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Faust. - Eine Tragödie., Band 1
Seite - 137 -
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Margarete. Wollte nicht mit seines Gleichen leben! Kommt er einmal zur Thür herein, Sieht er immer so spöttisch drein, Und halb ergrimmt; Man sieht, daß er an nichts keinen Antheil nimmt; Es steht ihm an der Stirn’ geschrieben, Daß er nicht mag eine Seele lieben. Mir wird’s so wohl in deinem Arm, So frey, so hingegeben warm, Und seine Gegenwart schnürt mir das Inn’re zu. Faust. Du ahndungsvoller Engel du! Margarete. Das übermannt mich so sehr, Daß, wo er nur mag zu uns treten, Meyn’ ich sogar, ich liebte dich nicht mehr. Auch wenn er da ist, könnt’ ich nimmer beten, Und das frißt mir in’s Herz hinein; Dir, Heinrich, muß es auch so seyn. Faust. Du hast nun die Antipathie! Margarete. Ich muß nun fort. Faust. Ach kann ich nie Ein Stündchen ruhig dir am Busen hängen, Und Brust an Brust und Seel’ in Seele drängen? Margarete. Ach wenn ich nur alleine schlief! Ich ließ dir gern heut Nacht den Riegel offen; Doch meine Mutter schläft nicht tief, Und würden wir von ihr betroffen, Ich wär’ gleich auf der Stelle todt! 137
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Faust. Eine Tragödie., Band 1
Titel
Faust.
Untertitel
Eine Tragödie.
Band
1
Autor
Johann Wolfgang von Goethe
Datum
1808
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
188
Schlagwörter
Literatur, deutsch, Deutschunterricht, Lektüre, Mephisto, Teufel, Faustus
Kategorien
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