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Faust. - Eine Tragödie., Band 1
Seite - 105 -
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Trank nie einen Tropfen mehr. Sie eröffnet den Schrein, ihre Kleider einzuräumen, und erblickt das Schmuckkästchen. Wie kommt das schöne Kästchen hier herein? Ich schloß doch ganz gewiß den Schrein. Es ist doch wunderbar! Was mag wohl drinne seyn? Vielleicht bracht’s jemand als ein Pfand, Und meine Mutter lieh darauf. Da hängt ein Schlüsselchen am Band, Ich denke wohl, ich mach’ es auf! Was ist das? Gott im Himmel! schau, So was hab’ ich mein’ Tage nicht gesehn! Ein Schmuck! Mit dem könnt’ eine Edelfrau Am höchsten Feiertage gehn. Wie sollte mir die Kette stehn? Wem mag die Herrlichkeit gehören? Sie putzt sich damit auf und tritt vor den Spiegel. Wenn nur die Ohrring’ meine wären! Man sieht doch gleich ganz anders drein. Was hilft euch Schönheit, junges Blut? Das ist wohl alles schön und gut, Allein man läßt’s auch alles seyn; Man lobt euch halb mit Erbarmen. Nach Golde drängt, Am Golde hängt Doch alles. Ach wir Armen! Spaz i rgang . Faust in Gedanken auf und ab gehend. Zu ihm Mephistopheles. Mephistopheles. Bey aller verschmähten Liebe! Beym höllischen Elemente! Ich wollt’, ich wüßte ’was ärgers, daß ich’s fluchen könnte! Faust. 105
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Faust. Eine Tragödie., Band 1
Titel
Faust.
Untertitel
Eine Tragödie.
Band
1
Autor
Johann Wolfgang von Goethe
Datum
1808
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
188
Schlagwörter
Literatur, deutsch, Deutschunterricht, Lektüre, Mephisto, Teufel, Faustus
Kategorien
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