Seite - 103 - in ExtremA 2019 - Aktueller Wissensstand zu Extremereignissen alpiner Naturgefahren in Österreich

© 2020, Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co. KG, Göttingen ISBN Print: 9783847110927 – ISBN E-Lib: 9783737010924 5.1.1.4 EntwicklungderMessungenzumheutigenStand Grundlagen fürdieBerechnungdercharakteristischenSchneelastenwarendie Schneehöhenmessungen, die inÖsterreich vorbildlich und in ausreichendem Maßdurchgeführtwerden. Das amtlicheStationsnetz zurMessungvonSchneegrößendurchdenösterrei- chischenWetterdienst(ZAMG)unddenHydrographischenDienstinÖsterreich (HZB)mit vollständigenMessungen für denZeitraum1961–90wird inAbbil- dung02 gezeigt. Die Messungen beinhalten die Neuschneesumme über die vergangenen 24 Stunden, die Gesamtschneehöhe sowie, an einer deutlich ge- ringerenAnzahl der Stationen, auch ihre Schneedichte jeweils um7UhrOrts- zeit.DieMessungderSchneegrößen istdurchentsprechendeBeobachteranlei- tungen standardisiert (z.B. Klinger, 1986). EineRegionalisierung der Schnee- größen fürÖsterreich kannmit den in Abbildung03 ersichtlichen Regionen durchgeführt werden (Schöner undMohnl, 2002). Dabei ist die Seehöhenab- hängigkeit der Schneegrößen die klassifizierendeGröße (siehe entsprechende TabelleinSchönerundMohnl,2002),dieeinensehrhohenerklärendenAnteilan denräumlichenUnterschiedenbesitzt. IndenletztendreiDekadenhabendieobenangeführtenamtlichenMessnetze wesentliche Impulse erhalten,wobei insbesondere folgendeFaktorenanzufüh- rensind: Abbildung02: Schneemessstationen in Österreich, wo zumindest im Zeitraum 1961–90 Schneeparametergemessenwurden. Figure02: Snowmeasurement sites inAustriawhere at least from1961–90 snowparameters weremeasured. Quelle:SchönerundMohnl, 2002 DefinitionundTerminologiedesSachverhalts 103 Open-Access-Publikation im Sinne der CC-Lizenz BY-NC-ND 4.0