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Faust. - Eine Tragödie., Band 1
Seite - 161 -
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Aufmerksam blickt nach meinen Waaren, Es steht dahier gar mancherley. Und doch ist nichts in meinem Laden, Dem keiner auf der Erde gleicht, Das nicht einmal zum tücht’gen Schaden Der Menschen und der Welt gereicht. Kein Dolch ist hier, von dem nicht Blut geflossen, Kein Kelch, aus dem sich nicht, in ganz gesunden Leib, Verzehrend heißes Gift ergossen. Kein Schmuck, der nicht ein liebenswürdig Weib Verführt, kein Schwerdt das nicht den Bund gebrochen, Nicht etwa hinterrücks den Gegenmann durchstochen. Mephistopheles. Frau Muhme! Sie versteht mir schlecht die Zeiten. Gethan geschehn! Geschehn gethan! Verleg’ sie sich auf Neuigkeiten, Nur Neuigkeiten ziehn uns an. Faust. Daß ich mich nur nicht selbst vergesse! Heiß’ ich mir das doch eine Messe! Mephistopheles. Der ganze Strudel strebt nach oben; Du glaubst zu schieben und du wirst geschoben. Faust. Wer ist denn das? Mephistopheles. Betrachte sie genau! Lilith ist das. Faust. Wer? Mephistopheles. Adams erste Frau. Nimm dich in Acht vor ihren schönen Haaren, Vor diesem Schmuck, mit dem sie einzig prangt. 161
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Faust. Eine Tragödie., Band 1
Titel
Faust.
Untertitel
Eine Tragödie.
Band
1
Autor
Johann Wolfgang von Goethe
Datum
1808
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
188
Schlagwörter
Literatur, deutsch, Deutschunterricht, Lektüre, Mephisto, Teufel, Faustus
Kategorien
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