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Schriften von Sigmund Freud - (1856–1939)
Seite - 2764 -
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abzuleitenden Phänomene keineswegs vergessen haben und daß sie nur den Anspruch erheben, zu den bereits bekannten oder noch unerkannten Ursprüngen der Religion, Sittlichkeit und der Gesellschaft ein neues Moment hinzuzufügen, welches sich aus der Berücksichtigung der psychoanalytischen Anforderungen ergibt. Die Synthese zu einem Ganzen der Erklärung muß ich anderen überlassen. Es geht aber diesmal aus der Natur dieses neuen Beitrages hervor, daß er in einer solchen Synthese keine andere als die zentrale Rolle spielen könnte, wenngleich die Überwindung von großen affektiven Widerständen erfordert werden dürfte, ehe man ihm eine solche Bedeutung zugesteht. [252] Vgl. den zweiten Aufsatz dieser Reihe über das Tabu. [253] S. den Aufsatz über ›Animismus, Magie und Allmacht der Gedanken‹. [254] E.  H. Erlenmeyer (1932). [Erlenmeyers Aufsatz stand in der Nummer der Imago, in der Freuds Artikel erstmals abgedruckt war, unmittelbar vor diesem.] [255] Wohl auf heiße Asche, aus der man noch Feuer gewinnen kann, nicht auf erloschene. [256] Der Widerspruch von Lorenz in ›Chaos und Ritus‹ (1931) geht von der Voraussetzung aus, daß die Zähmung des Feuers überhaupt erst mit der Entdeckung begonnen habe, man sei imstande, es durch irgendeine Manipulation willkürlich hervorzurufen. – Dagegen verweist mich Dr. J. Hárnik auf eine Äußerung von Dr. Richard Lasch (in Georg Buschans Sammelwerk Illustrierte Völkerkunde, 1922, Bd. I, 24): »Vermutlich ist die Kunst der Feuererhaltung der Feuererzeugung lange vorausgegangen; einen entsprechenden Beweis hiefür liefert die Tatsache, daß die heutigen pygmäenartigen Urbewohner der Andamanen wohl das Feuer besitzen und bewahren, eine autochthone Methode der Feuererzeugung aber nicht kennen.« [257] Herakles ist dann halbgöttlich, Theseus ganz menschlich. [258] Jüdisches Lexikon, begründet von Herlitz und Kirschner, Bd. 4 (1930). Jüdischer Verlag, Berlin. [259] The Dawn of Conscience (1934, 350). [260] Obwohl die Vermutung, daß Moses Ägypter war, von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart häufig genug ohne Berufung auf den Namen geäußert wurde. [261] Fünftes Heft der Schriften zur angewandten Seelenkunde, Fr. Deuticke, Wien. Es liegt mir ferne, den Wert der selbständigen Beiträge Ranks zu dieser Arbeit zu verkleinern. [262] Auch im Bericht von Flavius Josephus erwähnt. [263] Rank (1909, 80, Anm.). [264] So sagt z.B. Ed. Meyer (1905, 651): »Der Name Mose ist wahrscheinlich der Name Pinchas in dem Priestergeschlecht von Silo … zweifellos ägyptisch. Das beweist natürlich nicht, daß diese Geschlechter ägyptischen Ursprungs waren, wohl aber, daß sie Beziehungen zu Ägypten hatten.« Man kann freilich fragen, an welche Art von Beziehungen man dabei denken soll. 2764
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Schriften von Sigmund Freud (1856–1939)
Titel
Schriften von Sigmund Freud
Untertitel
(1856–1939)
Autor
Sigmund Freud
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
Abmessungen
21.6 x 28.0 cm
Seiten
2789
Schlagwörter
Psychoanalyse, Traumdeutung, Sexualität, Angst, Hysterie, Paranoia, Neurologie, Medizin
Kategorien
Geisteswissenschaften
Medizin
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