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Faust. - Eine Tragödie., Band 1
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Den Tag zu sehn, der mir in seinem Lauf Nicht Einen Wunsch erfüllen wird, nicht Einen, Der selbst die Ahndung jeder Lust Mit eigensinnigem Krittel mindert, Die Schöpfung meiner regen Brust Mit tausend Lebensfratzen hindert. Auch muß ich, wenn die Nacht sich niedersenkt, Mich ängstlich auf das Lager strecken, Auch da wird keine Rast geschenkt, Mich werden wilde Träume schrecken. Der Gott, der mir im Busen wohnt, Kann tief mein Innerstes erregen, Der über allen meinen Kräften thront, Er kann nach außen nichts bewegen; Und so ist mir das Daseyn eine Last, Der Tod erwünscht, das Leben mir verhaßt. Mephistopheles. Und doch ist nie der Tod ein ganz willkommner Gast. Faust. O seelig der! dem er im Siegesglanze Die blut’gen Lorbeern um die Schläfe windet, Den er, nach rasch durchras’tem Tanze, In eines Mädchens Armen findet. O wär’ ich vor des hohen Geistes Kraft Entzückt, entseelt dahin gesunken! Mephistopheles. Und doch hat Jemand einen braunen Saft, In jener Nacht, nicht ausgetrunken. Faust. Das Spioniren, scheint’s, ist deine Lust. Mephistopheles. Allwissend bin ich nicht; doch viel ist mir bewußt. Faust. Wenn aus dem schrecklichen Gewühle Ein süß bekannter Ton mich zog, 56
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Faust. Eine Tragödie., Band 1
Titel
Faust.
Untertitel
Eine Tragödie.
Band
1
Autor
Johann Wolfgang von Goethe
Datum
1808
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
188
Schlagwörter
Literatur, deutsch, Deutschunterricht, Lektüre, Mephisto, Teufel, Faustus
Kategorien
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