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Erica Tietze-Conrat - Tagebücher, Band II: Mit den Mitteln der Disziplin (1937–1938)
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129 Tagebuch 1937/2 hatte sie mit Feilchenfeldt und Lütjens eine vorbereitende Englandreise unternommen und die drei hatten dabei London für eine weitere Filiale, anstelle der Berliner Firma, vorgese- hen.“ (Feilchenfeldt 2005, 138–139.) Lütjens hatte 1927 Kokoschka nach Algerien begleitet. Zu Horst Gerson siehe TB 1937/2, 19.5. Das Bild („Salome mit dem Kopf Johannes des Täufers“) war aus dem Besitz des Earl of Northbrock über einen Zwischenverkauf als Giorgione an Frank T. Sabin gegangen. 2005 gelangte es bei Sotheby’s New York als „Venezianisch, spätes 16. Jahrhundert“ erneut zur Versteigerung. Laut Katalog Sotheby’s sei das Bild „directly related to Titian’s famous work of circa 1515 in the Galleria Doria Pamphilij in Rome, though there are small differences between the two, such as the omission of the putto above the archway behind Salome“ (The City Review, Art Auctions). Diego de Velázquez, Porträt der Mariana de Austria, 1652, Museo del Prado, Madrid. 27 Dr. Felix Tietze, geb. am 2.5.1884 in Prag. 28 In welchem Band der „Österreichischen Kunsttopographie“ die erwähnte Zeichnung Mar- tin Altomontes, eines wichtigen österreichischen Kirchenmalers der Barockzeit, zu finden ist, konnte nicht festgestellt werden. „Kunsttopographie“  – inventarmäßige Erfassung der österreichischen Kunstdenkmäler nach regionaler Zusammengehörigkeit. Von 1907–1931 hatte HT unter ETCs fachkundi- ger Assistenz zwölf Bände der „Kunsttopographie“ verfasst. „mein Legote“  – die Stelle ist unleserlich. Möglicherweise handelte es sich um eine kleinere Publikation ETCs zu Legote, die jedoch nicht in die Kurz’sche Bibliografie Eingang fand. Unbekannt bleibt hier der Name von Henry Reitlingers Nichte bzw. was mit der „Sultan- Kopie“ gemeint war. 29 Der sowjetische Theatererneuerer Aleksandr Tairov hatte in den 1920er-Jahren in Wien einige Gastspiele gegeben. Seine im Wesentlichen durch die „Kubatur“ bestimmten Büh- nenaufbauten sollten dem „dreidimensionalen“ Körper des Schauspielers den nötigen „Aktionsraum“ und die richtige szenische Atmosphäre verschaffen, eine verfeinerte, thea- tralisierte Kunstwelt im Kontrast zur Außenwelt. Die „Urkristalle sind die geometrischen Grundformen, die uns als Material zum Bühnenaufbau dienen. Diese Konstruktionen ru- fen natürlich keinerlei lebenswahre Illusionen hervor, dafür sind es aber in Wahrheit freie und schöpferische Formen, die keine anderen Gesetze anerkennen, als die der inneren, aus der rhythmischen Handlungsstruktur der Inszenierung gebotenen Harmonie.“ (Tairov 1964, 139–146 ; Lesák 1993, 16.) Christine  – bedauerlicherweise ist es in diesem Fall wieder nicht gelungen, ausgerechnet zu einer nahen Bekannten Genaueres herauszufinden. Christine gehörte offensichtlich zu den persönlichen Freunden, vermutlich noch aus Wiener Tagen. 30 Möglicherweise war Segonzac anlässlich der Feierlichkeiten zum 60. Geburtstag des
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Erica Tietze-Conrat Tagebücher, Band II: Mit den Mitteln der Disziplin (1937–1938)
Entnommena aus FWF-E-Book-Library
Titel
Erica Tietze-Conrat
Untertitel
Tagebücher
Band
II: Mit den Mitteln der Disziplin (1937–1938)
Herausgeber
Alexandra Caruso
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2015
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-205-79545-2
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
346
Kategorie
Biographien
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