Seite - 2659 - in Schriften von Sigmund Freud - (1856–1939)
Bild der Seite - 2659 -
Text der Seite - 2659 -
[11] S. Ferenczi (1913 a).
[12] Vgl. ›Über neurotische Erkrankungstypen‹ (1912 c)
[13] Nur als Vermutung füge ich an, daß die Ausbildung und Erstarkung dieser beobachtenden
Instanz auch die späte Entstehung des (subjektiven) Gedächtnisses und des für unbewußte
Vorgänge nicht geltenden Zeitmoments in sich fassen könnte.
[14] Ob die Sonderung dieser zensorischen Instanz vom anderen Ich imstande ist, die
philosophische Scheidung eines Bewußtseins von einem Selbstbewußtsein psychologisch zu
fundieren, kann ich hier nicht entscheiden.
[15] Vorausgesetzt nämlich, daß diese inneren Vorgänge die organischen Grundlagen der
Bedürfnisse Durst und Hunger sind.
[16] In späteren Arbeiten (siehe: ›Das ökonomische Problem des Masochismus‹, 1924) habe ich
im Zusammenhang mit Problemen des Trieblebens mich zu einer gegenteiligen Auffassung
bekannt.
[17] Siehe Anmerkung 2 auf Seite 91.
[18] Ein Anteil der Sexualtriebe ist, wie wir wissen, dieser autoerotischen Befriedigung fähig,
eignet sich also zum Träger der nachstehend geschilderten Entwicklung unter der Herrschaft des
Lustprinzips. Die Sexualtriebe, welche von vornherein ein Objekt fordern, und die autoerotisch
niemals zu befriedigenden Bedürfnisse der Ichtriebe stören natürlich diesen Zustand und bereiten
die Fortschritte vor. Ja, der narzißtische Urzustand könnte nicht jene Entwicklung nehmen, wenn
nicht jedes Einzelwesen eine Periode von Hilflosigkeit und Pflege durchmachte, währenddessen
seine drängenden Bedürfnisse durch Dazutun von außen befriedigt und somit von der
Entwicklung abgehalten würden.
[19] Dieses für den Verdrängungsvorgang brauchbare Gleichnis kann auch über einen früher
erwähnten Charakter der Verdrängung ausgedehnt werden. Ich brauche nur hinzuzufügen, daß
ich die dem Gast verbotene Tür durch einen ständigen Wächter bewachen lassen muß, weil der
Abgewiesene sie sonst aufsprengen würde. (S. oben.)
[20] Die Affektivität äußert sich wesentlich in motorischer (sekretorischer, gefäßregulierender)
Abfuhr zur (inneren) Veränderung des eigenen Körpers ohne Beziehung zur Außenwelt, die
Motilität in Aktionen, die zur Veränderung der Außenwelt bestimmt sind.
[21] S. die Ausführungen im VII. Abschnitt der Traumdeutung, welche sich auf die von J. Breuer
in den Studien über Hysterie entwickelten Ideen stützt.
[22] Die Erwähnung eines anderen bedeutsamen Vorrechtes des Ubw sparen wir für einen
anderen Zusammenhang auf.
[23] Gelegentlich behandelt die Traumarbeit die Worte wie die Dinge und schafft dann sehr
ähnliche »schizophrene« Reden oder Wortneubildungen.
[24] Die beiden nachstehenden Abhandlungen [die vorliegende sowie ›Trauer und Melancholie‹]
2659
Schriften von Sigmund Freud
(1856–1939)
- Titel
- Schriften von Sigmund Freud
- Untertitel
- (1856–1939)
- Autor
- Sigmund Freud
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC-ND 3.0
- Abmessungen
- 21.6 x 28.0 cm
- Seiten
- 2789
- Schlagwörter
- Psychoanalyse, Traumdeutung, Sexualität, Angst, Hysterie, Paranoia, Neurologie, Medizin
- Kategorien
- Geisteswissenschaften
- Medizin