Seite - 125 - in Faust. - Eine Tragödie., Band 1
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Nein, kein Ende! Kein Ende!
Margarete
drückt ihm die Hände, macht sich los und läuft weg. Er steht einen Augenblick in Gedanken, dann folgt
er ihr.
Marthe kommend.
Die Nacht bricht an.
Mephistopheles.
Ja, und wir wollen fort.
Marthe.
Ich bät’ euch länger hier zu bleiben,
Allein es ist ein gar zu böser Ort.
Es ist als hätte niemand nichts zu treiben
Und nichts zu schaffen,
Als auf des Nachbarn Schritt und Tritt zu gaffen,
Und man kommt in’s Gered’, wie man sich immer stellt.
Und unser Pärchen?
Mephistopheles.
Ist den Gang dort aufgeflogen.
Muthwill’ge Sommervögel!
Marthe.
Er scheint ihr gewogen.
Mephistopheles.
Und sie ihm auch. Das ist der Lauf der Welt.
Ein Gar tenhäuschen .
Margarete springt herein, steckt sich hinter die Thür, hält die Fingerspitze an die
Lippen, und guckt durch die Ritze.
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Faust.
Eine Tragödie., Band 1
- Titel
- Faust.
- Untertitel
- Eine Tragödie.
- Band
- 1
- Autor
- Johann Wolfgang von Goethe
- Datum
- 1808
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 21.0 x 29.7 cm
- Seiten
- 188
- Schlagwörter
- Literatur, deutsch, Deutschunterricht, Lektüre, Mephisto, Teufel, Faustus
- Kategorien
- Weiteres Belletristik