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Faust. - Eine Tragödie., Band 1
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Und nähren sich von deinen Lungen; Wenn sie der Mittag aus der Wüste schickt, Die Glut auf Glut um deinen Scheitel häufen, So bringt der West den Schwarm, der erst erquickt, Um dich und Feld und Aue zu ersäufen. Sie hören gern, zum Schaden froh gewandt, Gehorchen gern, weil sie uns gern betrügen, Sie stellen wie vom Himmel sich gesandt, Und lispeln englisch, wenn sie lügen. Doch gehen wir! ergraut ist schon die Welt, Die Luft gekühlt, der Nebel fällt! Am Abend schätzt man erst das Haus. – Was stehst du so und blickst erstaunt hinaus? Was kann dich in der Dämmrung so ergreifen? Faust. Siehst du den schwarzen Hund durch Saat und Stoppel streifen? Wagner. Ich sah ihn lange schon, nicht wichtig schien er mir. Faust. Betracht’ ihn recht! für was hältst du das Thier? Wagner. Für einen Pudel, der auf seine Weise Sich auf der Spur des Herren plagt. Faust. Bemerkst du, wie in weitem Schneckenkreise Er um uns her und immer näher jagt? Und irr’ ich nicht, so zieht ein Feuerstrudel Auf seinen Pfaden hinterdrein. Wagner. Ich sehe nichts als einen schwarzen Pudel, Es mag bey euch wohl Augentäuschung seyn. Faust. Mir scheint es, daß er magisch leise Schlingen, Zu künft’gem Band, um unsre Füße zieht. 42
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Faust. Eine Tragödie., Band 1
Titel
Faust.
Untertitel
Eine Tragödie.
Band
1
Autor
Johann Wolfgang von Goethe
Datum
1808
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
188
Schlagwörter
Literatur, deutsch, Deutschunterricht, Lektüre, Mephisto, Teufel, Faustus
Kategorien
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