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Die Familien-Fideikommissbibliothek des Hauses Habsburg-Lothringen 1835–1918 - Metamorphosen einer Sammlung
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DREI KAISER – DREI BIBLIOTHEKEN50 seiner Kronprinzenzeit, bezahlt wurden (dies gilt im Übrigen auch für Ja- kob Alt) ist unklar. Wahrscheinlich hatte Ferdinand die Aufwendungen aus seiner Apanage beglichen, was infolge der äußerst schlechten Quellen- lage jedoch nur vermutet werden kann. Mit dem Tod Franz’ I. am 2. März 1835 ändert sich dies jedoch. Noch im gleichen Jahr stellt Ferdinand die Maler Leopold Brunner d. Ä. (1788–1866)73, Bernhard von Schrötter (1772– 1842)74, Josef Zehner (27. Jänner 179075–21. Juli 186776)77, Franz Malek von Werthenfels (1793–1849)78 und Josef Knapp (1810–1867)79 (letzteren samt einem Holzdeputat) an.80 Ihre Abrechnungslisten über die monatlich ausbe- zahlten Gehälter finden sich ab 1836 jährlich in der XII. Ausgabenrubrik der Rechnungsbücher der k. k. Privatkasse.81 Die Einträge in den mit den Rech- nungsbüchern korrespondierenden Protokollbüchern der k. k. Privatkasse (später Generaldirektion der a.h. Privat- und Familienfonde) bestätigen die Vermutung, dass die Zusammenarbeit mit einigen Künstlern schon vor 1835 begonnen haben muss. So findet sich etwa unter der Protokoll-Nr. 304: „An- schaffung Allerhöchste dd. 30. April 1835 womit dem Mahler Schrötter eine Zulage von monatlichen 20 fl. vom 1. April 1835 an, dem Hofmahler Brunner eine jährliche Zulage von 60 fl. vom 1. April 1835, dem Landschaftsmahler 73 Mit einem Jahresgehalt von 300 fl., 1843 aufgestockt auf 500 fl., was aufgrund der Umstel- lung auf österreichische Währung (1858) ab 1859 525 fl. entspricht. 74 Mit einem Jahresgehalt von 480 fl. (verdoppelt von zuvor 240 fl.). 75 Matriken der Pfarre Altlerchenfeld (Wien), Taufbuch 1783–1790, fol. 254. Sohn des Wa- derlmachers [(Damen)Fächererzeuger] Andre[as] Zehner und seiner Gattin Anna Maria (geb. Brunner). Diese Angaben stammen aus dem Eintrag im Trauungsbuch der Pfarre Altlerchenfeld 1816–1830, fol. 67 anlässlich der Vermählung Josef Zehners mit der aus der Rossau stammenden Stickerin, Theresia Dirauer, Tocher des Malers Johann Dirauer und der Anna Maria (geb. Wimmer) am 22. Februar 1819. Als einer der beiden Trauzeugen tritt der Pflanzenmaler Johann Jebmayer in Erscheinung. 76 Verstorben mit 78 Jahren an Entkräftung. Matriken der Pfarre Hernals (Wien), Sterbe- buch 1867–1868, fol. 68. 77 Mit einem Jahresgehalt von 300 fl. (aufgestockt von zuvor 240 fl.), 1841 erhöht auf 500 fl., was aufgrund der Umstellung auf österreichische Währung (1858) ab 1859 525 fl. ent- spricht. 78 Mit einem Jahresgehalt von 300 fl. 79 Mit einem Jahresgehalt von 400 fl., 1848 erhöht auf 550 fl., was aufgrund der Umstellung auf österreichische Währung (1858) ab 1859 557 fl. 50 kr. entspricht. 80 Zu den Gehaltsabrechnungen siehe Wien, ÖStA, HHStA, GdPFF, Rechnungsbücher ab 1835 (= Nr. 41, alt 440), für 1835 bspw. pag. 129–135. 81 „XII Ausgabe auf allerhöchst bestimmte Zahlungen – Gnadengehalte – Pensionen – Leib- renten – Unterstützungen – Kostgelder – Erziehungsbeyträge – Militär-Zulagen und verschiedene Zahlungen von Allerhöchst Seiner Majestät etc. etc. Ferdinand des I.“ siehe Wien, ÖStA, HHStA, GdPFF Ä.R., Rechnungsbücher von 1836–1851 (= Nrn. 42–57, alt Nr. 441–456), dann ab 1852 in den Privatkassabüchern (Ex-) Kaiser Ferdinands zu finden (ab Nr. 1487). Publikation im Sinne der CC-Lizenz BY 4.0
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Die Familien-Fideikommissbibliothek des Hauses Habsburg-Lothringen 1835–1918 Metamorphosen einer Sammlung
Titel
Die Familien-Fideikommissbibliothek des Hauses Habsburg-Lothringen 1835–1918
Untertitel
Metamorphosen einer Sammlung
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2021
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-21308-6
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1073
Kategorien
Geschichte Chroniken
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