Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Geschichte
Chroniken
Die Familien-Fideikommissbibliothek des Hauses Habsburg-Lothringen 1835–1918 - Metamorphosen einer Sammlung
Seite - 30 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 30 - in Die Familien-Fideikommissbibliothek des Hauses Habsburg-Lothringen 1835–1918 - Metamorphosen einer Sammlung

Bild der Seite - 30 -

Bild der Seite - 30 - in Die Familien-Fideikommissbibliothek des Hauses Habsburg-Lothringen 1835–1918 - Metamorphosen einer Sammlung

Text der Seite - 30 -

DREI KAISER – DREI BIBLIOTHEKEN30 Gr[af] Czernin. Fr[ei]h[err] von Appel Gr[af] Wurmbrand. Burg Pfarrer NB. das Leopoldi Kreutz. Martin sammt dem ganzen Kabinet NB dem Martin das Leopoldi Kreutz. Die Leibs Ärzte und Leib Wundärzte. Den Dienerinnen meiner Frau. Wache wegen der in meiner letzten Krankheit geleisteten Dienste. Dem Profoß Lieutenant. Dem Bau Übergeher Wagner. Kloiber und den übrigen Bibliotheks Beamten. Haker, Hofgärtner. Ridl u. Eybler erhebe ich taxfrei in den erbländischen Adelstand. Dem Inspector Visconti wegen seiner langen Dienste Pr. K. [Privatkasse?] Dr. Scharff Allen diesen hinterlasse ich Andenken“20 Bereits am Tag nach seinem Ableben findet abends die Eröffnung und Ver- lesung des Testaments im Obersthofmeisteramt statt. Anwesend sind ne- ben Obersthofmeister Rudolf Fürst Colloredo-Mansfeld auch Obersthofmar- schall Peter Graf Goess, Staats- und Konferenzminister Franz Anton Graf Kolowrat-Liebsteinsky, die k. k. Hofräte Franz von Lebzeltern, Albert von Heß und Franz von Löhr – und natürlich Staatskanzler Fürst Metternich, der dem zusammengetretenen Kollegium das aus den Händen Ferdinands empfangene Testament überreicht. Man beginnt sofort mit der Erörterung der unklaren Punkte. Für die Paragraphen 7 und 9 liegen nämlich keinerlei Erläuterungen vor und auch das vorhandene Verzeichnis für Paragraph 8 ist nicht vollständig (die Andenken sind nicht genannt). Albert von Heß als Ver- fasser der Reinschrift des Testaments gibt an, von Franz I. nicht mehr als das Vorhandene übergeben bekommen zu haben. Daraufhin referiert Met- ternich die ihm bekannten, von der Kaiserin mündlich mitgeteilten Bestim- mungen des Verstorbenen, die allerdings allesamt ohnehin durch das einzig schriftlich existierende Verzeichnis (ad § 8) bekannt sind. In den Händen Ka- roline Augustes soll sich dem Staatskanzler zufolge ferner eine weitere Liste befinden, „aus denen wailand Seine Majestät der Kaiser die zu Andenken bestimmten Gegenstände wählen wollte“. Als einziges konkretes Legat sei 20 Testament vom 1. März 1835; Wien, ÖStA, HHStA, Habsburg-lothringische Familienur- kunden Nr. 2347 A, zitiert nach der beiliegenden originalen Reinschrift des staatsrätlichen Referenten Albert von Heß; vgl. auch den Beitrag von Rainer Valenta in diesem Band, Abb. 29. Publikation im Sinne der CC-Lizenz BY 4.0
zurück zum  Buch Die Familien-Fideikommissbibliothek des Hauses Habsburg-Lothringen 1835–1918 - Metamorphosen einer Sammlung"
Die Familien-Fideikommissbibliothek des Hauses Habsburg-Lothringen 1835–1918 Metamorphosen einer Sammlung
Titel
Die Familien-Fideikommissbibliothek des Hauses Habsburg-Lothringen 1835–1918
Untertitel
Metamorphosen einer Sammlung
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2021
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-21308-6
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1073
Kategorien
Geschichte Chroniken
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Die Familien-Fideikommissbibliothek des Hauses Habsburg-Lothringen 1835–1918