Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Kunst und Kultur
Existentialismus in Österreich - Kultureller Transfer und literarische Resonanz
Seite - 247 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 247 - in Existentialismus in Österreich - Kultureller Transfer und literarische Resonanz

Bild der Seite - 247 -

Bild der Seite - 247 - in Existentialismus in Österreich - Kultureller Transfer und literarische Resonanz

Text der Seite - 247 -

fens gemäß– stärkermit seinem literarischen alsmit seinemphilosophischen Werkbefassen(cf.Kap.6.3): Einzig Sturs Dissertation (1950) fällt in das Erstaufnahme-Zeitfenster in den vierzigerund fünfziger Jahren, indemderModestatusdesExistentialismus,die Indizierung seiner Werke durch den Vatikan sowie seine prokommunistische PhasedieRezeptionhemmen. Indensechziger Jahrenbleibtesstillumdenpo- litisch sehraktivenSartre,währenddie erstenvierDissertationenzuCamuser- scheinen,beginnend inWienmit JuttaTempfersAlbertCamus.Dasatheistische Postulat (1960). Die folgenden drei werden 1963, 1965 und 1966 eingereicht, also nach dem Tod des Autors (1960), darunter die DoktorarbeitDas Bild des MenschenbeiAlbertCamus:einMythosvomMenschen (1965)des inden folgen- den Jahrzehnten als Philosophie-Professor aktivmit dem Existentialismus be- fasstenPeter Kampits, der 1972 auchdie ersteHabilitation zumThemavorlegt mit Die Frage nach dem Anderen: eine Untersuchung der Sozialontologie von Jean-PaulSartreundGabrielMarcel.81 Diezwischen1945und2018erscheinenden181HochschulschriftenzuSartre undCamus (fünfbehandelnbeideAutoren) ergänzen39zuSimonedeBeauvoir (ab 1972), zwölf zuMauriceMerleau-Ponty (beginnend1973), siebenzumfranzö- sischen Existenzialismus allgemein (ab 1972) und sechs zu Gabriel Marcel (ab 1972),wobeisichzahlreichedieserArbeitendurchprimärchristlich,phänomeno- logischundfeministischausgerichteteForschungszielenurbedingtdemexisten- tialistischenParadigma zurechnen lassen. Fischl vermutet, dassMerleau-Ponty, der inkeinerder ihmzugedachtenRollen–wederals „SchülerdesMeistersdes Tab.2:ÖsterreichischeHochschulschriftenzuAlbertCamusnach Jahrzehnten.     –      –      –      –      –      –      –  Gesamt Studierende   .     .     .      .      .      .      .   Dipl.              Diss.        Habil. Gesamt               81 Die zweite denExistentialismusbetreffendeHabilitation ist eine translationswissenschaft- liche: Edgar Karl Ludwig Sallager: Übersetzungspoetik versus Gattungspoetik: Studien zur deutschenÜbersetzung von Jean-Paul Sartre und Italo Svevo. Klagenfurt: Universität Klagen- furt,Habil. 1988. 7.2 ZuruniversitätsphilosophischenAufnahmedesExistentialismus 247
zurück zum  Buch Existentialismus in Österreich - Kultureller Transfer und literarische Resonanz"
Existentialismus in Österreich Kultureller Transfer und literarische Resonanz
Titel
Existentialismus in Österreich
Untertitel
Kultureller Transfer und literarische Resonanz
Autor
Juliane Werner
Verlag
De Gruyter Open Ltd
Datum
2021
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-11-068306-6
Abmessungen
15.5 x 23.0 cm
Seiten
378
Kategorie
Kunst und Kultur
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Existentialismus in Österreich