Seite - 115 - in Faust. - Eine Tragödie., Band 1
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O sagt mir doch geschwind!
Ich möchte gern ein Zeugniß haben,
Wo, wie und wann mein Schatz gestorben und begraben.
Ich bin von je der Ordnung Freund gewesen,
Möcht’ ihn auch todt im Wochenblättchen lesen.
Mephistopheles.
Ja, gute Frau, durch zweyer Zeugen Mund
Wird allerwegs die Wahrheit kund;
Habe noch gar einen feinen Gesellen,
Den will ich euch vor den Richter stellen.
Ich bring’ ihn her.
Marthe.
O thut das ja!
Mephistopheles.
Und hier die Jungfrau ist auch da? –
Ein braver Knab’! ist viel gereis’t,
Fräuleins alle Höflichkeit erweis’t.
Margarete.
Müßte vor dem Herren schamroth werden.
Mephistopheles.
Vor keinem Könige der Erden.
Marthe.
Da hinter’m Haus in meinem Garten
Wollen wir der Herrn heut’ Abend warten.
St raße .
Faust. Mehpistopheles.
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Faust.
Eine Tragödie., Band 1
- Titel
- Faust.
- Untertitel
- Eine Tragödie.
- Band
- 1
- Autor
- Johann Wolfgang von Goethe
- Datum
- 1808
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 21.0 x 29.7 cm
- Seiten
- 188
- Schlagwörter
- Literatur, deutsch, Deutschunterricht, Lektüre, Mephisto, Teufel, Faustus
- Kategorien
- Weiteres Belletristik