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Faust. - Eine Tragödie., Band 1
Seite - 129 -
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Faust. Das ist so just der rechte Ton! Er will noch Dank, daß er mich ennüyirt. Mephistopheles. Wie hätt’st du, armer Erdensohn, Dein Leben ohne mich geführt? Vom Kribskrabs der Imagination Hab’ ich dich doch auf Zeiten lang curirt; Und wär’ ich nicht, so wär’st du schon Von diesem Erdball abspazirt. Was hast du da in Höhlen, Felsenritzen Dich wie ein Schuhu zu versitzen? Was schlurfst aus dumpfem Moos und triefendem Gestein, Wie eine Kröte, Nahrung ein? Ein schöner, süßer Zeitvertreib! Dir steckt der Doctor noch im Leib. Faust. Verstehst du, was für neue Lebenskraft Mir dieser Wandel in der Oede schafft? Ja, würdest du es ahnden können, Du wärest Teufel g’nug mein Glück mir nicht zu gönnen. Mephistopheles. Ein überirdisches Vergnügen! In Nacht und Thau auf den Gebirgen liegen, Und Erd und Himmel wonniglich umfassen, Zu einer Gottheit sich aufschwellen lassen, Der Erde Mark mit Ahndungsdrang durchwühlen, Alle sechs Tagewerk’ im Busen fühlen, In stolzer Kraft ich weiß nicht was genießen, Bald liebewonniglich in alles überfließen, Verschwunden ganz der Erdensohn, Und dann die hohe Intuition – Mit einer Geberde. Ich darf nicht sagen wie – zu schließen. Faust. Pfuy über dich! 129
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Faust. Eine Tragödie., Band 1
Titel
Faust.
Untertitel
Eine Tragödie.
Band
1
Autor
Johann Wolfgang von Goethe
Datum
1808
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
188
Schlagwörter
Literatur, deutsch, Deutschunterricht, Lektüre, Mephisto, Teufel, Faustus
Kategorien
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