britannica)
30 Der in London geborene Kunsthistoriker u. Sammler (Graf) Antoine Seilern stammte aus
einer altösterreichischen Familie. Ludwig Burchard war Spezialist für den Flamen Rubens.
Das Atelier von Josef Floch in Paris befand sich in der Straße „Villa Brune“, Hausnr. 7.
Bei dem von „allen Künstlern gemalten“ Modell handelte es sich um die exzentrische Sän-
gerin und Schauspielerin Suzy Solidor.
Chantilly – Musée Condé, ehemals erzherzogliche Privatsammlung.
31 André Dunoyer de Segonzac, L’œuvre gravé, dessins, aquarelles, Préface de Claude Roger-
Marx, Paris 1937.
32 „Pferde von Marly“
– Bronzeskulptur von Guillaume Coustou (1677–1746) am Beginn der
Champs-Élysées (Originale im Louvre).
33 Zu den biografischen Daten des (möglicherweise aus Deutschland stammenden) Grafik-
spezialisten André Linzeler („our friend André Linzeler“ [Tietze/Tietze-Conrat 1944, 47])
konnte nichts ausfindig gemacht werden. Zu Liesbeth Askonas siehe TB 1938/1, erster
Eintrag „Basel“, 25.2.
„Virgile, Les Géorgiques“, mit Radierungen von André Dunoyer de Segonzac, Paris
1944/47. Erstmals umfassend ausgestellt wurden diese herausragenden Radierungen zu
Vergils Lehrgedicht über den Landbau 1948 in der Galerie Charpentier in Paris.
„[…] his [Segonzac’s] mother, Marie-Amélie, was the granddaughter of Jean-Charles Persin,
a cabinet minister under Louis Philippe, who was made famous by Daumier’s caricatures of
him.“ (Distel 1980, 8.)
Seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts hatten sich zahlreiche Galerien in der Rue Laf-
fitte im 9. Pariser Arrondissement angesiedelt.
34 Lilly Steiner, Selbstbildnis, 1937, Belvedere, Wien.
Reinhold verweist auf ein Schreiben im Archiv des KHM, laut dem Lilly Steiner die Ab-
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Erica Tietze-Conrat
Tagebücher, Band II: Mit den Mitteln der Disziplin (1937–1938)
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- Titel
- Erica Tietze-Conrat
- Untertitel
- Tagebücher
- Band
- II: Mit den Mitteln der Disziplin (1937–1938)
- Herausgeber
- Alexandra Caruso
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2015
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC-ND 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79545-2
- Abmessungen
- 17.0 x 24.0 cm
- Seiten
- 346
- Kategorie
- Biographien