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Faust. - Eine Tragödie., Band 1
Seite - 69 -
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Schüler. Das sollt ihr mir nicht zweymal sagen! Ich denke mir wie viel es nützt; Denn, was man schwarz auf weiß besitzt, Kann man getrost nach Hause tragen. Mephistopheles. Doch wählt mir eine Facultät! Schüler. Zur Rechtsgelehrsamkeit kann ich mich nicht bequemen. Mephistopheles. Ich kann es euch so sehr nicht übel nehmen, Ich weiß wie es um diese Lehre steht. Es erben sich Gesetz’ und Rechte Wie eine ew’ge Krankheit fort, Sie schleppen von Geschlecht sich zum Geschlechte, Und rücken sacht von Ort zu Ort. Vernunft wird Unsinn, Wohlthat Plage; Weh dir, daß du ein Enkel bist! Vom Rechte, das mit uns geboren ist, Von dem ist leider! nie die Frage. Schüler. Mein Abscheu wird durch euch vermehrt. O glücklich der! den ihr belehrt. Fast möcht’ ich nun Theologie studiren. Mephistopheles. Ich wünschte nicht euch irre zu führen. Was diese Wissenschaft betrifft, Es ist so schwer den falschen Weg zu meiden, Es liegt in ihr so viel verborgnes Gift, Und von der Arzeney ists kaum zu unterscheiden. Am besten ist’s auch hier, wenn ihr nur Einen hört, Und auf des Meisters Worte schwört. Im Ganzen – haltet euch an Worte! Dann geht ihr durch die sichre Pforte Zum Tempel der Gewißheit ein. 69
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Faust. Eine Tragödie., Band 1
Titel
Faust.
Untertitel
Eine Tragödie.
Band
1
Autor
Johann Wolfgang von Goethe
Datum
1808
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
188
Schlagwörter
Literatur, deutsch, Deutschunterricht, Lektüre, Mephisto, Teufel, Faustus
Kategorien
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