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Frühe Brücken
Der Großteil der Brücke verläuft über einen in der
Trockenzeit trockenen breiten Flussraum des Zaandeh
Rud, der bei Regenfällen ziemlich anschwellen kann. In
der Regel sind die Überschwemmungsflächen trocken
und werden teilweise in den Randzonen zu öffentlichen
Grünflächen kultiviert.
Zum Zeitpunkt ihrer Errichtung gab es nur noch eine
weitere Brücke westlich über den Zaandeh Fluss – die
Marnonbrücke. Die ehemalige Fahrbahn der Allahver-
di-Khan-Brücke zwischen den Arkadenaufbauten ist
heute für den Fahrverkehr längst gesperrt und wird vor
allem am Abend zur gut ausgeleuchteten Fußgänger-
zone. Unter den Arkaden kann man aber auch weiterhin
auf beiden Seiten der Brücke am Tag vor der Sonne ge-
schützt als Fußgänger die Brücke queren. An mehreren Stellen gibt es Abgänge zum Niveau der hier meist aus-
getrockneten Hochwasserzone. Der Fluss durchfließt
gewöhnlich in der langen Trockenzeit nur einen größe-
ren Durchlass am Nordende der Brücke. Bei Trocken-
heit wird der Raum unter den schattigen Bögen von Tee-
häusern genutzt.
Abb.: 195
Dieser Ausschnitt der Westseite der Allah-
verdi-Khan-Brücke zeigt auch die Treppen-
aufgänge zum Obergeschoss der Brücke.
Foto: Johanna Franziska Bulin-Inegbu, Graz, 2019
Frühe Brücken
Zug- oder druckbeanspruchte Konstruktionen, kreative, innovative und interessante Brücken
- Titel
- Frühe Brücken
- Untertitel
- Zug- oder druckbeanspruchte Konstruktionen, kreative, innovative und interessante Brücken
- Autor
- Hasso Hohmann
- Verlag
- Technische Universität Graz
- Ort
- Graz
- Datum
- 2021
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-85125-833-2
- Abmessungen
- 20.0 x 27.0 cm
- Seiten
- 306
- Kategorien
- Geschichte Historische Aufzeichnungen